Für die Tre Kronor war es heute ein wegweisendes Spiel im Kampf um das Viertelfinalticket. Die Schweden zogen dank dem erkämpften 3:1-Sieg gegen die Slowakei den Kopf aus der Schlinge.

Das erste Drittel gehörte ganz klar der Slowakei. Die Schweden hatten Mühe ins Spiel zu finden und nahmen auch die erste Strafe. Magnus Nygren musste raus, allerdings konnten die Slowaken die Führung vorerst nicht erzielen. Trotz eines spannenden Drittels blieb es sehr lange torlos, bis Peter Cehlarik die Slowakei in der 20. Spielminute mit 0:1 in Führung schoss. Der Unglücksrabe dabei war Magnus Nygren, der den Puck mit seinem Körper unhaltbar ablenkte.

Im Mittelabschnitt wurden die Schweden besser und schossen vermehrt aufs gegnerische Tor. Doch Adam Huska liess vorerst keinen Treffer zu. Beide Teams leisteten sich aber auch Strafen. Victor Olofsson auf der einen, Peter Cehlarik auf der anderen Seite. Acht Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen Cehlarik trafen die Tre Kronor doch noch zum Ausgleich durch Marcus Sörensen. Mit dem knappen Unentschieden endete das zweite Drittel.

Das Schlussdrittel versprach bereits zu Beginn viel Spannung. Adam Huska rettete mit einem Big Save gegen den Schuss von Victor Olofsson. Auf der anderen Seite scheiterte David Buc nach einem Rückpass von Juraj Slafkovsky am stark auftretenden Adam Reideborn. Die Schweden waren nun aber vehement am Drücken, um das lang ersehnte Führungstor zu erzielen. Dabei gab es gleich eine gute Gelegenheit, als Adam Janosik wegen Behinderung bestraft wurde. Der erste Schuss von Henrik Tömmernes wurde noch neben das Tor abgelenkt, doch dann zog Victor Olofsson ab und traf in der 52. Minute zum 2:1 für Schweden.

Nach dem Gegentreffer waren die Slowaken im Schlussabschnitt ein erstes Mal offensiv wieder präsent und bemüht, den Druck zu erhöhen. Eine gute Chance vergab Adam Janosik, der den Puck vor dem Tor nicht wie gewünscht annehmen konnte und zur sicheren Beute von Adam Reideborn wurde. Mario Grman scheiterte darauffolgend ebenfalls. Magnus Nygren musste vier Minuten vor dem Ende des dritten Drittels auf die Strafbank. Das war die Möglichkeit für die Slowakei, die sie allerdings nicht nutzen konnte. Jesper Fröden wurde anschliessend aber auch noch raus beordert und da nutzte Craig Edward Ramsay sein Timeout und nahm seinen Torhüter vom Eis. Doch auch mit 6 vs. 4 tat sich die Slowakei schwer, Isac Lundestrom traf 12 Sekunden vor Schluss zum 3:1 ins leere Tor.