Villach machte gegen Wien rasch alles klar

Die Vienna Capitals wurden in Villach im Startdrittel kalt erwischt und so hieß es nach dem 4:0 nach 20 Spielminuten am Ende 6:3 für den EC VSV.

Vor dem heutigen Spiel gegen Wien gelang den Blau-Weißen aus Villach in den letzten drei Spielen kein Sieg mehr und lediglich ein einziger Punkt gegen den HC Bozen. Zuletzt besser lief es zuletzt für dieVienna Capitals, die gegen Salzburg einen 4:0 Shutoutsieg feiern konnten. Für Sebastian Wraneschitz und die Caps war dies das erste Shutout in dieser Saison.
Im ersten Saisonduell der beiden Teams feierten die Winer zusätzlich einen 4:3 Overtime-Sieg. Damals sorgte Evan Weinger für den Game Winner.
Wie zuletzt gegen Salzburg startete bei den Wienern wieder Sebastian Wraneschitz. Dieses Start drittel verlief aber alles als erwünscht für die Wiener. So musste man in der Startphase gleich einmal eine Strafe überstehen. Die Wiener suchten wie zuletzt in Linz und Wien ihre Möglichkeiten und so wurde Hartl einmal richtig gefährlich doch keine Minute später war es in der 7.Minute Benjamin Lanzinger aus kürzester Distanz der für den VSV auf 1:0 stellen konnte. Dann gab es einmal eine längere technische Panne mit der Zeitnehmung bevor das Spiel wieder richtig aufgenommen werden konnte. Die Villacher darauf hin gleich wieder gefährlich doch eine Scheibenverlust der Wiener führte in der 12.Minute durch Marco Richter zur verdienten 2:0 Führung. Dolezal versuchte es mit einer Challenge doch das Tor wurde von den Referees bestätigt und so legten die Villacher drei Minuten später nach. So zog Blaz Tomazevic alleine auf das Wiener Tor und schloss trocken ab.

Das 4:0 folgte dann bereits nach weiteren 64 Sekunden. Dabei ließ man Benjamin Lanzinger zu viel Platz und dieser traf mit einem etwas für Wraneschitz verdeckten Schuss zum zweiten Mal an diesen Abend. Damit war das Spiel für die Wiener praktisch bereits nach 20 Minuten verloren.

11-10 Schüsse nach 20 Min
Nun merkte man dem Spiel dem klaren Zwischenstand an. Villach nun klar das bessere Team und selbst in Unterzahl waren die Villacher gefährlicher. In der 29.Minute mussten die Wiener wieder eine Strafe überstehen. Dies gelang erneut erfolgreich doch in der 35.Minute trug sich auch Blaz Tomazevic ein zweites Mal in die Torschützenliste ein.

Dabei nutzte dieser einen Wraneschitz Ausflug, der noch gegen einer Villacher in größter Not retten konnte mit seinem Abschluss ins leere Wiener Tor. Iin der Schlussphase dieses Spielabschnitts zeigten die Vienna Capitals in einem Powerplay zumindest Moral und erarbeiteten sich zwei drei gute Möglichkeiten.
Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Wiener dann für 83 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren doch Jean-Philippe Lamoureux hielt seinen Kasten auch in dieser Phase noch sauber. Nur 16 Sekunden später gelang Hampus Eriksson mit einem mächtigen Slapshot aber doch der erste Wiener Treffer und nun lief es wieder für die weiter viel Moral zeigenden Wiener. Keine zwei Minuten später trafen die Gäste erneut. Dabei konnte sich Evan Weinger gleich durch zwei Villacher Verteidiger durchfahren und stellte so in der 47.Minute auf 2:5. Die Villacher versuchten nun das Spiel wieder in den Griff zu bekommen doch die Wiener waren nun hell wach und so stand Jean-Philippe Lamoureux immer wieder im Mittelpunkt. Vier Minuten vor dem Ende versuchten es die Wiener dann bereits mit sechs Feldspieler und dieses Risiko brachte nach einem Rok Ticar Schuss den dritten Treffer. Nun waren die Villacher nur noch zwei Tore voaran und rasch verließ Wraneschitz wieder seinen Kasten doch dieses Mal waren es die Villacher die aus der neutralen Zone durch Robert Sabolic ins leere Tor trafen und so den Endstand von 6:3 erzielen konnten.
Der EC VSV feiert damit dank eines starken Startdrittel einen am Ende noch umkämpften 6:3 Heimsieg über die Wiener die im Schlussdrittel erneut aufzeigen konnten.