Fehervar AV19 muss sich in Zürich dem ZSC 1:5 geschlagen geben. Olimpija verliert das Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg 0:4.
Die ZSC Lions Zürich haben auch ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende an ihrem Ausweich-Spielort, der Kunsteisbahn Dübendorf, gewonnen und sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Achtelfinal-Qualifikation gesichert. Lange hielten die Ungarn von Fehérvár AV19, die kurzfristig den verletzungsbedingten Ausfall ihres Teamkapitäns Janos Hari verkraften mussten, in der Schweiz dagegen, mussten sich letztlich auch jedoch mit 5:1 geschlagen geben und konnten das Gruppenaus bei ihrer CHL-Premiere nicht verhindern.
Neun Tage nach ihrem 7:1-Hinspielsieg in Ungarn sah es auch im Rückspiel auf eigenem Eis früh nach einer deutlichen Angelegenheit zu Gunsten der ZSC Lions aus. Nach einer Strafe wegen Haltens gegen Daniel Szabo waren die Gastgeber gleich bei ihrem ersten Überzahlspiel erfolgreich. Lucas Wallmark hatte bereits in der 3. Spielminute mit einem Handgelenkschuss zum 1:0 für Zürich getroffen. In der Folge gelang es dem National-League-Team sich ein deutliches Chancenplus zu erspielen, doch Fehérvár-Goalie Dominik Horvath, der im Spielverlauf insgesamt 30 Schüsse auf sein Tor abwehren konnte, gelang es mit einer starken Leistung die Gäste im Spiel zu halten. Während die Hausherren verschwenderisch mit ihren Chancen umgingen, war Fehérvár gnadenlos effektiv und traf bei einem von nur 13 Torabschlüssen kurz vor der zweiten Drittelpause zum glücklichen 1:1-Ausgleich.
Etwaigen Hoffnungen auf einen Punkterfolg Fehérvárs nahm Lucas Wallmark mit seinem zweiten Treffer des Tages in der 45. Spielminute den Wind aus den Segeln, wobei er den Puck im Gewühl vor dem Gästetor mit großem Willen und viel Körpereinsatz über die Linie drückte. Nur wenige Minuten später fiel die Vorentscheidung zu Gunsten Zürichs, nachdem Fehérvár-Goalie Dominik Horvath, der ansonsten ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft war, einen Schuss nicht festhalten konnte und Jérôme Bachofner mit dem Abstauber zur 3:1-Führung zur Stelle war. In den Schlussminuten nahmen die Gäste, die nichts mehr zu verlieren hatten, gleich zwei Mal ihren Goalie für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis, konnten den erneuten Ausgleich jedoch nicht mehr erzwingen. Stattdessen stellten Sven Andrighetto und Alexandre Texier jeweils per Empty-Net-Treffer den 5:1-Endstand her.
Nach der klaren 2:7-Auswärtsniederlage in Wolfsburg wollte sich HK SZ Olimpija am Samstag vor heimischer Kulisse revanchieren. Doch die Slowenen konnten im ersten Drittel kaum offensive Akzente setzen und der DEL-Vertreter ging in der 17. Minute in Führung. Im Mittelabschnitt agierten die Slowenen auf Augenhöhe, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Die Vorentscheidung zugunsten der Deutschen fiel durch einen Doppelschlag binnen eineinhalb Minuten. Olimpija versuchte auch im dritten Drittel noch einmal alles, ein Torerfolg blieb den Gastgebern aber verwehrt. Am Ende setzte sich Wolfsburg am Tivoli mit 4:0 durch.