Bei der U20 Division 1A Weltmeisterschaft bleibt das ÖEHV Team von Philipp Pinter nach dem 3:2 Sieg über Slowenen weiter ungeschlagen. Felix Haiböck traf dabei zweimal.
Das österreichische Team um Head Coach Philipp Pinter hatte nach dem gestrigen freien Tag und den Siegen über Frankreich und A-Gruppen Absteiger Norwegen heute in ihrem dritten Spiel den Gastgeber und Aufsteiger Slowenien als Gegner.
Diese zeigten trotz zwei Niederlagen gegen Norwegen und Dänemark aber immer eine starke Leistung und so wusste man das man sich diesen Pflichtsieg erst erarbeiten musste. Auch der erfolgreiche Test in Ungarn vergangene Woche zeigte das Slowenien kein einfacher Gegner war.
Die Hausherren versuchten dann auch das Spiel zu machen doch ein wirklich gefährlicher Angriff gelang ihnen nicht. In der 6.Minute dann eine Strafe gegen Slowenien wegen Spielverzögerung und gleich die erste ganz dicke Möglichkeit konnte der vor das Tor ziehende Florian Lanzinger nach einem Vasily Zelenov Zuspiel den Puck in das Tor befördern. Nu hatten die Österreicher das Spiel im Griff. Die Slowenen brauchten einige Zeit um sich von diesem Gegentreffer zu erholen und genau in der Phase als es schien sie könnten wieder richtig ins Spiel finden gelang den Österreichern eine Traumaktion. Mit nur zwei Pässen war man über das gesamte Feld und diese Kombination durch Klassek und Kolarik schloss Felix Haiböck in der 14.Minute mit dem Treffer zum 2:0 für Österreich ab. In der Schlussphase des Startdrittel kassierten die Slowenen noch eine weitere Strafe.
Doch diese wurde nicht genutzt und so musste man selbst eine Unterzahlsituationen überstehen. Dies gelang recht problemlos und auch Benedikt Oschgan war in den wichtigen Phasen zur Stelle.
In der 29.Minute zog dann Vasily Zelenov vor das Tor doch er konnte noch von Goalie Jon Dukaric gestoppt werden. Die Österreicher blieben mit schnellen Angriffen gefährlich und so war es zwei Minuten später Rupnik der am slowenischen Schlussmann knapp scheiterte.
Wie gestern gegen Norwegen gelang auch heute ein Treffer nach einem Anspiel vor dem gegnerischen Tor, dabei konnte Felix Haiböck einen Blueliner in der 32.Minute unhaltbar zum 3:0 abfälschen.
Die tapfer kämpfenden Slowenen kamen keine zwei Minuten später aber auch zu ihrem ersten Treffer. Dieses Mal hatte Filip Sitar vor dem Tor einmal richtig viel Zeit. Seinen ersten Schussversuch konnte Benedikt Oschgan noch abwehren doch im Nachschuss war der Slowene erfolgreich. Die Österreicher kontrollierten nun aber das Spielgeschehen und wie das Drittel 1 ging auch dieser Mittelabschnitt mit einem Powerplay der Österreicher zu ende.
In diesen dritten 20 Minuten zeigten sich die Slowenen bemüht nochmals in das Spiel zu kommen doch sie taten sich gegen die gut stehende österreichische Defensive richtig schwer. Zur Mitte dieses Schlussdrittels dann wieder ein Überzahl für das österreichische U20 Team. Dies ließ die Mannschaft von Trainer Philipp Pinter aber ohne einer Tor Chance verstreichen und so hatte Slowenien durch einen Aljaz Zupancic Schuss gleich eine gute Chance. Kurz darauf die beste Chance der Österreicher in diesem Schlussdrittel als ein Schuss noch leicht das Gehäuse der Gastgeber streifen konnte.
Fünf Minuten vor dem Ende dann ein gutes Powerplay der Slowenen wo einmal die Stange rettete bevor Backhand Mark Sever vor dem Tor stehend Oschgan bezwingen konnte. Nun fasten die Slowenen neuen Mut und so holte man auch den Goalie vom Eis. In der Schlussmainute war es dann Oschgan der einen Schuss aus kurzer Distanz von Petrovic entschärfen konnte. Zwei Schüsse in den Schlusssekunden von Jan Golicic, der von den Tampa Bay Lighnings gedraftet wurde nicht das Ziel erreichten stand der dritte Sieg der Österreicher fest.
War es vor zwei Tagen der erst 15-jährige Paul Sintschnig der für Furore bei den Österreichern konnte so war es heute der 18-jährige in Linz gebürtige Felix Haiböck der zwei Tore erzielen konnte. Haiböck ging von der Salzburg Akademie aus, nachdem er vom USHL Team Fargo Force im USHL Draft gezogen wurde nach Nordamerika wo er nun für die Wisconsin Windigo in der NAHL spielt und in seinen neun Begegnungen bereits 3 (1+2) Punkte erzielen konnte.