Amur steht erstmals seit 2012 wieder in den Playoffs

Amur Khabarovsk, KHL Season 2017-2018 Alexei Byvaltsev #28, Tomas Zohorna #80, Vyacheslav Litovchenko #51 ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Amur Khabarovsk, KHL Season 2017-2018
Alexei Byvaltsev #28, Tomas Zohorna #80, Vyacheslav Litovchenko #51
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Amur Khabarovsk holt im Auswärtsspiel bei den Admirals den nötigen Punkt um erstmals seit 2012 wieder in den KHL West Conference  Playoffs zu stehen. Omsk steht mit einem Tor in letzter Minute doch noch in den Playoffs.

Im Osten hatten mit Amur Khabarovsk, Sibir Novosibirsk und der vor dem letzten Spieltag auf Platz 9 liegende Klub Avangard Omsk noch Chancen auf die Playoffs. Amur und Sibir hatten dabei in ihren Spielen dier Teilnahme in der eigenen Hand. Omsk hingegen musste auf eine Niederlage der beiden Klubs hoffen um mit einen Sieg doch noch die Playoffs zu erreichen.
Die Tiger machten es sich aber nicht einfach. So kassierte Amur in der 12.Minute in Unterzahl durch Konstantin Glazachev den 0:1 Rückstand. Im zweiten Abschnitt war Khabarovsk dann aber klar stärker und Michal Jordan gelang in der 26.Minute auch der Ausgleich. Mehr konnte Amur in diesen 20 Minuten nicht heraus holen. Diese Vorteile waren im Schlussdrittel wieder weg und so ging es in die Overtime und in das Penaltyschiessen. Dort gelang den Admirals durch den entscheidenden Versuch von Vadim Pereskokov noch der Sieg für das Heimteam.

Nun musste Amur wieder ordentlich zittern um die Playoffs doch noch zu erreichen. Etwas mehr als zwei Stunden später standen diese aber fest. Verlor doch Sibir Novosibirsk das Heimspiel gegen Traktor Chelyabinsk gleich mit 1:4.
bereits nach knapp Minuten lief Sibir durch einen Alexei Kruchinin Treffer einen Rückstand hinterher und nach etwas mehr als sieben Minuten lag man durch Vitali Kravtsov sogar mit 0:2 zurück.
Rok Ticar brachte Sibir in der 24.Minute aber zurück in das Spiel. Der Slowene traf mit einem Handgelenkschuss in Überzahl. Im Schlussdrittel die kalte Dusche für Sibir als Paul Szczechura in der 45.Minute wieder den zwei Tore Vorsprung für Traktor herstellte. So musste Sibir nun endgültig alles riskieren und so agierte man beinahe vier Minuten ohne Torhüter. Eine Sekunde vor dem Ende führte dies durch Artyom Penkovsky zum 4:1 Endstand für Chelyabinsk. Nun war Amur fix in den Playoffs und Chelyabinsk musste auf den Ausgang des Spiels in Astana warten.

Dabei musste Avangard Omsk bei Barys aber nach 60 Minuten gewinnen um Sibir noch von Platz 8 zu verdrängen.
Nach etwas mehr als drei Minuten gelang Omsk durch den alleine gelassenen Kirill Semyonov auch die 1:0 Führung. Alexei Maklyukov (8.Minute) und Ivan Kuchin nur 111 Sekunden später sorgten aber noch im Startdrittel für die Heimführung. Daraufhin tauschte Omsk den Goalie und anstelle von Shilin kam Dominik Furch. Danach gab es einige Strafen und bei einer 4 gegen 3 Situation schlug Barys dank Yaroslav Yevdokimov ein drittes Mal zu und machte es so Avangard 28 Sekunden vor der ersten Pause richtig schwer. Musste Omsk doch in den verbleibenden 40 Minuten zumindest drei Tore erzielen. In der 27.Minute brachte Danil Faizullin aus spitzen Winkel Omsk aber wieder heran und ein Powerplay in der 35.Minute brachte sogar den Gleichstand. Dabei staubte Kirill Semyonov im Powerplay zum 3:3 ab.
Im Schlussdrittel war Semyonov auch mit einer riesigen Chance knapp an der erneuten Avangard Führung. Barys Tormann Henrik Karlsson wehrte aber ab. So wurde es für Omsk immer knapper und 86 Sekunden vor dem Ende wurde Tormann Furch vom Eis geholt. 26 Sekunden der so wichtige vierte Treffer für Omsk. Dabei zog Semyon Koshelev vor das Tor und wurde von Maxim Chudinov perfekt bedient so das er zum 4:3 traf und Avangard Omsk damit in der letzten Minute der regulären Spielzeit doch noch die Playoffs fixieren konnte.
Damit geht in diesem Dreikampf Sibir leer aus und steht zum zweiten Mal in Folge nicht in den KHL Playoffs.