Der HC Orli Znojmo gewinnt gegen Red Bull Salzburg mit 7:6 und die Black Wings gewinnen in Dornbirn mit 4:2. Damit liegen zwischen Platz 1 und 4 gerade einmal zwei Punkte.
Die nach Phase I des Grunddurchgangs zweitplatzierten Linzer legten einen „Fehlstart“ in Dornbirn hin, mussten trotz statistisch stärkstem Powerplay der Liga einen Shorthander hinnehmen. Martin Grabher Meier (3.) zog allein aufs Tor von Ouzas, umkurvte ihn und schob zur viel umjubelten Führung der Bulldogs ein. Es entwickelte sich ein intensives und rasantes Spiel auf Augenhöhe mit guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Die Stahlstädter um Coach Rob Daum taten alles für ein Erfolgserlebnis – agierten im Gegensatz zum DEC zunächst auch nur mit drei Linien. Effizienter waren aber die MacQueen-Schützlinge. Noch vor der ersten Pause nützte Chris D‘Alvise (16.) die erste Überzahlmöglichkeit mit einem sehenswerten Treffer – seinem 24. Saisontor – zum 2:0. Die Black Wings waren zuvor drei Mal im Powerplay torlos geblieben.
Das vierte Überzahlspiel brachte dann doch den ersten Treffer für Linz. Brett McLean (28.) konnte David Madlener im DEC-Tor erstmals bezwingen. In der Folge drängten die Oberösterreicher vehement auf den Ausgleich, den die Ex-Dornbirner Andrew Kozek (35.) und Fabio Hofer mit perfektem Zuspiel fixierten. Beim Stand von 2:2 ging es in ein spannendes Schlussdrittel. Mit viel Elan kamen die Gäste aus der Kabine und konnten durch Dan DaSilva (44.) erstmals in dieser Partie in Führung gehen. Die Stahlstädter versuchten in weiterer Folge ihren Vorsprung zu verwalten und die Dornbirn Bulldogs drängten auf den Ausgleich. In Überzahl fixierte Andrew Kozek (56.) mit dem vierten Treffer der Linzer vier Minuten vor dem Ende den 2:4 Endstand.
Dornbirner EC – EHC Liwest Black Wings Linz 2:4 (2-0,0-2,0-2)
Obwohl der EC Red Bull Salzburg bereits nach 34 Sekunden durch Dominique Heinrich, er überraschte Goalie Patrik Nechvatal mit einem Schlagschuss, in Führung ging, waren die Heimischen das bessere Team im ersten Drittel und konnte in weitere Folge das Spiel drehen. Trivino Corey, Libor Sulak, Ondrej Sedivy und Roman Tomas stellten bis zur 15. Spielminute eindrucksvoll auf 4:1 für die Tschechen. Danach verließ auch Red Bulls Goalie Luka Gracnar entnervt das Gehäuse und machte für Fabian Weinhandl Platz. Luciano Aquino konnte zwar zwei Minuten vor der ersten Pause den zweiten Treffer der Gäste erzielen doch nur einige Sekunden später sorgte Corey mit seinem zweiten Treffer für den abermaligen Drei-Tore-Vorsprung.
Nach der Pause versuchten die Mozartstädter mit aller Kraft wieder heranzukommen und übten starken Druck aus, das Tor erzielte aber Znojmo, Martin Podesva erzielte zunächst das 6:2 ehe Per Ledin auch für Salzburg anschreiben konnte.
Auch im letzten Drittel konnten die Gastgeber ihre Führung auf 7:3 durch Lubomir Stach erhöhen, doch Salzburg wurde immer stärker und kontrollierte das Spiel. Sieben Minuten vor dem Ende kam schließlich der große Auftritt von Konstantin Komarek, der jeweils in einer zweifachen numerischen Überlegenheit der Gäste nicht weniger als drei Treffer binnen 122 Sekunden erzielen konnte und sein Team plötzlich bis auf einen Treffer heranbrachte. Am Ende reichte es allerdings nicht mehr für den Ausgleich und die Tschechen behielten trotz einer hitzigen Schlussphase mit 7:6 die Oberhand.
HC Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg 7:6 (5-2,1-1,1-3)