CSKA gegen Spartak Moskau sowie Lok über Jokerit und Ak Bars Kazan bei Torpedo beenden jeweils mit einem Sweep die erste Playoff Runde. Ufa holt sich dank eines Metsola Shutout den ersten Matchpuck.
Spartak Moskau ging heute mit einem 0:3 Rückstand in das zweite Heimspiel gegen CSKA. Damit war für das Heimteam klar „Verlieren Verboten“ und diese Aufgabe wurde bereits nach150 Sekunden etwas leichter. Nachdem kurz zuvor CSKA Tormann Lars Johansson bei einer Abwehr das Tor verschob kassierte der Schwede eine Strafe wegen Spielverzögerung und dies nutzte Martin Bakos dann gleich zur raschen Führung. Dabei sah Johansson aber alles andere als gut aus, schlich sich der Puck doch aus spitzen Winkel am kurzen Eck in das Tor. Spartak nahm diesen Schwung mit und so hatte der Schwede im CSKA Tor gleich mehrmals die Möglichkeit seinen Fehler auszubessern. So musste die Armeemannschaft in der 10.Minute erneut ein Unterzahlspiel überstehen bevor man selbst einmal mit einem Mann mehr die Möglichkeit zum ausgleichen vorfand. Dabei prüfte gleich einmal Maxim Sorkin Spartak Goalie Julius Hudacek. In der 16.Minute schlich sich dann ein Fehler im Aufbau eines Spartak Angriffs ein und dies versuchte Maxim Mamin sofort mit einen Schuss der nur knapp am Tor der Gastgeber vorbei ging. Dies war auch ein Zeichen dass sich Spartak immer schwerer tat vor das CSKA Tor zu gelangen.
54` Отлично поборолись за чужими воротами и Локтионов на пятак точный пас выдвет и Лайпсик не оставляет шансов Гудачеку – 1:2 pic.twitter.com/GXlCt1QZBx
— ХК ЦСКА Москва (@hccska) March 9, 2021
Zu Beginn des zweiten Drittel konnten ließen beide Teams kaum Torchancen zu. Ab der 24.Minute setzte sich Spartak aber vor dem CSKA Tor fest wobei S97 Schuss mit einem dem CSKA Schussmann mehr als nur prüfen konnte. Ein Halten von Spartak Spieler Lehtera brachte in der 26.Minute CSKA aber eine Entlastung durch ein Powerplay. Dabei gelang es CSKA nicht wirklich in das Angriffsdrittel zu gelangen, erst in der Schlussphase dieses Überzahlspiels konnte Anton Slepyshev einen Schuss abgeben der aber gleich zum 1:1 in das Spartak Tor fand. Keine Minute später hängte CSKA Tormann Lars Johansson erneut mit der Schulter das Tor aus und so kassierte der Schwede die bereits zweite Strafe im Spiel. Spartak zog sofort ein druckvolles Powerplay auf doch mit Glück überstand die Armeemannschaft diese beiden Minuten. Nun hielten beide Teams den Gegner gut vom eigenen Tor fern und so verliefen die nächsten Minuten zügig und nur mit wenigen Unterbrüchen, die ganz großen Chancen blieben dadurch aber auch aus. In der Minute war es dann Barkos der wieder einen gefährlichen Schuss auf das CSKA Tor abgeben konnte und auf der anderen Seite war es es in der 35.Minute bei 4 gegen 4 Ivan Telegin der vor dem Tor stehend Hudacek nicht bezwingen konnte. In der Schlussphase dieses Abschnitt 2 hatte Spartak wieder die Möglichkeit mit einen Mann mehr zu agieren doch dieses Mal ließ CSKA keinen einzigen Torschuss der Gastgeber zu und so ging es mit diesem 1:1 in die dritten 20 Spielminuten.
Dort übernahm CSKA Moskau dann das Kommando und versuchte so ein fünftes Spiel aus dem Wege zu gehen. Dies führte zu Beginn der 54.Minute auch zur Führung der Armeemannschaft. Andrei Loktionov erarbeitete sich hinter dem Tor von Hudacek gegen zwei Spartak Spieler den Puck und brachte diesen vor das Tor wo Brendan Leipsic wartete und mit einer Direktabnahme bezwang der Kanadier mit seinem zweiten Playoff Tor den Slowaken im Spartak Gehäuse zum 2:1 Führungstreffer..
Spartak versuchte nun alles nach Vorne zu werfen doch die CSKA Defensive stand gut und so musste Lars Johansson kaum eingreifen und so verstrichen die Minuten und Sekunden für Spartak. Die Mannschaft von Igor Nikitin ließ Spartak auch in der Schlussminute keine Chance erarbeiten und 20 Sekunden vor dem Ende fixierte Ivan Telegin mit seinem Emty Net Treffer zum 3:1 Endstand den CSKA Sweep gegen den Stadtrivalen.
60` Телегин ставит точку в матче и серии – 1:3 pic.twitter.com/6tjaJFikx4
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In Chelyabinsk versuchte heute Traktor im zweiten Heimspiel gegen Salavat Yulaev den ersten Heimsieg in dieser Serie einzufahren. Das Heimteam fand im Startdrittel auch gleich gute Möglichkeiten vor. So war es Pontus Alberg und nur wenige Minuten später kam Vitaly Kravtsov gleich zweimal in Folge aus kürzester Distanz zu einem Abschlussversuch. Doch immer war Ufa Tormann Juha Metsola zur Stelle. Traktor kam aber nur zu einem Überzahlspiel im Startdrittel wobei nach einem riesigen Durcheinander Daniil Ilya den Puck nicht über die Linie befördern konnte. In dem Schlussminuten des Startdrittels wurde aber auch Ufa erstmals durch Zharkov gefährlich und ein Turnover ergab für Dmitry Kugryshev die bisher beste Chance auf die Führung für Salavat Yulaev. Die letzten Möglichkeiten im Startdrittel hatten dann aber mit Kravtsov und Sedlak wieder zwei Traktor Spieler.
