In den drei weiteren ICEHL Viertelfinalauftaktspielen setzte sich jeweils das Heimteam durch. Fehervar AV19 musste dabei in die Overtime. Salzburg und Bozen mit klaren Erfolgen.
Anze Kuralt hat Hydro Fehérvár AV19 den Auftaktsieg im Viertelfinale beschert: Der Slowene sorgte vor knapp 3.000 frenetischen Fans nach 166 gespielten Sekunden in der Overtime für den entscheidenden Treffer zum 3:2-Erfolg über den HC Pustertal Wölfe. Die Südtiroler zeigten sich als unangenehmer Gegner, drehten einen Rückstand dank zweier Powerplay-Tore in ein 2:1. Tim Campbell gelang dann knapp fünf Minuten vor dem Ende das Tor zum Ausgleich.
Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg und dessen Runner-Up aus der Vorsaison HCB Südtirol Alperia sind mit klaren Siegen in die Playoffs 2024 gestartet: Die Salzburger setzten sich daheim gegen die Steinbach Black Wings Linz mit 4:0 durch. Eine fünfminütige Überzahlsequenz – in Folge einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Shawn St-Amant drei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts – liegen die „Red Bulls“ noch ungenutzt. Dann spielten sich aber groß auf: Peter Schneider (25./SH1) eröffnete in seinem Comeback-Spiel nach 43-tägiger Verletzungspause in Unterzahl das Scoring, Thomas Raffl (35.) verdoppelte per One-Timer, ehe Drake Rymsha (48. und 49.) mit zwei Toren im Powerplay binnen 56 Sekunden für einen dann auch in dieser Höhe verdienten Auftakterfolg sorgte. Goalie Atte Tolvanen musste am Weg zum Shutout nur 15 Schüsse entschärfen, zehn davon im ersten Abschnitt.
Die Südtiroler zeigten gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV von Beginn an eine starke Leistung: Daniel Mantenuto (15.) traf allein vor JP Lamoureux zur Führung, Daniel Frank (20.) stellt acht Sekunden vor dem Break auf 2:0. Im Mitteldrittel legten die „Foxes“ – erneut durch den Kapitän – und auch Enrico Miglioranzi (31.) nach und sorgten für die Vorentscheidung. Villachs Aufbäumen im Schlussabschnitt reichte nicht mehr für die Wende.