Finnland schüttelt die Schweiz ab

 

IIHF World Championship 2014 Iiro Pakarinen #81, Reto Berra  #20Die Schweiz musste sich nach einem Comeback im dritten Drittel Finnland mit 2:3 im Shootout geschlagen geben. Statt Viertelfinale heißt es für die Schweiz nun Kampf um den Klassenerhalt.

  Für Finnland so wie für die Schweiz hieß es im Kampf um einen Viertelfinalplatz, verlieren Verboten! So begannen beide Teams wohl mit viel Tempo aber auch mit einer gewissen Vorsicht. So gab es im ersten Drittel kaum wirklich gefährliche Situationen zu sehen. In einem Spiel mit gerade Mal vier Pfiffen der Spieloffiziellen war auch eine Unterbrechung wegen eines Tors dabei. Tommi Kivistö traf nach einem schnellen Angriff nach etwas mehr als fünf Minuten zur finnischen Führung. Die Schweizer mussten nun kommen und dies taten sie auch doch wirklich Druckvoll wurde das Spiel der Eidgenossen erst im zweiten Abschnitt. Immer wieder versuchte man das sehr gut postierte finnische Bollwerk zu durchbrechen doch es gelang einfach nicht. Die Finnen hingegen nutzten eine ihrer Chancen in Minute 33 durch ihren Kapitän Olli Jokinen zum zwei Tore Vorsprung. Die Schweiz gab aber nicht auf und Reto Suri brachte in der 42. Minute die Schweiz zurück in das Spiel. Nun war der Druck auf das Tor von Pekka Rinne gewaltig und Roman Josi war es dann in der 57. Minute der doch noch den Ausgleich für die Schweiz mit einem mächtigen Hammer erzielen konnte. Damit ging dieses Spiel in die Overtime wo die Schweiz ein Unterzahlspiel zu überstehen hatte. Dies gelang und so ging dieses tolle und spannende Spiel in das Penaltyschiessen. Dort zeigten die beiden Tormänner Reto Berra und Pekka Rinne ihre Klasse und so war erst der 11. Versuch durch den Finnen Iiro Pakarinen erfolgreich. Die Finnen schieben sich mit diesem Sieg auf Platz 3 der Gruppe vor. Für den Vizeweltmeister geht es morgen plötzlich nach dem Duell um das Viertelfinale um den Klassenerhalt. Wartet doch Tabellenschlusslicht Kasachstan morgen auf die Simpson Truppe. Mit einen Sieg der Kasachen nach 60 Minuten würde die Schweiz plötzlich am Tabellenende stehen.