Die Eidgenossen lagen gegen Dänemark mit 0:3 und 1:4 im Rückstand. Im Shootout gewann man doch noch und fixierte damit das Viertelfinale und Weltmeister Finnland schickte man zugleich in die Relegation. Finnland feuerte darauf ihren Head Coach.
Die Schweiz hatte vor dieser Begegnung ein Dänemark-Trauma. In den letzten beiden Jahren verloren die Eisgenossen jeweils knapp gegen die Nordländer und mussten in die Relegation! Auch heute sah es so aus, als könnten sich die Spieler nicht aus diesem Trauma lösen. Mit Calvin Thürkauf war auch einer der wichtigsten Schweizer Akteure gesperrt.
Im Spiel zeigte sich Dänemark dann einmal mehr sehr effizient und machte aus fünf Chancen vier Tore. Nach 21 Minuten stand es deshalb 4:1 für Dänemark. Die Schweiz wollte sich diesem Schicksal jedoch nicht fügen und stand deshalb nochmals auf. „Ich glaube nicht, dass wir nicht bereit waren. Dänemark hat einfach einen perfekten Start erwischt. Es war mir jedoch immer klar, dass wir in dieses Spiel zurückfinden, wenn wir nur genügend Druck auf ihr Tor erzeugen“, meinte Trainer Wohlwend. Yannick Zehnder (2) und Nando Eggenberger gelang es tatsächlich das Spiel bis zur 44. Minute auszugleichen. Noch besser für die Schweiz kam es in der 48. Minute, als Damien Riat die Scheibe vermeintlich über die Linie drückte. Da die Schiedsrichter den Puck nicht sahen, gaben sie den Treffer jedoch nicht. Obwohl die Schweizer auch danach das bessere Team waren, konnten sie kein Tor mehr schießen. Stattdessen musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier bewies Marco Miranda als einziger Nerven.
Der Zürcher traf via den Pfosten und schoss die Schweiz damit ins Glück.
Dies war für Weltmeister Finnland wohl das schlimmste Resultat war möglich war. Mit einen Sieg der Dänen im Shootout wäre für Suomi im letzten Spiel noch alles Möglich gewesen, so kann sich der Weltmeister auf die Relegation konzentrieren.
Finnland reagierte bereits und feuerte Jukka Rautakorpi und ersetze ihn durch TV Experten und letztjährigen U18 WM Sieger Jussi Ahokas.
Text: Pascal Zingg