Der HC Innsbruck verstärkte sich heute mit Tormann Rene Swette, Dario Winkler und Christian Jennes. Benjamin Nissner kehrt zu den Vienna Capitals zurück.
Rene Swette ist in Innsbruck kein Unbekannter. Nach einer Saison bei seinem Heimatverein EHC Lustenau schlägt der 31-jährige Goalie jetzt wieder in Innsbruck seine Zelte auf. Bereits von 2017 bis 2019 war Swette beim HC TWK Innsbruck engagiert und brachte es in zwei Saisonen auf insgesamt 47 Spiele für die Haie. Seine erfolgreichste Zeit verbrachte der Goalie zwischen 2008 und 2016 beim KAC wo er auch seinen bisherigen einzigen EBEL Titel gewinnen konnte. Kommende Saison wird Rene Swette also wieder Teil des Torhütergespanns der Innsbrucker Haie sein.
Rene Swette: „Ich freue mich irrsinnig wieder im Haifischbecken mitschwimmen zu dürfen. Ich habe mich in Innsbruck immer rundum wohl gefühlt, und freue mich jetzt auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison mit dem neuen Team.“
Mit Dario Winkler kehrt überhaupt ein waschechter Hai zu seinem Heimatverein zurück. In Hall geboren, durchlief der heute 23-jährige die Nachwuchsteams des HC TWK Innsbruck. Im Alter von 14 Jahren wechselte der Stürmer schließlich in die Akademie der Red Bulls Salzburg. In der Saison 2014/15 folgten dann die ersten Erstligaeinsätze für die Mozartstädter. In der Folgesaison wagte Dario Winkler den Sprung über den großen Teich und spielte in der Western Hockey League, einer der drei kanadischen Top-Nachwuchsligen. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg folgte im Sommer 2017 eine Einladung zu einem Trainingscamp der New York Islanders (NHL). Zuletzt spielte Dario Winkler drei Saisonen für Salzburg und eine Saison für die Vienna Capitals. Die Verantwortlichen rund um Obmann Günther Hanschitz freuen sich, dass eines der größten Tiroler Eishockeytalente der letzten Jahre wieder ein Hai ist. Es ist ein wichtiger Baustein des Tiroler Weges den der HC Tiroler Wasserkraft auch in Zukunft weiter gehen will.
Mit Christian Jennes kommt zudem ein weiterer junger, hungriger Spieler zu den Haien. Der 23-jährige scorte in den vergangenen zwei Saisonen für die VEU Feldkirch in der Alps Hockey League, hat allerdings auch knapp 70 Erstligaspiele für seinen Heimatverein Villach in den Beinen.
Die spusu Vienna Capitals freuen sich, den zehnten Wiener in ihrem Kader für die kommende bet-at-home ICE Hockey League-Saison 2020/2021 begrüßen zu dürfen. Caps-Eigengewächs Benjamin Nissner, in der vergangenen Saison in Schweden engagiert, kehrt zu seinem Heimatverein zurück.
Zurück zu den Wurzeln
„Es fühlt sich sehr gut an. Ich bin glücklich wieder hier zu sein und bereit für die Saison“, ist Benjamin Nissner beim Einstands-Interview mit Caps-TV die Freude über seine Rückkehr sichtlich anzumerken. Nach einem Jahr Pause ist Wien für den 22-Jährigen nun wieder der gewohnte Lebensmittelpunkt. „Die spusu Vienna Capitals sind mein Heimatverein und Wien eine gute Organisation. Ich war immer froh hier zu spielen. Mein erstes Ziel ist jetzt einmal in der Mannschaft Fuß zu fassen. Dann schauen wir weiter“, so der flinke Forward.
Wiener Eigengewächs
Nissners Eingewöhnungsphase wird sich in Grenzen halten. Denn der fünfmalige österreichische Teamspieler ist ein waschechtes Wiener Eigengewächs. Der Linksschütze genoss seine gesamte Eishockey-Ausbildung in der Organisation der spusu Vienna Capitals und feierte in der Saison 2015/2016 sein Profi-Debüt. Ein Jahr später war Nissner dann Teil der legendären Wiener Meistermannschaft, die eine Rekordsaison inkl. Triple-Sweep in den Play-Offs mit dem zweiten Titel der Klubgeschichte krönte. „Den Großteil der Mannschaft kenne ich seit Ewigkeiten. Ich freue mich auf die Saison. Es werden sicher viele Österreicher eine große Rolle spielen. Es wird interessant“, so der 22-Jährige.
Von seinem Jahr in Skandinavien – Nissner stürmte für Tingsryds AIF in der Allsvenskan, der zweiten schwedischen Liga – nimmt der Wiener viel Positives mit. „Wir hatten sehr viele junge Spieler in der Mannschaft. Ich, als 22-Jähriger, war da schon einer der Älteren. Deshalb musste ich auch eine Leader-Rolle, auf und abseits der Eisfläche, übernehmen. Ich bekam sehr viel Eiszeit. Es waren sehr gute Erfahrungen“, blickt Nissner zurück.
Bei den spusu Vienna Capitals wird der Liga-Youngster der Saison 2018/2019 wieder seine gewohnte Nummer „70“ auf dem Rücken tragen.