Die Foxes aus Bozen treffen im CHL 1/16 Finale auf den Schweizer Klub EHC Biel und der EC Red Bull Salzburg bekommt es mit dem finnischen Klub Tappara Tampere zu tun.
Der EHC Biel-Bienne aus der Schweiz ist der Sechzehntel Finalgegner des HCB Südtirol Alperia in der Champions Hockey League 2020/21. Heute fand in Zürich die Auslosung für die Zusammensetzung der Paarungen statt, die Playoff beginnen am 6. und 7. Oktober mit den Hinspielen, während die Rückspiele am 13. und 14. Oktober ausgetragen werden.
Der EHC Biel-Bienne – die zwei Namen entstammen der geografischen Lage im Grenzgebiet zwischen der deutschen und französischen Schweiz – wurde 1939 gegründet und trägt seine Heimspiele in der Tissot Arena aus, ein bekannter Name, der „als schlagendes Herz“ für die lange Tradition der schweizerischen Uhrenindustrie steht.
Nach drei Titelgewinnen in der NLA zwischen 1978 und 1983 spielte Biel-Bienne für mehrere Jahre in der zweiten Liga und kehrte erst wieder in der Saison 2008/09 in die höchste Liga zurück. In den letzten Jahren steigerte sich das schweizerische Team von Saison zu Saison und erreichte als bestes Ergebnis in den Jahren 2017/18 und 2018/19 jeweils das Halbfinale in der Meisterschaft.
In der soeben zu Ende gegangenen Saison folgte erstmals die Teilnahme an der CHL, wo im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Frolunda erst nach einer nervenaufreibenden Verlängerung Endstation war. Die Teilnahme an der kommenden Auflage wurde durch einen vierten Platz in der Regular Season der NLA erreicht.
„Es ist das erste Mal, dass eine Mannschaft aus der Schweiz unser Gegner in dieser Meisterschaft ist”, erläutert der CEO des HCB Südtirol Alperia Dieter Knoll, „es wird sicher eine sehr interessante Begegnung, sei es aus spielerischer Hinsicht als auch für das Publikum. Für uns ist es eine große Ehre, zum dritten Mal an der Champions Hockey League teilzunehmen. Vor zwei Jahren konnten wir das Achtelfinale erreichen und uns dadurch unter den 16 besten europäischen Teams etablieren. Das Publikum war von dieser Meisterschaft begeistert und fieberte mit unserer Mannschaft mit“.
Wie bekannt haben die Verantwortlichen der CHL den Austragungsmodus aufgrund der Covid-19 Pandemie geändert: der Beginn der Meisterschaft wurde um ein Monat nach hinten verschoben und anstelle der klassischen Gruppen zu je vier Teams beginnt die Veranstaltung mit dem Sechzehntel Finale.
Der EC Red Bull Salzburg trifft beim Comeback in der europäischen Eishockey-Königsklasse auf den finnischen Vertreter Tappara Tampere, der bereits zum siebenten Mal in Folge teilnimmt. Der im Jahr 1955 gegründete Klub gewann 17 Mal die finnische Meisterschaft – zuletzt im Jahr 2017. Salzburg ist zum sechsten Mal in der CHL dabei. Den größten Erfolg feierten die „Red Bulls“ in der Spielzeit 18/19 als sie das Semifinale erreichten. „In der Champions Hockey League gibt es keine leichten Gegner. In den letzten Jahren haben wir aber oft gegen skandinavische Mannschaften gespielt und Erfolge feiern können. Mit Tappara haben wir ein aufregendes Los gezogen und freuen uns auf eine absolute Top-Mannschaft. Ich glaube, zum Start in die neue Saison hätte uns nichts Besseres passieren können, wir sind alle hungrig und freuen uns auf die Herausforderung“, so Thomas Raffl in einer ersten Reaktion.
Die weiteren CHL Begegnungen:
Liberec – Tich, Lulea – Eisbären, ZSC Lions – Sonderjyske , Lukko – Sparta Praha, Farjestad – Cardiff Devils, Straubing Tigers – Servette Genf, Kärpat Oulu – Aalborg, Adler Mannheim – Grenoble, EV Zug r – Seleftea, Red Bull München – Ilves Tampere, Trinec – Yunost Minsk , Frölunda – Grodno, Rögle – Stavanger