Es war kein Spiel für den Eishockey Gourmet. Doch am Ende konnte sich Dänemark glücklich durchsetzten.
Im heutigen Nachmittagsspiel ging es für Dänemark wir auch Grossbritannien um viel. Würden die Britten siegreich sein, hätte dies auch Auswirkungen für das Österreichische Team. Dies weil Dänemark nächstes Jahr Gastgeber der Weltmeisterschaft sein wird und damit nicht absteigen kann.
Von Beginn an war es ein Spiel der Angst. Verlieren verboten für beide Teams. So war das gesamte Spiel zerhackt und es kam fast zu keinem Zeitpunkt zu einem schnellen und durch Kombinationen geprägten Spiel. In der 6. Minute konnten die Britten von einem Fehler in der Verteidigung der Dänen profitieren. Die Verteidigung liess hinter dem Tor Liam Kirk viel Platz. Dieser nutzte es aus und brachte sein Team mit einem Warp-around in Führung. Die Dänen ihrerseits brauchten indes nur 61 Sekunden um das Spiel wieder auszugleichen. Auch hier sah die Verteidigung des Gegners nicht gut aus. Oscar Moelgaard drehte sich um die eigene Achse und bediente Mikkel Aagaard wunderbar, Dieser musste nur noch in das Tor einschieben.
Im ersten Powerplay der Partie konnte Dänemark durch Philip Bruggisser auf 2:1 erhöhen. Christian Wejse konnte dabei die Sicht von Torhüter Jackson Whistle nehmen. Dieser sah beim Abschluss des Torschützen nichts. Die Britten blieben aber dran. Cade Neilson konnte einen Querpass von Eavan Mosey mit seinem Schlittschuh ins Tor der Dänen zum Ausgleich ablenken.
Im zweiten Drittel verflog die Nervosität beider Teams nicht. Nach wie vor war diese in diesem Spiel beherrschend. Die Dänen starteten sehr gut in das Drittel doch der zweite Treffer von Aagaard beruhigt die Nerven nicht. Der Däne, der bisher an fünf Teilnahmen an einer Weltmeisterschaft noch nie getroffen hatte, wurde zum besten Spieler seines Teams.
Die Britten suchten einen Weg zum Ausgleich. Sie fanden indes lange keinen Weg, diesen zu erzielen. Erst ein weiteres Überzahlspiel ermöglichte den Britten den Ausgleich. Nathanael Halbert traf. Dabei hatte Frederik Dichow keine Chance wurde doch dieser Schuss durch viel Verkehr vor dem Tor gut vorbereitet.
Im letzten Drittel waren die Dänen die bessere Mannschaft. In der 53. Minute konnte Christian Wejse das entscheidende Tor erzielen. Erneut war eine Strafe entscheidend.
In den letzten Minuten des Spieles versuchten die Britten noch einmal alles. Sie ersetzten Torhüter Whistle durch einen sechsten Feldspieler und erhöhten den Druck auf das Tor der Dänen. Der Ausgleichstreffer wollte indes nicht mehr fallen. Mit diesen drei Punkten können die Dänen vermutlich auch sportlich in der A-Gruppe verbleiben.