EBEL Finale: KAC ist EBEL Champion 2018/19

spusu Vienna Capitals vs. EC KAC; Finale; EBEL; Erste Bank Arena; Wien; 24.04.2019; © Werner Krainbucher
spusu Vienna Capitals vs. EC KAC; Finale; EBEL; Erste Bank Arena; Wien; 24.04.2019; © Werner Krainbucher
Nach einem 3:2 Overtime Sieg in Spiel 6 über die Vienna Capitals, feiert der KAC den 31. Meistertitel

Für die Vienna Capitals ging es heute um alles – „Siegen oder Fliegen“ war die Devise für das heutige Spiel 6, immerhin liegen die Wiener in der Serie mit 2:3 im Rpückstand. Der KAC könnte, nach dem Auswärtssieg, mit einem Heimsieg seine 31. Meisterschaft gewinnen. Eine ausverkaufte Klagenfurter Messe-Halle, und etwa 200 mitgereiste Capitals Fans, sorgten für eine großartige Stimmung.

In den ersten Minuten war der KAC das bessere Team. Die Capitals hatten ihre Linien etwas umgestellt und brauchte Zeit um sich einzuspielen. Die erste Chance hatte der KAC nachdem Rotter einen Fehlpass direkt auf Richter machte, doch Lamoureux hielt den Puck fest. Kurz darauf war es Koch mit Zuspiel auf Kozek, der erwischt aber den Puck nicht richtig und Lamoureux konnte festhalten. Rotter passierte ein neuerlicher Fehler , Comrie zog sofort ab und wieder war Lamoureux zur Stelle. Nach knapp fünf Minuten die erste Chance für die Capitals, Tessier scheitert an Haugen. Nach einem Schuss von Comrie fälscht Hundertpfund ab und  wieder war der Wiener Goalie zur Stelle, ebenso wie bei einem Schuss von Wahl. Danach kamen die Capitals durch Vause zu einer Chance, Haugen mit einer Glanztat. Kurz nach Halbzeit des Drittels spielt Schneider zu DeSousa und dieser erzielt aus schwierigem Winkel das 1:0 – sein 10. Play-Off Tor (11.). Die Capitals setzten nach und Schneider vergibt ebenso wie Vause. Beide Male war Haugen zur Stelle.

Im Mitteldrittel war keine Minute gespielt. Die Capitals bekommen den Puck nicht weg, Petersen mit Übersicht auf Harand und es steht 1:1 (21.). Der KAC setzte nach und Kozek vergibt aus guter Position. Bei einem Vorstoß von Rotter und Zuspiel auf Wukovits wird dessen Schuss von Liivik gerade noch geblockt. Die Capitals im Vorwärtsgang und Fischer zieht von der blauen Linie ab. Haugen bekommt den Puck nicht unter Kontrolle undRotter schiebt den Puck zum 2:1 ins leere Tor. Jetzt stellten sich auch die Strafen ein. Das erste Power-Play hatte der KAC, doch es blieb ohne nennenswerte Chance. Kurz darauf gab es wieder Überzahlspiel für den KAC und Lamoureux mit Glanztaten gegen Kozek und Koch.  Dann versuchte es Comrie, doch auch er blieb bei Lamoureux hängen. Die Capitals waren durch DeSousa und Schneider weiteren Toren nahe, doch Haugen war zur Stelle. Die letzte Chance in deisem Drittel hatte Petersen, doch auch er scheitert an Lamoureux.

Zu Beginn des Schlussdrittels vergibt Harand die Chance zum Ausgleich. Es wurde etwas mehr körperbetont gespielt, und ein Cross-Check von Großlercher an Witting blieb ohne Folgen. Der KAC Spieler  musste verletzt in die Kabine. Kurz darauf hatte DeSousa eine gute Chance. Gegen Mitte des Drittels kam der KAC wieder mehr auf, Harand scheitert an Lamourex und Fischer blieb mit einem Schuss erfolglos. Wahl kommt in der Capitals Zone an den Puck, spielt auf Petersen. Dieser wartet lange, Wahl nimmt Lamoureux die Sicht und der Puck geht zum 2:2 ins Tor (53.). Der KAC setzte jetzt nach und Koch bzw Richter scheitern an Lamoureux. Die größte Chance hatte 17 Sekundenvor dem Ende Neal, der völlig alleine am langen Pfosten nur das Außennetz trifft. Damit ging es in die Over-Time.

In der Overtime hatte der KAC das erste Power-Play. Mehr als eine Chance von Fischer kam dabei nicht heraus. Auch die Capitals kamen sogar zu zwei Überzahlspiele, konnten aber Chancen von Olden, Peter und Großlercher nicht verwerten. Der KAC drückte wieder mehr aus Tempo und Wahl trifft nur die Stange. Die Entscheidung gelingt Comrie, der mit einem Schuss zum 3:2 trifft und den KAC zum Champion 2018/19 kürt.

KAC vs Vienna Capitals 3:2 OT (0:1, 1:1, 1:0, 1:0) – Serie: 3:2