Der 51-jährige Kanadier mit italienischen Wurzeln Mario Simioni übernimmt das Traineramt des HCB Südtirol.
Die erste Transferaktivität des HCB Südtirol betrifft die Trainerbank. Der Nachfolger von Tom Pokel ist ein alter Bekannter im italienischen Eishockey. Der Italo-Kanadier verbrachte beinahe seine gesamte Trainer-Karriere in Dänemark, wo er auch vier Meisterschaften gewann. Die Rede ist von Mario Simioni, 51 Jahre alt aus Toronto, Kanada, jedoch mit italienischen Wurzeln. Seine Aufgabe ist mit Sicherheit nicht einfach, nachdem er die schwierige Nachfolge von Pokel antreten muss, aber die Weiß-Roten setzen den neuen Chef hinter der Bande nicht unter Druck: „Wir haben großes Vertrauen in Mario und sind überzeugt, dass er es schaffen wird, erneut eine kompakte Truppe mit viel Teamgeist zu formen“, so HCB-Geschäftsführer und Sportdirektor Dieter Knoll.
Simioni hat den Ruf eines Motivators und harten Arbeiters. Seine Trainerkarriere startete er 1999 in Odense, wo er eine Doppelrolle als Spielertrainer inne hatte und wo er noch weitere vier Saisonen aktiv war. Nach einer Stippvisite in der DEL bei den Krefeld Pinguinen kehrte Simioni nach Dänemark zurück, um die Mannschaft von Sonderjyske die nächsten neun Saisonen zu betreuen. Insgesamt konnte er mit der Mannschaft vier Meisterschaften, drei Pokalsiege und einen dritten Platz im Continental Cup erringen. Der neue Coach der Foxes wird in den nächsten Tagen in Bozen erwartet, arbeitet jedoch schon jetzt, in enger Zusammenarbeit mit Sportdirektor Dieter Knoll, an der Zusammenstellung der neuen Mannschaft.