Gastgeber Schweden bezwingt Tschechien mit 5:2. Entscheidend war ein Doppelpack kurz nach der 50. Minute.
Tschechien stand das zweite Mal innerhalb zweier Jahre im Halbfinale und Schweden wollte die mit aller Macht vor ihrem Heimpublikum verhindern. Mit dieser Ausgangslage begann ein munteres Spiel. Zu Beginn waren die Tschechen die Spielbestimmende Mannschaft und suchten den Führungstreffer. In der 7. Minute gelang ihnen denn auch der Führungstreffer. Nach dem Torhüter Hugo Hävelid hinter dem Tor die Scheibe nicht wegbrachte, konnten die Tschechen mit einem Schuss zwischen den Schonern hindurch zur 1:0 Führung treffen.
Schwedens Reaktion war vehement. In der 12. Minute und einem Zwischenspurt in Schüssen auf das Tor musste sich dann auch Michal Hrabal links über den Fanghandschuhs bezwingen lassen. Der Treffer war sicher haltbar auch wenn er sehr hart geschossen war. Mit diesem 1:1 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel änderte sich das Gesicht des Spieles. Die Schweden kamen besser ins Spiel und setzten den Gegner früh unter Druck. Dies zahlte sich aus. In der 23. Minute traf Axel Sandin Pellikka zur ersten Führung der Schweden. Auch dieser Treffer ging ein Torhüter Fehler voraus. Hrabal hatte das „Five Hole“ offen und Pellikka konnte davon profitieren.
Die Tschechen mussten reagieren. Sie versuchten dies mit einer Änderung im Spiel. Anstelle auf ihre schnellen Vorstösse zu setzten, liessen sie nun den Puck besser in den eigenen Reihen zirkulieren. Dies nutze Tomas Zibulka aus und konnte wieder ausgleichen. So war das Spiel auch am Ende des mittleren Spielabschlusses ausgeglichen.
Die Spannung war zum Greifen, als der dritte Abschnitt begann. Welches der beiden Team würde in das Finale einziehen? In der 46. Minute beantwortet dies der Schwede Jonathan Lekkerimäkki mit einem straken Slapshot im Powerplay. Diesmal konnte man Hrabal keinen Vorwurf machen. Die Führung der Schweden war zu diesem Zeitpunkt verdeint. Die Tschechen konnten dem nichts mehr dagegenhalten. Mit einem doppelpack in der 52. und 53. Minute durch Johnas Östlund (52.) und erneut Lekkerimäkki(53.) machten die Schweden den Sack zu.