Ein Trio reichte Avangard Omsk am Ende um einen 3:1 Heimsieg über Dinamo Minsk zu feiern. Severstal holt wichtige Punkte im Playoff Kampf und Amur darf weiter hoffen.
Drei Avangard Omsk Spieler reichten heute um ihre Mannschaft einen 3:1 Heimsieg über Dinamo Minsk zu gewehrleisten. Dinamo Minsk noch im Playoff Kampf verwickelt hätte mit einem Sieg aber auch Platz 5 in der West Conference übernehmen können. Avangard wollte hingegen die Führung in der Chernysev Division festigen. In diesem 600.KHL Saisonspiel wurden Corban Knight, Klim Kostin und Sergei Tolchinsky zu den Hauptfiguren des Abends.
Nachdem Kostin und Knight bei der 1:0 Führung für Reid Boucher assistierten war es Corban Knight mit zwei Powerplaytoren der auf 3:0 für Avangard stellen konnte. Dabei wurde Knight jeweils von Tolchinsky und Kostin bedient. Am Ende hatte so Corban Knight 3 Punkte (2+1) auf seinem Konto und Klim Kostin durfte sich über drei Assists freuen. Sergei Tolchinsky rundete das Trio mit zwei Vorlagen ab. Aus einem Shutout Sieg wurde es aber nichts da Minsk in der 56.Minute durch den 12.Treffer von Rob Klinghammer zumindest anschreiben konnte. Avangard hat nun in der Chernysev Division wieder vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Salavat Yulaev.
Severstal konnte im Playoff Kampf nach dem 3:2 Pflichtsieg vor zwei Tagen bei Dinamo Riga heute im Spiel gegen Lokomotiv Yaroslavl nachlegen. Kirill Adamchuk der gegen Riga zweimal traf sorgte auch im heutigen Spiel in der 6.Minute für den Severstal Führungstreffer. Im zweiten Abschnitt erhöhte Nikita Makeyev ausgerechnet in Unterzahl und in der 33.Minute konnte Shawn Lalonde nach seiner Vorarbeit beim 2:0 Severstal mit drei Toren in Führung bringen.
Anton Lander brachte Lokomotiv aber zurück in das Spiel. Zuerst leitete er in der 35.Minute im Powerplay das 1:3 durch Andre Petersson ein und in der 45.Minute war er dann selbst für den Anschlusstreffer verantwortlich. Vladislav Podyapolsky war aber in der Folge im Severstal Tor nicht mehr zu bezwingen und durch den Makar Khabarov Tor in der 53.Minute feierte Severstal einen 4:2 Heimerfolg und hat nun gute Karten erstmals seit 2018 wieder die Playoffs zu erreichen. Für Lok hingegen war dies die zweite Niederlage in Folge.
Amur Khabarovsk gewinnt auch das zweite Heimspiel gegen Sibir Novosibirsk und bleibt damit zumindest rechnerisch weiter im Playoff Rennen. Nach dem 3:1 am vergangenen Sonntag feiert Amur heute erneut einen Sieg mit dem selben Resultat. Sibir mit zumindest noch realistischen Chancen auf Platz 8 hatte wie schon am Sonntag klar mehr vom Spiel doch es gelang ihnen im Startdrittel die Vorteile nicht umzusetzen. Dies führte im zweiten Abschnitt zur Führung der Gastgeber. Zuerst sorgte Valentin Pyanov in der 24.Minute für die Führung und in der 36.Minute gelang in einem recht ausgeglichen Mittelabschnitt Denis Golubev der zwei Tore Vorsprung für Khabarovsk.
In der 46.Minute schrieb Sibir durch Oleg Li aber an und nun drückten die Gäste wieder auf den Ausgleich. Aus diesem wurde aber nichts. Auf einer Seite ließ sich Amur Goalie Evgeny Alikin kein weiteres mal bezwingen und sorgte mit 43 Saves für den Amur Heimsieg und auf der anderen Seite kassierte in der Schlussphase Sibir eine Strafe die Valentin Pyanov mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel zum 3:1 Endstand nutzte. Amur bleibt damit am Papier weiter auf Playoff Kurs. Sibir steckt hingegen weiter bei einen Abstand von 12 Punkte auf Platz 8.
Im vierten Spiel des Abends musste CSKA Moskau gegen Dinamo Riga in die Verlängerung gehen. Das West Conference Schlusslicht führte nach 40 Minuten in Moskau auch 3:1. dabei gelangen Andris Dzerins und JC Lipon je ein Tor und ein Assist. Zwei späte Gegentore durch Maxim Mamin und Nikita Soshnikov machten den ersten Dinamo Riga Sieg in Moskau seit dem 23.11.2011 aber zunichte und in der 62.Minute war es dann Brendan Leipsic der doch noch den CSKA Sieg fixieren konnte.