Nach einem 0:2 Rückstand drehte der EC KAC gegen die Bullen aus Salzburg ab dem zweiten Drittel auf und feierten am Ende einen 4:2 Heimsieg.

Der KAC versuchte heute nach der 0:1 Overtime Auftaktniederlage und dem Serienausgleich am Sonntag ihr zweites Semifinal-Heimspiel für sich zu entscheiden. Erstmals im Finale dabei war auf Seiten des KAC Thomas Hundertpfund.
Die Gäste gingen aber etwas bissiger in dieses Spiel und so holten sich die Bullen auch mehr Spielanteile.
Große Chancen entstanden in der Folge aber nur durch Fehler. So kamen die Salzburger in der 8.Minute nach einem Turnover in der neutralen Zone durch Schneider und Raffl zu den ersten beiden guten Möglichkeiten.
Diese Minute war noch nicht zu ende als es den nächsten Scheibenverlust der Klagenfurter gab und diesen nutzte nach einem Bauerntrick Thomas Raffl wobei er den Puck über die Schlittschuhe von Jan Mursak ins KAC Tor beförderte.
Der KAC fand lange nicht ins Spiel erst als der Torschütze seinerseits einen Fehler machte gab es durch Haudum die erste dicke Möglichkeit auf den Ausgleich. Nun waren die Rotjacken im Spiel angekommen doch die Salzburger holten sich die Vorteile im Spiel zurück und nach einem Foul von Thomas Hundertpfund hinter dem Salzburg Tor und einer Strafe gegen Benjamin Nissner nutzte Troy Bourke den freien Raum und ließ zwei Klagenfurter stehen und bezwang mit einem leicht abgefälschten Schuss Sebastian Dahm dem der Puck auch noch über die Fanghand sprang. Der KAC dann aber noch 33 Sekunden in Überzahl und da gelang durch Haudum eine weitere gute Chance. Nach 20 Minuten führte Salzburg aber mit 2:0.
Die Kärntner mit mehr Biss aus der Kabine gekommen erarbeiteten sich zumindest einmal ein Powerplay und dies nutzte Lukas Haudum nach nicht einmal drei Spielminuten im Mittelabschnitt. Der KAC setzte gleich einmal durch Nick Petersen nach und kurz darauf war es auch noch Paul Postma mit einem guten Schussversuch. In der Minute dann die nächste Strafe gegen die Bullen doch dieses Unterzahl überstanden die Bullen mit etwas Glück. Nun fanden die Salzburger auch eine Antwort und so gab es weiter ein gutes schnelles Finalspiel. Ab der 30.Minute holten die Klagenfurter erneut Schwung und so standen die Salzburger mächtig unter Druck. Dabei ließ Nick Petersen einen Salzburg Fehler aber in der 32.Minute liegen.
Die Salzburger fanden aber wieder den Weg durch Nicolai Meyer auf die Strafbank. Dies nutzte das Heimteam auch für den Ausgleich. So konnte Atte Tolvanen einen Jesper Jensen Aabo Schuss nur kurz abwehren und dies nutzte im nachsetzten Manuel Ganahl zum viel umjubelten Ausgleich.

Der KAC in der Folge aber plötzlich in die Defensive gedrängt wobei es einmal Dennis Robertson mit einem mächtigen Schuss versuchte. Nun schien es mit diesem Gleichstand in die Kabinen zu gehen doch da hatte Jan Mursak etwas dagegen. In der neutralen Zone setzte sich der Slowene im KAC Dress gegen drei Salzburger durch und bezwang auch noch Atte Tolvanen mit seinem Schuss 105 Sekunden vor der Sirene zur erstmaligen KAC Führung in diesem Spiel.
Nachdem die Bullen noch ein Überzahl aus dem zweiten Drittel mitnahmen, dies aber nicht für den Ausgleich nutzen konnte machten die Klagenfurter dort weiter wo sie in den zweiten 20 Minuten aufgehört hatten. So setzten die Kärntner die Bullen mächtig unter Druck doch der Puck wollte in dieser Phase nicht vorbei an Atte Tolvanen. Die Bullen brauchten so bis in die 46.Minute bis Schilling erstmals in diesem Abschnitt gefährlich werden konnte. Die Salzburger kämpften sich dann zumindest in das Spiel zurück und setzten sich auch immer wieder vor dem KAC Tor fest. Die ganz guten Chancen der Gäste wurde aber von der KAC Verteidigung und Goalie Dahm einmal mehr vereiteln.

Knapp acht Minuten vor dem Spielende dann nach langem wieder ein Powerplay für die Red Bulls. Doch dies gelang dem Titelverteidiger alles andere als gut und so überstand der KAC diese zwei Minuten ohne größere Probleme. So rannte den Salzburgern langsam die Zeit davon und mehr als eine gute Chance von Drake Rymsha schaute dabei nicht heraus wobei Sebastian Dahm gerade noch mit den Schlittschuhen retten konnte. Mit sechs Feldspielern waren die Salzburger ebenfalls nicht erfolgreich und so traf Johannes Bischofberger 17 Sekunden zum 4:2 Endstand.
Mit diesem ersten Heimsieg in der Finalserie geht der KAC damit auch erstmals als Serien Führender in das dritte Spiel das am Freitag wieder in Salzburg steigen wird.