OHL Topscorer Connor McDavid verletzte sich in der vergangenen Nacht während eines Spiels bei einer „Fight Einlage“, dies führte nun in Kanada zu großen Diskussion.
In Kanada gibt es im Moment eine Riesen Aufregung um den 17-jährigen Center Connor McDavid. Was war geschehen. Der wohl beste Prospect seines Jahrgangs verwickelte sich im letzten Spiel seiner Erie Otters gegen die Mississauga Steelheads in einen Fight mit Bryson Cainfrone und verletzte sich dabei an der rechten Hand. Dies scheint im ersten Moment nicht so eine Sensationsnachricht zu sein das ein Land nur noch über einen 17-Jährigen sprächen müsste.
Connor McDavid zählt für den nächstjährigen Draft als der ganz große Favorit. Erzielte er in der vergangenen Saison doch in insgesamt 70 Spiele 118 Scorerpunkte (32 Tore, 86 Assist) für die Otters. In diesem Jahr liegt McDavid mit 16 Toren und 35 Assist wieder klar auf Platz 1 der OHL Scorerwertung.
Zusätzlich stehen Ende Dezember in Toronto und Montreal die World Junior Weltmeisterschaften auf dem Programm. Diese U20 Weltmeisterschaft hat im Mutterland des Eishockeys einen größeren Stellenwert als die „normale“ Weltmeisterschaft.
Dabei lagen und liegen ganz große Hoffnungen auf den Otters Star, dass Kanada nach 2009 endlich wieder den Titel gewinnen könnte oder besser gewinnen müsse.
Connor McDavid der bereits im letzten Jahr bei den Juniors mit einem Tor und drei Assist viertbester Schütze des Team Canada war löste nun eine Diskussion aus ob dies Dummheit des Spielers oder auch ein Fehler des Regelwerks sei. Gibt es in Kanada doch seit einiger Zeit das Bestreben in den Junioren das „Fighting“ zu verbieten.
Einige Medien sprechen sogar von Schande das sich Junioren zur Unterhaltung mit Fäusten Boxkämpfe liefern dürften.
In einem Punkt ist aber auch das Junioren Hockey selbst schult. So gibt es neuerdings harte Strafen für Fouls gegen den Kopf. Mit bloßen Händen in das Gesicht schlagen hingegen geht bei den Junioren weiter als Fighting durch.