…und der Sieger in Spiel eins lautet Salzburg. Die Bullen entscheiden das Eröffnungsspiel im Volksgarten mit 4:2 für sich.
Auf der einen Seite Premiere von Orli Znojmo, auf der anderen Seite der übliche Verdächtige. Finale Spiel 1 in Salzburg und es war gleich ein richtig hochkarätiges Spiel zwischen den Bullen und den Adlern. Die Mozartstädter hatten den besseren Start und kamen zu Beginn der Partie durch Sterling gleich zweimal sehr gefährlich vor das Tor von Jan Lukas. Rauchenwald und Duncan haben es auch versucht, doch der erste Treffer wollte nicht gelingen. Auch das erste Powerplay knapp vor Ende des Startdrittels brachte keinen Torjubel und so ging man mit einem Remis in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt hatten dann die Gäste den besseren Start und Roman Tomas setzte eine erste Duftmarke. Nur eine Minute später lag die Scheibe frei vor Juuso Riksman und in Minute 28 fanden Trivino und Biro ihren Meister im starken finnischen Keeper der Salzburger. Nun ging es Schlag auf Schlag. Einer Top Möglichkeit von Spacek folgte eine Riesenchance der Salzburger, die Lukas mit einem richtig starken Save zunichte machte. Dann war es endlich soweit und die Fans im Salzburger Volksgarten konnten das erste Mal jubeln. Ein Backhandschuss von Komarek fälschte Ledin mit seinem ersten Playofftor zum 1:0 in die Maschen ab. Nicht einmal zwei Minuten später fing Daniel Welser einen kapitalen Fehlpass der Znaimer vor dem Tor von Jan Lukas ab, spielte mustergültig auf Komarek und der ließ dem tschechischen Keeper keine Chance.
Die Adler hatten die passende Antwort und machten in der 42. Minute den Anschlusstreffer durch Sedivy. Wenig zählbares nach dem 2:1, aber in Minute 51 plötzlich der Ausgleich. Biro spielt perfekt auf Podesva und lässt Riksman keine Chance. Das zweite Powerplay in der Partie, Yellow Horn musste wegen Hakens in die Kühlbox, brachte die neuerliche Führung für Salzburg. Der Chefbulle himself Matthias Trattnig lässt sich diese Chance nicht nehmen und als Hughes noch eine Strafe kassiert, nimmt Coach Jiri Reznar Goalie Lukas bereits zweieinhalb Minuten vor Spielende für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Als Hughes von der Strafbank kommt setzte er noch einen drauf und schiebt die Hartgummischeibe zum 4:2 Endstand in den Kasten.
Dieses Spiel war der Start in eine tolle Finalserie, in der sich zwei eisläuferisch und technisch hochklassige Teams gegenüberstehen. Den Unterschied in der heutigen Partie hat am Ende wohl das eher unnötige Foul von Colton Yellow Horn in der 53. Minute gemacht. Weiter geht es bereits am Sonntag in Znaim.