Salavat Yulaev gewinnt mit dem 4:3 Shootoutsieg bei Avangard zum fünftenmal in Folge gegen Omsk. Viktor Loov schießt Jokerit zum Sieg und bei Dinamo Riga gibt es wieder Corona Alarm.
Sibir Novosibirsk ging mit zuletzt vier Niederlagen in Folge in das Heimspiel gegen Jokerit Helsinki. Die Finnen hingegen konnten vier der letzten fünf Spiele für sich entscheiden. Nach nur 15 Sekunden führten die Gäste aus Helsinki aber durch John Norman bereits mit 1:0. In der 3.Mi nute setzte sich dann aber auf Seiten von Sibier erstmals Oleg Li mit dem Ausgleich in Szene. Der 29-Jährige war es dann auch in der 14.Minute der den erneuten Jokerit Führungstreffer durch Grant erneut ausgleichen konnte.
In der 18.Minute leitete Oleg Li mit dem Zuspiel auf Mikael Ruohomaa dann sogar die erstmalige Führung von Novosibirsk ein. Der Tor regen aus dem ersten Drittel nahm im zweiten Abschnitt klar ab und so traf nur Jokerit durch David Sklenicka in der 33.Minute. Jokerit übernahm immer mehr das Spielgeschehen doch der Führungstreffer wollte dem finnischen KHL Team nicht gelingen. In der 56.Minute fiel dann auch mit etwas Glück doch noch zum Jokerit Siegestor. Dabei traf nicht gerade ein Jokerit Torjäger. Viktor Loov schoß den Puck von der blauen Linie den Puck einfach Richtung Sibir Tor, wobei zwei Spieler im selben Moment das Tor kreuzten und so Sibir Tormann Anton Krasotkin mehr als schlecht aussehen ließ. Für den 27-jährigen Loov war dies erst sein 10. KHL Tor in insgesamt 134 Spielen. Wenn der Verteidiger aber trifft sind es dann aber meist wichtige Tore. So gelang dem schwedischen Verteidiger heute gleich sein sechstes Game Winning Goal.
Im zweiten Spiel de Tages standen sich zum zweiten Mal in dieser Saison Avangard Omsk und Salavat Yulaev gegenüber. Nach der 2:3 Auswärtsniederlage vor etwas mehr als einem Monat wartete Avangard nun bereits seit vier Spielen auf einen Sieg gegen Ufa. Doch auch in Balashikha konnte Salavat Yulaev die letzten beiden Spiele für sich entscheiden.
Avangard übernahm gleich das Kommando im Spiel und dies setzte sich auch auf dem Scoreboard um. Oliwer Kaski mit seinem fünften Saisontor und Alexander Khokhlachyov in der siebenden Minute sorgten für die rasche Omsk Führung.
Diese Vorteile waren im Mittelabschnitt für Avangard aber vorbei und Teemu Hartikainen in der 29.Minute und Markus Granlund knapp zehn Minuten später gelang der Ausgleich.
Salavat Yulaev ging nach nur 34 Sekunden im dritten Abschnitt dann auch in Führung. Nach 24 Sekunden musste Granlund auf die Strafbank und Omsk gewann auch dann Anspiel, gleich darauf holte sich Pyotr Khokhryakov den Puck und bezwang in der Folge auch Avangard Tormann Emil Garipov mit einem haltbaren Schuss. Zur Mitte dieses Abschnitts gab es aber auch einen riesigen Aufreger als Ufa Verteidiger Grigory Panin neben dem Tor Sergei Shumakov im wahrsten Sinne verräumte und der Avangard Stürmer in der Folge nicht ohne Hilfe das Eis verlassen konnte.
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— Fuck Dave Portnoy ⬇️ (@TheReplayGuy) October 17, 2020
Panin kam dabei ohne Strafe davon. In der 57.Minute bekam Avangard Omsk durch die Strafe von Soshnikov die Chance auf den Ausgleich. Sofort wurde Bobkov aus dem Tor geholt und Reid Boucher nutzte dieses Powerplay nach nur 45 Sekunden später zum 3:3 Ausgleich und so ging es in die Overtime und auch in das Penaltyschiessen. Dort wurden Soshnikov und Hartikainen zum Matchwinner für Ufa da bei Avangard Omsk nur Reid Boucher seinen Versuch verwandeln konnte. Damit feiert Salavat Yulaev den fünften Sieg in Folge gegen Avangard und beendet damit eine Niederlagenserie von drei Spielen.
Für Dinamo Riga steht erneut eine Corona Zwangspause an. Anstelle des heutigen Heimspiels gegen Vityaz musste der Klub erneute positive Tests im KHL sowie auch im Nachwuchsteam vermelden, damit wurde das heutige und das Spiel am Montag gegen Metallurg Magnitogorsk einmal abgesagt.
Damit konnte die Mannschaft von Konstantin Komarek gerade einmal sechs bestritten Spiele seit der ersten Corona Zwangspause bestreiten.