CSKA Moskau gewinnt das erste KHL West Conference Finale gegen SKA hoch verdient mit 3:0. Alexander Radulov war dabei an allen CSKA Treffer beteiligt.
In Moskau gab es heute das erste Spiel der beiden KHL Topteams von CSKA und SKA St. Petersburg. Eigentlich kann man dieses Conference Finale als vorgezogenes Finale bezeichnen. Stehen sich dabei doch die beiden Punkte besten KHL Teams des Grunddurchgangs gegenüber. Dieses Duell der beiden Armeeklubs aus St. Petersburg und Moskau birgt für viel Zündstoff. CSKA als russischer Rekordmeister trifft auf den Liga „Big Spender“ SKA.
Beide Teams sind mit Stars wie Ilya Kovalchuk auf Seiten von St. Petersburg oder Alexander Radulov (CSKA) bestückt die ohne Probleme auch Topspieler in der NHL wären.
Alexander Radulov war es dann auch der die starke Startphase seiner Mannschaft in der 7. Minute zum 1:0 nutzte. Dabei lieferte er mit einem Pass zwischen seinen Füssen zu Roman Lyubimov auch die Vorarbeit.
CSKA blieb die bessere Mannschaft, die Gäste kamen erst nach 10 Minuten durch Jimmie Ericsson zur ersten richtigen Möglichkeit. Nach einer CSKA Strafe wachte SKA aber etwas auf und so übernahm das Team aus St. Petersburg auch das Kommando. In der Schlussphase des Startdrittels war CSKA dem 2:0 aber näher.
Nach nicht ganz vier Minuten im Mitteldrittel war es dann so weit. Zuerst hatte SKA zwar drei gute Chancen, nach einer Einzelaktion hatte Roman Lyubimov aber etwas Abschlussglück und so bezwang er SKA Goalie Mikko Koskinen zur zwei Tore Führung. SKA versuchte es immer wieder mit Einzelaktionen, diese waren aber eher ungefährlich und so hatte Stanislav Galimov nur wenige Probleme auch das zweite Drittel ohne Gegentreffer zu beenden.
Im letzten Abschnitt verwaltete CSKA Moskau geschickt den Vorsprung und als SKA ein weiteres Überzahl spiel nicht nutzte schlug CSKA in der Minute in Überzahl zum 3:0 zu. Dabei war es erneut der Kapitän Alexander Radulov der mit einem Backhand Schuss über das Knie seines Teamkollegen Jan Mursak zuschlug.
In der 51.Minute dann eine eher unschöne Aktion in einem eher sehr Fair geführten Spiel als Evgeny Artyukin mit einem versteckten Beinstellen Dmitry Kalinin von den Eislaufschuhen riss. Für den SKA Spieler war das Spiel verletzungsbedingt zu Ende. Für den Übeltäter blieb die Aktion hingegen ungestraft. Drei Minuten vor dem Ende dann ein Frustfoul des eher unscheinbaren Ilya Kovalchuk als er von hinten mit dem Schläger auf die Füße von Alexander Radulov klopfte. Damit wurden die Emotionen in diesem heißen Duell weiter angeheizt. Am klaren 3:0 CSKA Sieg änderte dies aber nichts.
Morgen erfolgt der Start des East Conference Finale mit dem Aufeinandertreffen zwischen Ak Bars Kazan und Sibir Novosibirsk.