Morgen startet mit dem Auftaktspiel zwischen KHL Champion CSKA Moskau und Mitfavorit Avangard Omsk die neue Saison. Dabei gilt CSKA erneut als der ganz große Favorit.
CSKA Moskau konnte praktisch die gesamte Erfolgsmannschaft der vergangenen Spielzeit halten. Mit dem Tschechen Jiri Sekac der aus Kazan kam und Verteidiger Bogdan Kiselevich, der nach einer Saison in der KHL zu CSKA zurück kehrt, konnte sich der Titelverteidiger auch punktuell noch etwas verbessern.
Wer soll oder könnte der Herausforderer in dieser Spielzeit sein.
Diese Rolle kann in der West Conference wieder am besten SKA St.Petersburg übernehmen. Bei SKA gab es aber mit Vladislav Gavrikov, Nikita Gusev, Mikhail Maltsev, Nikolai Prokhorkin und Goalie Igor Shestyorkin gleich fünf Spieler die den Klub in Richtung NHL verließen. Mit Jori Lehterä konnte man zumindest einen starken Stürmer aus der NHL zurück nach Russland holen., spielte der Finne doch von 2010 bis 2014 in der KHL. Trainer Alexei Kudashov kann aber auf ein gutes und vor allem junges Team setzten.
Lokomotiv Yaroslavl wird wohl auch in dieser Spielzeit wieder einen Schritt nach vorne machen, wobei auch der Trainer Craig MacTavish eine wichtige Rolle einnehmen wird. Wie schnell wird der Kanadier das russische Eishockey verstehen und seine Ideen umsätzen können. Mit Ty Rattie kommt auch ein kanadischer Stürmer zusammen mit dem Head Coach von den Edmonton Oilers zu Lok.
Dynamo Moskau kann man wohl ähnliche Chancen wie Lokomotiv einräumen. Die Blauen aus Moskau haben mit der eigenen VTB Arena in der vergangenen Saison ein eigenes Heim bekommen und mit dem Schweden Andre Petersson und dem Tschechen Dmitrij Jaskin der aus der NHL kommt auch trotz des Abgangs von Dmitri Kagarlitsky zu SKA an Schlagkraft in der Offensive dazu gewonnen.
Mit Traktor Chelyabinsk schiebt sich aber ein Team selbst in den Favoritenkreis. So sprach Klub Präsident Texler offen das man den Gagarin Cup gewinnen will. Dazu wurde mit Peteris Skudra auch ein neuer Trainer gehölt. Mit Lukas Sedlak holten auch die Bären einen Stürmer aus der NHL und Enver Lisin sollte seine nicht überragende vergangene Saison auch vergessen machen können. Ob diese Neuausrichtung wirklich für den Gagarin Cup reichen wird ist aber eher zu bezweifeln.
Spartak Moskau ist mit Trainer Oleg Znarok ebenfalls eine kleine Außenseiterrolle gerutscht. Obwohl es in der Pre-Season nicht wirklich gut lief sollte es wenn sich die Defensive festigen kann zumindest ohne viele Probleme die PlayOffs ohne Probleme möglich sein.
Diese wollen heuer auch wieder Vityaz erreichen. Das Team aus Podolsk kann mit Alexander Syomin und Miro Aaltonen weiter auf die beiden Top Scorer setzten. Mit Trainer Mikhail Kravets hat man zwar einen NHL Neuling auf der Trainerbank, dieser gilt aber als ein sehr erfahrener Mann und sollte so kein negativer Punkt im PlayOff Kampf sein.
Dinamo Riga hofft nach einer starken Pre-Season ebenfalls um die PlayOff Plätze mitkämpfen zu können.
Jokerit Helsinki muss die Erwartungen ebenfalls wohl auf die PlayOff Teilnahme stufen, dies gilt auch für die Außenseiter Torpedo, die erstmals wieder in der West Conference spielen, Severstal und Dinamo Minsk. Die Weißrussen wollen mit dem neuen alten Trainer Woodcroft und einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern wieder mehr positive Zeichen setzten.