Die Graz 99ers gewinnen in Sisak gegen Medvescak Zagreb nicht unverdient mit 4:2. Salzburg feiert mit 9:0 über AV19 den ersten Saisonsieg.

Nachdem Auswärtssieg in Znojmo empfingen die Bären aus Zagreb in ihrem wegen Ausweichsquartier in Siska die Graz 99ers. Diese mussten sich zuletzt in Wien den Vapiatsl mit 1:2 geschlagen geben.
Zagreb startete nachdem Robin Jacobsson nach 19 Sekunden bereits eine Strafe kassierte praktisch in Überzahl in dieses Spiel. Es dauerte aber trotzdem bis in die fünfte Spielminute bis es die erste nennenswerte Möglichkeit gab. Diese erarbeitete sich Sondre Olden. In der 8.Minute sah dann 99ers Goalie Lundin bei einen eher harmlosen Zagreb Schuss nicht gerade gut aus und ließ diesen nach vorne abspringen. Yann Sauvé nutzte dies mit seinem Abstauber zur Zagreber Führung.
Die 99ers arbeiteten sich in den nächsten Minuten mit Distanzschüssen immer näher an das Medvescak Tor, dies führte in der 16.Minute auch zum Ausgleich. Colton Yellow Horn konnte an der Torlinie relativ einfach vor das Bären Tor fahren und zum Abschluss kommen, in einen Gewühl gelang es dann aber Loney den Puck über die Linie zu befördern. Die 99ers ab diesem Zeitpunkt mit leichten Vorteilen, wobei Medvescak 53 Sekunden vor der ersten Pause durch Greg Mauldin die beste Chance auf einen weiteren Treffer hatte.

Im zweiten Drittel dann die nicht ganz unverdiente Führung der Grazer, dabei half Zagreb Tormann Mathieu Corbeil aber ordentlich mit als er gegen Matt Garbowsky die kurze Ecke offen ließ.
Damit lag Zagreb nach einer Führung in einem Heimspiel erneut zurück. Aviani setzte in der 31.Minute dann zu einen Solo an, nachdem er Robin Weihager stehen ließ scheiterte er aber am Grazer Schlussmann. In der Folge hatte auf Seiten der Grazer Jakobsson bzw, bei Zagreb Björn Svensson eine recht gute Möglichkeit. Sechs Minuten vor dem Ende des zweiten Drittel hatten die 99ers erstmals die Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Oberkofler hatte dabei die beste Möglichkeit. Drei Minuten vor der Pause war es Zagreb wieder einmal mit einer Einzellaktion, wobei Olden wieder relativ leicht vor das Tor von Linus Lundin kam, dieser blieb aber wieder Sieger.

Die 99ers kontrollierten zu Beginn des dritten Abschnitt das Spiel, doch immer wieder konnte Medvescak mit Einzellaktionen gefährlich werden. So musste Lundin gegen Olden klären. In der 47.Minute brachten die Steirer den Puck wieder vor das Zagreb Tor und nachdem Ty Loney noch nicht zum Abschluss kam war es Curtis Hamilton der das Chaos in der Medvescak Defensive zur zwei Tore Führung nutzte.
Medvescak rannte in der Folge an doch die 99ers standen gut und kamen so kaum in Gefahr.
In der 54. Minute wurde es aber wieder knapp. Garbowsky musste auf die Strafbank und nachdem Lundin kurz klären konnte war es John Armstrong der nach nur 13 Sekunden dieses Überzahl zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Vier Minuten vor dem Ende setzte Graz Spieler Robin Jacobsson ein Ausrufezeichen mit einen sehenswerten korrekten Check gegen Deutsch. Zagreb setzte aber nach, so war es Armstrong und Sylvestre mit guten Chance. Zusätzlich kam Hektik ins Spiel und so fanden sich Sébastien Sylvestre und Matt Caitozu einem kurzen Gefecht ein. Dieses 4 gegen 4 half eher den Grazern. So forderte nur Antonin Manavian mit einen Schlagschuss den heute stark agierenden 99ers Goalie. Etwas mehr als eine Minute vor dem Ende versuchten es die Bären dann mit sechs Feldspieler aber dies nutzte Matt Caito mit einem Befreiungsschlag der den Weg in das leere Zagreb Tor zum 4:2 Auswärtssieg fand. Zagreb bleibt damit in Heimspielen weiter ohne Sieg.
Zagreb Trainer Aaron Fox: Wir starteten gut dann haben wir etwas verschlafen – die besten Minuten hatten wir am Ende aber man braucht 60 Minuten, wir waren also nicht gut genug.

Red Bull Salzburg feiert mit dem 9:0 Heimsieg über Fehervar AV19 endlich den ersten Sieg in dieser Saison. Auffallend dabei war das sich gleich acht verschiedene Salzburg Spieler als Torschützen eintragen konnten. Nur Dominique Heinrich war es mit den Treffern zum 2:0 und 4:0 der zwei Tore erzielen konnte. Die Salzburger gaben damit auch die rote Laterne in der EBEL ab.