Avangard Omsk muss sich zum Auftakt der KHL East Conference Semifinal Serie Salavat Yulaev mit 2:3 in der Overtime geschlagen geben. Metallurg Magnitogorsk gewinnt durch zwei Semin Tore gegen Sibir mit 3:1.
Gestern musste CSKA Moskau als Top Team der West Conference im ersten Confernce Semifinale die erste Niederlage einstecken und heute erwischte es mit Avangard Omsk auch den East Conference Champion. So musste Avangard Omsk heute das erste Heimspiel gegen Salavat Yulaev mit 2:3 in der Overtime an die Gäste abgeben. Omsk ging zwar nach nicht einmal zwei Spielminuten durch ein Nikolai Lemtyugov Tor mit 1:0 in Führung. In einem ausgeglichenen Startdrittel hatte in der Folge der Gast aus Ufa die besseren Chancen. Nachdem Dominik Furch zwei mal den Ausgleich verhindern konnte war es Maxim Mayorov der in der 16.Minute den Ausgleich für Salavat Yulaev erzielen konnte. Oleg Saprykin kassierte kurz darauf wegen eines überharten Checks eine 5 Minuten Strafe.
Diese Strafe überstanden die Gäste aber ohne einer ganz großen Chance für Avangard. Überhaupt regierte im Mitteldrittel die Vorsicht in diesem Spiel und so blieb es nach 40 Minuten weiterhin beim 1:1 Unentschieden.
Nach 48 Sekunden im dritten Abschnitt führte Avangard Omsk aber wieder. Nach einem halb Pass halb Schuss von Michal Kempný aus spitzen Winkel fälschte Denis Parshin den Puck unhaltbar für Niklas Svedberg zur Omsk Führung ab. Beide Teams fanden in der Folge gute Torchancen vor.
Linus Omark war es dann in der 52.Minute der vor dem Tor trotz zwei Verteidiger und Goalie Furch sich durchsetzten konnte und den Puck über die Linie drücken konnte. Somit ging dieses Spiel 1 gleich in die Verlängerung und dort nutzte Ufa einen schweren Fehler aus um in der 73.Minute den Siegestreffer zu erzielen. Dabei holte er sich hinter dem Omsk Tor relativ leicht die Scheibe und ließ und bezwang darauf hin ohne viel Probleme den Avangard Schlussmann zum 3:2 Overtime Sieg.
Metallurg Magnitogorsk hingegen feiert im zweiten Semifinal Duell im Osten gegen Sibir Novosibirsk einen 3:1 Heimerfolg. Der 32-Jährige NHL Heimkehrer Alexander Semin wurde dabei zum Matchwinner für sein Team. So erzielte Semin in der vierten Minute mit seinem Powerplay Tor die 1:0 Führung. Sergei Mozyakin legte nur knapp zwei Minuten später einen weiteren Treffer drauf. Sibir musste aber froh sein nach 20 Minuten nicht höher zurück zu liegen. Spielte man nach einer 5 Minuten Strafe gegen Oleg Gubin doch lange Zeit in Unterzahl.
Magnitogorsk kontrollierte auch im Mitteldrittel das Geschähen. Erst als Andrej Meszaros in der 31.Minute durch die Metallurg Verteidigung spazierte und zum Anschlusstreffer traf war Sibir so richtig im Spiel.
Im Schlussdrittel brauchte Sibir wieder kurze Zeit um richtig in Schwung zu kommen und so Metallurg Tormann Vasili Koshechkin zu fordern. Dieser ließ sich aber nicht bezwingen und genau eine Minute vor dem Ende war es dann Alexander Semin mit seinem insgesamt fünften Playoff Tor der mit seinem Emty Net Treffer den 3:1 Heimsieg für Magnitogorsk fixierte.