Morgen Freitag wird es mit dem Spiel HC Slovan Bratislava gegen
Morgen Freitag wird es mit dem Spiel HC Slovan Bratislava gegen CSKA Moskau erstmals ein reguläres Meisterschaftsspiel der KHL in Wien geben.
CSKA Moskau reist dabei als Tabellenführer an. Vier der letzten fünf Spiele konnten von der Armeemannschaft gewonnen werden. Zuletzt gab es mit dem 2:1-Overtime-Sieg in St.Petersburg einen sehr wichtigen Erfolg. Maxim Shalunov war der Schütze des alles entscheidenden Treffers.
Den zweiten Treffer in diesem Spitzenspiel erzielte Sergei
Andronov.
Der 29-Jährige verspürt eine gewisse Vorfreude auf das Spiel in Wien:
„Die Reise nach Wien wird etwas Besonderes sein, hat doch jedes Spiel in Europa eine eigene Atmosphäre. Wir spielen nicht an so vielen verschiedenen Orten außerhalb der Liga, ich denke es wird großartig. Die Zeit für einen Opernbesuch werden wir in Wien aber nicht haben.“
CSKA Moskau geht als klarer Favorit in dieses Spiel. Dies nicht nur da man Tabellenführer ist, die Mannschaft aus Moskau konnte auch die letzten acht Duelle gegen die Slowaken für sich entscheiden. Der letzte Slovan Sieg liegt schon sehr lange zurück. Am 19. November 2015 gelang den Adlern ausgerechnet ein 2:0 Erfolg in Moskau.
Erstmals seit der Saison 2013/14 ist dieses Duell nicht nur ein Spiel der KHL West Conference, sondern auch wieder ein Spiel zweier Divisions-Gegner. Dies änderte sich 2014 als CSKA Moskau der Tarasov Division zugeteilt wurde. Im vergangenen Sommer rückte nun auch durch die Umstrukturierung Slovan aus der Bobrov- in die Tarasov-Division.
Slovan Bratislava musste nach fünf Siegen in Folge zuletzt in den beiden Auswärtsspielen bei Spartak Moskau und dem HC Sochi je eine Niederlage hinnehmen.
Für den HC Slovan Bratislava werden diese zwei Heimspiele etwas ganz besonderes werden, spielt man doch erstmals nicht in der vertrauten Ondrej Nepela Arena in Bratislava. Dieser Meinung ist auch HC Slovan Topscorer Jeff Taffe:
„Es wird sicher etwas anderes in Wien zu spielen, wir haben dort noch nie gespielt, das macht die Sache für uns sicher ein wenig schwieriger. Es ist nicht weit von Bratislava, ich denke es wird nur ein wenig wie ein Auswärtsspiel.“
Für die Fans in Bratislava war diese Spielverlegung nach Wien weniger angenehm. Dessen ist man sich auch im Klub bewusst und Slovan Trainer Vladimír Országh spricht dieses Thema auch an:
Auf einer Seite ist es schade für unsere Fans in Bratislava, CSKA und SKA sind die schwersten und wichtigsten Gegner in der KHL. Auf der anderen Seite ist es eine sehr gute Promotion für die Liga. Fans in Wien und Österreich können die KHL sehen, es ist nicht so weit weg und das kann am Ende auch recht gut für uns sein.