Gleich zu Wiederbeginn wurden dann die Gäste aus Ufa gleich einmal durch Granlund gefährlich. Die Gäste waren auch die etwas Tor gefährlichere Mannschaft aber zwei Überzahlspiele der Gastgeber ergaben gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer. So war es Aberg der wieder einmal Ufa Tormann Juha Metsola testete. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Die spektakulärste Aktion gab es dann bei einem Break der Gäste als Rodion Amirov beim Abschlussversuch sammt Traktor Goalie Roman Will in das Tor knallte. In der 35.Minute dann aber das 1:0 für die Gäste. Dieser Treffer war zugleich mehr als sehenswert. So übernahm Teemu Hartikainen einen Granlund Schuss in der Luft und ließ so Will keine Chance zur Abwehr.
🚨 @GranlundMa 🇫🇮 doubles the lead!
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Ufa konnte nun das Spiel wieder kontrollieren und in der 49.Minute schlug man ein zweites Mal in diesem Spiel zu. So überstand Salavat Yulaev gerade ein Unterzahlspiel als Sakari Manninen und Markus Granlund Richtung Traktor Tor aufbrechen konnten. Den Pass zur Mitte konnte ein Traktorspieler mit einem Sprung abfangen, nun lag die Scheibe aber frei und dies nutzte Markus Granlund nach seinem Pass zum 1:0 nun um zum 2:0 abzustauben.
Traktor versuchte es nun bereits in der 58.Minute in Überzahl mit sechs Feldspielern doch Metsola konnte einfach nicht bezwungen werden und bei 4 gegen 4 Feldspieler konnte Sakari Manninen mit einen Schuss in das leere Traktor Gehäuse den Sack mit dem Treffer zum 3:0 zumachen. Salavat Yualev gewann damit das dritte Spiel in Folge wobei Juha Metsola mit 19 Saves sein erstes Shutout in diesen Playoffs feiern konnte. Nun hat Salavat Yulaev am Donnerstag in der Ufa Arena die Chance diese Serie zu beenden.
Mit Ak Bars Kazan steht der East Conference Sieger mit einem Sweep über Torpedo Nizhny Novgorod ebenfalls in der nächsten Runde. Torpedo gelang zwar ein gutes erstes Drittel wo man gleich mit 14 zu 8 Torschüssen klar die gefährlichere Mannschaft war doch Timor Bilyalov nicht bezwingen konnte. Zu Beginn des Mittelabschnitts dann die kalte Dusche für Torpedo als nach nur 15 Sekunden Andrei Pedan für die Führung der Gäste aus Kazan sorgte. Etwas mehr als zwei Minuten später legte Ak Bars im Powerplay durch Nigel Dawes nach. Ein Powerplaytreffer in der 28.Minute durch Ivan Chekhovich ließ Torpedo nochmals hoffen doch zur Mitte des Spiels führte der Favorit durch einen Viktor Tikhonov Treffer wieder mit zwei Toren.
Nizhny Novgorod schwächte sich zu Beginn des Spiel zusätzlich noch mit einer 5 Minuten Strafe gegen Danil Veryayev für den damit die Saison frühzeitig zu ende war. In der 56.Minute hoffte Torpedo erneut als sich nach mehrere Strafen ein Überzahl ergab. Sofaort wurde Tormann Pyotr Kochetkov aus dem Tor genommen und so versuchte es Nizhny Novgorod mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis. Als Kazan aber wieder Vollzählig war schlug Stanislav Galiyev mit seinem Schuss in das verwaiste Torpedo Tor zu und beendete mit dem 4:1 Auswärtssieg die letzten Hoffnungen der Gastgeber auf ein mögliches fünftes Spiel.
Alexei Marchenko puts Loko on board with absolute blast.#GagarinCup pic.twitter.com/xTe1joIN30
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Ebenfalls mit einem Sweep steht Lokomotiv Yaroslavl in der nächsten Playoff Runde. Jokerit musste sich auch im zweiten Heimspiel in Yaroslavl der Mannschaft von Lok geschlagen geben.
Jonathan Pudas konnte den ersten Führungstreffer von Lok durch Alexei Marchenko noch ausgleichen. Mit Teemu Pulkkinen brachte dann ausgerechnet ein Finne Yaroslavl mit seinem Powerplaytor in der 32.Minute in Front. Im Schlussabschnitt machten dann Andre Petersson und Vladimir Tkachyov den Sack für Lokomotiv Yaroslavl im Auswärtsspiel in der eigenen Arena 2000 zu.
Spartak Moskau – CSKA Moskau 1:3 (0-4)
Jokerit Helsinki – Lokomotiv Yaroslavl – Jokerit Helsinki 1:4 (0-4)
Torpedo Nizhny Novgorod – Ak Bars Kazan 1:4 (0-4)
Traktor Chelyabinsk – Salavat Yulaev 0:3 (1-3)