CSKA gewinnt nach starken 20 Minuten im Mitteldrittel 6:2 gegen Vityaz. SKA muss sich nach 2:0 Führung Spartak mit 2:3 erneut geschlagen geben. Barys und Avtomobilist gewinnen ihre Heimspiele.
Für Vityaz ging es heute im zweiten Spiel bei CSKA Moskau darum die Fehler zu reduzieren, führten diese am Ende doch zum erwarteten aber schwer erkämpften 4:0 Sieg des Favoriten in Game 1. CSKA dominierte auch sofort das Spiel und so setzte man sich regelmäßig vor Vityaz Tormann Joni Ortio fest. So scheiterte Jannik Hansen an den Finnen und auch Greg Scott aus kurzer Distanz. Diese Überlegenheit führte auch zu Überzahlsituationen, doch irgendwie war CSKA vor dem Tor zu wenig konsequent und dies rächte sich in der 19.Minute als Vityaz wieder einmal vor das Tor kam und Pavel Chernov recht alleine gelassen zur Führung für Vityaz traf.
Im zweiten Drittel machte CSKA aber ernst, so traf Mikhail Grigorenko einmal nur mit den Schlittschuhen und dieser Ausgleich wurde durch den Videobeweis aufgehoben. Nur wenige Sekunden später musste Igor Golovkov auf die Strafbank und nur sechs Sekunden später war es genau Mikhail Grigorenko der „erneut“ zum Ausgleich traf. In den folgenden Minuten hatte Vityaz Überzahl doch in dieser Phase kam man nicht einmal in die Nähe des CSKA Tors. CSKA war wieder komplett und entschied in der Folge das Spiel, zuerst bezwang Konstantin Okulov in der 30.Minute Joni Orti und drei Minuten später erhöhte Nikita Nesterov auf 3:1. Doch die Armeemannschaft hatte in diesem Abschnitt noch nicht genug und so stellte Mikhail Naumenkov noch den 4:1 Pausenstand nach 40 Minuten her.
Im Schlussdrittel durfte dann im Vityaz Tor Artyom Shvets-Rogovoy ran doch auch er musste sich von Mikhail Grigorenkoerstmals geschlagen geben, für den 24-Jährigen CSKA Stürmer war dies sein zweiter Treffer im Spiel. Danach ließ man die Zügel kurz wieder schleifen und Vityaz traf relativ einfach durch Borna Rendulic nach genau 46 Minuten zum 2:5. Sofort legte CSKA wieder einen Gang zu und als Miro Aaltonen auf der Starfbank saß stellte Alexei Marchenko den alten vier Tore Vorsprung wieder her.
SKA Trainer Ilya Vorobyov hatte nach der 0:2 Auftaktniederlage gegen Spartak Moskau ein anderes Auftreten seiner Mannschaft in Spiel 2 angekündigt. Spartak setzte wieder auf Julius Hudacek der heute sein 100. NHL Spiel bestritt und mit dem 0:2 am Dienstag sein erstes PlayOff Shutout feiern konnte. Dies funktionierte im ersten Abschnitt aber wieder nicht richtig und so musste zur Mitte des Drittels SKA sogar eine 3 gegen 5 Unterzahlphase überstehen. In der Folge gab es noch eine Strafe gegen St.Petersburg wegen eines Wechselfehlers.
Dies war dann aber in der 27.Minute vergessen als Roman Rukavishnikov endlich zum 1:0 für SKA traf und Hudacek erstmals geschlagen werden konnte. In der 31.Minute folgte ein Powerplay und durch Alexander Barabanov auch die 2:0 Führung. Nun kassierte Spartak die Strafen und so ging mit einer 2:0 Führung in das dritte Drittel. Dort lief es plötzlich für die Gäste aus Moskau und Dmitri Kalinin sorgte in der 46.Minute für den Anschlusstreffer. Ein Überzahltor durch Ilya Talaluyev brachte in der 57.Minute den Ausgleich und als alles auf die Overtime wartete nutzte Martins Karsums einen idealen Pass um fünf Sekunden vor dem Ende SKA mit dem 3:2 Treffer den Todesstoß zu versetzten. Damit geht Spartak mit einer 2:0 Führung in die beiden Heimspiele.
