Das ÖEHV Team zeigte erneut eine starke Leistung und musste sich am Ende Team Kasachstan mit 1:2 geschlagen geben. Für Österreich ist der Olympia Traum damit vorbei.

Das Spiel der Österreicher begann mit einem kleinem Jubiläum, stand doch Roger Bader zum 150. Mal als Cheftrainer einer A-Nationalmannschaft an der Bande. Für das ÖEHV Team hieß es heute gewinnen um noch im Rennen auf eine mögliche Olympia Teilnahme 2026 hoffen zu können.
Gegner Kasachstan ging mit einem 5:2 Erfolg über Ungarn in dieses Spiel. Die Österreicher mussten bekanntlich vor etwas mehr als 17 Stunden unglücklich das Eis von Bratislava mit einer 1:2 Niederlage verlassen.

Das Spiel konnte für österreich nicht schlechter beginnen. So brachte nach nur 105 Sekunden Dmitri Breus den Puck einfach Richtung Tor, sein halb Schuss halb Pass wurde leicht abgefälscht und so sah David Kickert mehr als unglücklich bei diesem raschen Führungstreffer der Kasachen aus. Die Kasachen zeigten kurz darauf ei eher mageres Powerplay und so übernahmen die Österreicher dann das Spielgeschehen doch den Kasachen gelang es immer wieder die Österreicher in die eher ungefährlichen Bereiche des Spielfelds zu drängen. In der 5.Minute brach Vinzenz Rohrer dann einmal durch und Yevgeni Rymarev zog die Notbremse. Den Penalty Shot brachte Rohrer aber nicht an Andrei Shutov vorbei. In der 11.Minute dann die einzige Powerplay Möglichkeit des Team Austria doch außer zwei Möglichkeiten durch Kasper schaute dabei nichts heraus. In der Folge machten die Kasachen vor dem Tor weiter dicht.

Die Österreicher kamen stärker aus der Kabine und plötzlich ergaben sich auch gute Torszenen. So war es einmal Manuel Ganahl und auch Schneider fand eine gute Möglichkeit vor. Die Kasachen nun daber durch Konter gefährlich. So prüfte in der 28.Minute Nikita Mikhailis Kickert doch dieser ließ sich nicht bezwingen.
Österreich drückte weiter wobei immer wieder Vinzenz Rohrer und Marco Kasper ihre Schläger im Spiel hatten.
Etwas mehr als drei Minuten vor der zweiten Pause dann ein Fehler von Haudum auf Höhe der gegnerischen blauen Linie doch Alikhan Asetov konnte im direkten Duell David Kickert nicht bezwingen.
70 Sekunden vor der zweiten Pause dann eine Schrecksekunde als Dominic Zwerger durch einen Schuss am Ohr erwischt wurde und blutend das Eis auf direkten Weg in die Kabine verließ.
Am Spielstand änderte sich in diesen zweiten 20 Minuten aber nichts.

Nach etwas mehr als zwei Minuten im Schlussabschnitt dann der verdiente Ausgleich der Österreicher. Dabei ließ Raphael Herburger mit einem satten Schuss dem kasachischen Schlussmann Andrei Shutov keine Chance. Die Österreicher blieben darauf hin gefährlicher, so versuchte es einmal Nissner mit einem Schuss
Dann fand Marco Kasper eine riesige Chance aus kurzer Distanz vor doch der Puck wollte aber nicht über die Linie.
Genau in dieser Phase kamen die Kasachen wieder zu einer Möglichkeit die durch Tamirlan Gaitamirov auch einen erfolgreichen Abschluss hatte.
Die Österreich nun wieder unter Zugzwang und es gab auch die nötigen Chancen. Die beste davon nach einem unsanft daran gehindert und so konnte Andrei Shutov doch noch den Puck Blockieren.
Wie schon im gestrigen Spiel gegen die Slowakei gelang auch mit sehcs Spieler derAusgleich nicht und so hieß es nach 60 Minuten erneut 1:2 aus Sicht der Österreicher für die der Traum an der Olympia Teilnahme 2026 damit zu ende ist.

Stimmen zum Spiel:
Ali Wukovits: Wir hatten doppelt so viele Schüsse wie Kasachstan, diese Niederlage ist einfach bitter, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ihr Goalie hat eine überragende Partie gespielt und wir haben zu wenig Verkehr vor dem Tor gehabt und ihm damit die Sicht nicht gut genug genommen und damit konnte er die meisten Schüsse sehen.
Wieder 1:2 das ist doppelt hart, die Leistung hat heute wieder gepasst, wir haben einfach keine Tore geschossen.Mit einem Tor ist es schwer ein Eishockeyspiel zu gewinnen. Es ist hart wenn man in zwei Spielen viele Dinge Richtig macht und am Ende ein der Offensive einfach zu wenig Tore erzielen konnten.

Head Coach Roger Bader: Eine unverdiente Niederlage, natürlich werde ich mir das ganze ochmals im Video anschauen ob ich das Urteil das ich im Moment habe sich auch bestätigt. Ich glaube wir haben eine gestandene A-Nation über 60 Minuten dominiert. Wir haben 44 Schüsse auf eine sehr defensiv eingestellte Mannschaft auf das Tor gebracht. Dann macht man eigentlich vieles richtig , die Scheibe ist aber definitiv nicht für uns gesprungen. Ich denke wir könnten das selbe Spiel auch mit 5:1 gewinnen. Es gibt im Eishockey eben solche Spiele und Gratulation an Kasachstan und sie sind damit noch im Rennen.

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