Der EC Red Bull Salzburg gewinnt das erste Achtelfinalspiel gegen die Växjö Lakers dank einer starken Leistung mit 2:1.
Die Red Bulls gingen ohne die Rekonvaleszenten Matt Generous und Peter Mueller in die Partie und hatten einen optimalen Start. In der dritten Minute netzte Michael Schiechl von der linken Seite aus spitzem Winkel ein, in der siebenten Minute traf Alexander Pallestrang aus dem Lauf aus dem rechten Bullykreis. Die Red Bulls führten mit 2:0 und spielten frech, aber auch konzentriert weiter. Langsam wurden auch die Schweden gefährlicher, sie zeigten bald gutes Kombinationsspiel und schossen viel aus kurzer Distanz. Geburtstagskind Luka Gracnar – er wurde heute 24 – war aufmerksam und vereitelte im Tor einige gute Möglichkeiten der Gäste. Dabei konnte er sich auch auf seine Vorderleute verlassen, die die Schweden bei einem ersten starken Unterzahlspiel vor der Pause kaum in gute Schusspositionen kommen ließen.
Im zweiten Abschnitt wurde weiter Eishockey auf hohem technischen Niveau geboten. Doch der Druck der Gäste wurde stärker, wenn gleich Alexander Rauchenwald in der 23. Minute unter Mithilfe des schwedischen Torhüters Victor Andren nur knapp das Tor verfehlte. Die Schweden schossen jetzt aus allen Lagen und immer wieder war bei Luka Gracnar Endstation. In einem weiteren Unterzahlspiel wuchs er fast über sich hinaus, doch kurz danach fiel dann nicht unverdient das erste Tor der Växjö Lakers. Linus Fröberg kam direkt vorm Goalie zum Zug und hob die Scheibe unter die Querstange. Auch die Red Bulls hatten weiterhin gute Möglichkeiten in dem weiterhin schnellen Spiel, waren nur manchmal zu kompliziert vor dem Abschluss. Nach 40 Minuten führten die Salzburger 2:1.
Im Schlussdrittel waren die Red Bulls auch in der Offensive wieder präsenter und lieferten sich mit den starken Schweden einen heißen Schlagabtausch. Luka Gracnar stand dabei genauso im Mittelpunkt wie auch der Gästegoalie, der v.a. in der brisanten Schlussphase bei einigen gefährlichen Salzburger Kontern auch Glück hatte. Die Red Bulls hatten da noch zwei, drei Top-Chancen, konnten die Scheibe in einer bis zum Schluss sehr intensiven Partie aber nicht mehr unterbringen. Am Ende aber freuten sich die Red Bulls über einen hart erarbeiteten 2:1-Heimsieg, an dem der heute herausragende Luka Gracnar einen großen Anteil hatte.
Das Rückspiel steigt am 7. November in Växjö. Für das Erreichen der nächsten Runde, das Viertelfinale, zählt das Gesamtergebnis beider Achtelfinalspiele.