Der tschechische Meister HC Litvinov ist heute in der Champions Hockey League zu Gast in Wien. Dabei strauchelten die Tschechen zuletzt in der Meisterschaft.
Heute Abend treffen die Vienna Capitals im 1/16 Finale der Champions Hockey League auf den tschechischen Champion HC Litvinov. Dabei könne sich die Wiener nicht unrealistische Hoffnungen auf einen 1/8 Finaleinzug machen. Gab es nach dem ersten Meistertitel in der 65. jährigen Klubgeschichte im letzten Sommer einen größeren Umbau der Mannschaft.
So beendeten mit Jiri Slegr der nun nur noch als Co-Trainer tätig ist und Martin Rucinsky zwei Spieler mit Kultstatus ihre Karriere. Mit Tormann Pavel Francouz der in die KHL wechselte und Jakub Petruzalek (Schweden) verließen zwei weitere wichtige Spieler den tschechischen Meister.
Francouz der in den Playoffs gerade einmal 1,38 Gegentreffer pro Spiel erhielt wurde wohl durch den Slowaken Jaroslav Janus ersetzt. Der 26-Jährige galt vor einigen jahren noch als großes Talent mit guten Chancen in die NHL zu kommen. Nachdem die letzten zwei Saison bei Slovan Bratislava weniger gut verliefen wechselte Janus in der vergangenen Saison zu Sparta Praha wo er sich hinter Filip Novotny auch als Backup Goalie begnügen musste.
Auch bei Litvinov konnte er bisher mit einer Quote von 89,5% nicht wirklich überzeugen.
Dies ist aber nicht seine Schuld, liegt das Defizit des amtierenden Extraliga Champions klar in der Verteidigung.
Im Angriff ist aber besonders auf Viktor Hübl und Robin Hanzl zu achten. Der 26-jährige Hanzl brachte es in den bisherigen vier Extraliga Spielen auf 2 Tore und 3 Assist. In der Champios Hockey League fühlt sich aber besonders Michal Travnicek sehr wohl. Traf er doch in vier Spielen zwei Tore und steuerte vier Vorlagen bei.
Viktor Hübl erwartet sich im Duell gegen die Vienna Capitals ein anderes Spiel als in der Extraliga. „Ich denke Wien ist eine gute Mannschaft wie CHL Gruppengegner Grenoble. Sie haben viele Spieler aus Kanada, so wird es sicher ein hartes Spiel werden.“