Avangard feiert 6:3 Sieg über Avtomobilist

Avangard Omsk Head Coach Bob Hartley
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Avangard Omsk setzt sich im Duell der kanadischen Ex-NHL Trainer mit 6:3 durch und damit feiert Bob Hartley einen Erfolg über seinen Landsmann Bill Peters. Lok feiert bei Neftekhimik den achten Sieg in Folge.

In Balashikha kam es heute zum Spitzenduell zwischen Avangard Omsk und Avtomobilist Jekaterinburg. Avangard holte durch die 3:4 Niederlage im Heimspiel zuletzt gegen Ufa aus den letzten beiden Spielen nur einen einzigen Zähler. Avtomobilist reiste mit einem Sieg aus Nizhnekamsk an. Jekaterinburg konnte in der vergangenen Spielzeit beide Spiele in Balashikha für sich entscheiden und musste von den insgesamt vier Begegnungen gegen Avangard überhaupt nur ein Spiel verloren geben. Erstmals musste Avangard auch ohne Fans ein Heimspiel bestreiten und Avtomobilist musste erstmals ohne den verletzten Pavel Datsyuk auskommen.
Die erste große Chance hatte Avangard nach nur 44 Sekunden durch den durchgebrochenen Denis Zernov, dabei wurde der Omsk Stürmer durch Genoway mit einem Hacken am Abschluss gehindert. Den zugesprochenen Penalty Shot vergab Sergei Tolchinsky aber.
Ein Fehler von Avtomobilist an der gegnerischen blauen Linie führte in der zweiten Minute aber doch zur 1:0 Führung der Gastgeber. Dabei konnte Chinakhov Richtung Tor ziehen und bediente dann in der folge den mitgelaufenen Alexander Khokhlachyov der trocken abschloss.
Doch praktisch der gleiche Fehler passierte Avangard knapp drei Minuten später und so glich Avtomobilist durch aus. Die Gäste hatten etwas mehr vom Spiel doch in der 10.Minute setzte sich Avangard richtig vor dem Gäste Tor fest und Reid Boucher erzielte beinahe wie in einem Powerplay den erneuten Führungstreffer für Avangard.

Gleich zu Wiederbeginn kassierte Omsk Goalie Bobkov eine Strafe da er den Puck hinter seinem Tor zu Bereglazov spielte und im diesen zwei Minute konnte der Omsk Goalie seinen Fehler bei einem Vasilevsky Schuss gutmachen. Avangard hatte aber durch Khokhlachov und Bereglazov in den nächsten Minuten des zweiten Drittels die besseren Chancen. In der 26.Minute versuchte es dann einmal Avtomobilist Spieler Obidin aus spitzen Winkel doch Bobkov klärte. In der Folge wurde Avtomobilist Torman Kovar mehrmals geprüft. In der 32.Minute musste dann bei den Gästen der Deutsche Brooks Macek auf die Strafbank und dieses erste Powerplay gelang Avangard perfekt. Nachdem Kovar noch einen Schussversuch von der blauen Linie stoppen konnte schlug Alexander Khokhlachyov mit seinem zweiten Tor im Spiel in der 33.Minute erneut zu.
Im Schlussabschnitt wurde dann eine kleinere Torlawine losgetreten. Im Duell der beiden Ex-NHL Trainer gelang es der Mannschaft von Bill Peters in der 42.Minute wieder durch ein Alexei Makeyev Tor auf einen Treffer heran zu kommen. Ab der 54.Minute machte dann Avangard gleich durch drei Treffer in vier Minuten alles klar. Nachdem Segei Tolchinsky auf 4:2 erhöhte schrieb Nail Yakupov erstmals im Dress von Avangard Omsk an und der zweite Tolchinsky Treffer sorgte für den konfortablen vier Tore Vorsprung für die Mannschaft von Trainer Bob Hartley. Den Schlusspunkt zum 6:3 Sieg von Avangard Omsk durften dann aber die Gäste durch Georgy Belousov setzten.
Avtomobilist Trainer Bill Peters: „Wir haben im Dritten Abschnitt gut begonnen, wir haben den Abstand auf ein Tor reduzieren können, dies hat uns neue Kraft gegeben. Ich dachte, wir könnten das Resultat nochmals verbessern, aber Avangard hat uns schnell für Fehler bestraft. Ja, mit und ohne Datsyuk haben wir zwei verschiedene Teams , aber ich werde nicht sagen, dass sie völlig anders sind. Es war ziemlich ungewöhnlich, ohne Zuschauer zu spielen, die Atmosphäre war sehr ungewöhnlich.“

Im zweiten Spiel des Tages versuchte Lokomotiv die Siegesserie von bisher sieben Spielen zu verlängern und Loks kanadischer Tormann Edward Pasquale blieb in den letzten beiden Spiele keinen Treffer und ist seit 136 Minuten ohne Gegentor. Neftekhimik hingegen musste sich in ihren den letzten beiden Spielen jeweils gechlagen geben. Das erste Spiel der beiden Mannschaften in Yaroslavl konnte vor genaue einen Monat Neftekhimik aber mit 3:2 für sich entscheiden.
Libor Hudacek brachte Neftekhimik zu Ende der vierten Minute auch in Front und damit konnte der Slowake zum bereits fünften Mal in Folge einen Scorerpunkt verbuchen. Für Pasqule war damit auch sein Lauf ohne Gegentreffer vorbei. Mehr Punkte konnte Hudacek heute aber gegen den Kanadier im Lok Tor nicht erzielen, da in der Folge nur noch die Gäste erfolgreich waren.
Anton Lander und Andre Petersson drehten das Spiel noch im Startdrittel zu Gunsten von Lokomotiv. Auch im zweiten Drittel waren die Gäste die bessere Mannschaft und der zweite Treffer von Anton Lander in dieser Begegnung brachte Lok dem achten Sieg näher. Diesen fixierte dann nach nur 25 Sekunden im Schlussdrittel Alexei Marchenko mit seinem ersten Saison Tor. Den Schlusspunkt zum klaren 5:1 Auswärtssieg setzte Nikolai Kovalenko in der 46.Minute. Damit gelang es Lok den chten Sieg in Folge zu feiern.