Avtomobilist Yekaterinburg erwischte den erwünschten Start in das Conference Viertelfinale gegen Traktor und siegte am Dienstag verdient mit 3:0. Chelyabinsk hoffte nach nun bereits fünf Niederlagen in Folge gegen Avtomobilist auf den ersten Sieg seit dem 27.Februar 2018. Andrei Obidin war dann in der dritten Minute von der Traktor Defensive nicht aufzuhalten und so führte Avtomobilist rasch mit 1:0. Von Traktor war bis zur 7.Minute nur wenig zu sehen, da fand Christian Thomas die erste gute Chance der Gäste vor.In der Folge konnten Chelyabinsk das Spiel recht offen gestalten und kam so 24 Sekunden vor der ersten Sirene nicht ganz unverdient durch Grigori Zheldakov zum Ausgleich.
Im zweiten Drittel fanden sich Traktor Kapitän Alexei Petrov und Yevgeni Chesalin, für beide ging es nach einer Ringer Einlage für vier Minuten auf die Strafbank.In der 28.Minute folgte dann auch noch Khlstov seinem Kapitän auf die Strafbank. Dieses Überzahlspiel nutzte Nigel Dawes nach nur 44 Sekunden um Traktor Goalie Demchenko zwischen die Beine zur erneuten Avtomobilist Führung zu bezwingen. Etwas mehr als zwei Minuten später aber eine Strafe gegen die Gastgeber, doch dies nutzAnatoli Golyshev nach einen schnellen Antritt um in Unterzahl sein Team mit zwei Toren in Front zu bringen. In der 36. Minute wurde nach einer guten Chance Traktor Spieler Alexei Petrov von Obidin in dessen Goalie Kovar befördert. Darauf gab es einen etwas größeren Tumult, der auch zu einer Strafe gegen Traktor Spieler Sholokhov.
Traktor fand in der Folge nicht wirklich den Weg vor das Tor von Jan Kovar und so war Avtomobilist mit Breaks immer wieder gefährlich, so fand Stéphane Da Costa sechs Minuten vor dem Ende die beste Chance im Schlussdrittel vor. In der 58.Minute war dann alles klar als Alexander Kucheryavenko im Powerplay zum 4:1 Endstand für Yekaterinburg traf.
Auch für Barys war der 4:1 Auftaktsieg gegen Torpedo nicht so einfach und der letzte Auswärtssieg von Nizhny Novgorod stammt aus dem Jänner 2017. beide Teams starteten eher vorsichtig doch ein verdeckter Schuss durch Anton Volchenkov ließ Barys Tormann Henrik Karlsson nach nur 101 Sekunden keine Chance. In der 4.Minute wurde Brust im Astana Tor durch André Petersson erstmals richtig geprüft. Der Druck nahm noch zu und so folgten auch Strafen gegen Torpedo doch diese konnten nicht zum Ausgleich genutzt werden und so stellte am Ende des Startdrittels Mikhail Varnakov auf 2:0 für Torpedo.
Nach nur 52 Sekunden im Mitteldrittel sorgte Robert Sabolic sogar für die 3:0 Führung der Gäste und auch der Torhüter Tausch bei Barys nutzte nicht all zu viel den praktisch die zweite richtige Torpedo Chance brachte durch Daniil Ilyin die 4:0 Führung der Gäste. Zwei Minuten später konnte Barry Brust dann von Anton Sagadeyev erstmals bezwungen werden. Nun war der Ban gebrochen und knapp vier Minuten später konnte Brust einen Roman Starchenko Schuss nicht festhalten und Dmitri Shevchenko staubte zum 2:4 ab.
Zu Beginn des dritten Abschnitts hatte Ilyin in einer kurzen Druckphase der Gäste aber die Chance auf sein zweites Tor im Spiel, dies verhinderte aber Dominik Hrachovina. Barys drückte zwar doch konnte man nicht wirklich gefährlich werden. In der 55.Minute dann aber ein toller Spielzug der gastgeber, Powerplay ähnlich wurde im Drittel der Gäste agiert und Darren Dietz drückte aus kürzester Distanz den Puck zum 3:4 über die Torlinie. Barys tat sich gegen Chelyabinsk weiter schwer, ein Powerplay führte in der 59.Minute dann durch Matt Frattindoch noch zum Ausgleich, dabei sprang der Puck aber unglücklich von Torpedos Barantsev Schläger über die Fanghand von Brust und damit ging es doch noch in die Overtime. Dort dauerte es nur 100 Sekunden bis Roman Starchenko doch noch den Sieg für Astana fixieren konnte.
West Conference:
CSKA Moskau (1) – Vityaz Podolsk (8) 6:2 (2:0)
SKA St.Petersburg (2) – Spartak Moskau (7) 2:3 (0.2)
East Conference:
Avtomobilist Yekaterinburg (1) – Traktor Chelyabinsk (8) 4:1 (2:0)
Barys Astana (2) – Torpedo Nizhny Novgorod (7) 5:4 OT (2-0)