Das DEB Team feiert gegen Frankreich einen nie gefährdeten 5:0 Sieg und steht damit fix auf Plat 4 und trifft nun im Viertelfinale auf die Schweiz.

Deutschland musste gewinnen, um unabhängig vom Ausgang der Partie Finnland gegen Dänemark im Viertelfinale zu stehen. Bei einer Niederlage wäre das deutsche Team auf einen Erfolg der Gastgeber angewiesen gewesen. Frankreich konnte mit vier Punkten nicht mehr in die Finalrunde, aber auch nicht mehr absteigen, hatten den sechsten Rang sicher.
Das Anfangs-Bully gewann schon mal Deutschland! Es war in den ersten Minuten aber ein vorsichtiges Abtasten. In der 4. Minute nahm Parker Tuomie die Scheibe schön mit, passte auf Wojtek Stachowiak, der sah Alexander Ehl heranrauschen, spielte den Puck auf seinen Schläger und von da ging er ins Tor – Deutschland führte 1:0 (3:31). Die frühe Führung sollte eigentlich Sicherheit geben, doch es blieb erst einmal ein etwas zerfahrenes Match. Die deutsche Mannschaft hatte zwar optisch mehr vom Spiel, konnte diese Überlegenheit aber nicht in etwas Zählbares ummünzen. In der 16. Minute war es dann aber endlich so weit – schöner Pass von JJ Peterka auf Frederik Tiffels, der seine Schnelligkeit ausspielte, eine Körpertäuschung und es stand 2:0 (15:55). In den folgenden Minuten konnte sich das Team von Headcoach Harold Kreis mindestens dreimal bei Mathias Niederberger bedanken, der in höchster Not vor den einschussbereiten Franzosen Tim Bozon, Alexandre Texier und Anthony Rech klärte. So aber ging es mit einer 2:0 Führung für Deutschland in die erste Pause.

Nach 35 Sekunden im zweiten Drittel fast das 3:0 durch Ehl – aber nur etwas später war es der NHL-Profi JJ Peterka, der sich in der Mitte durchsetzte und den dritten Treffer erzielte, indem er den Puck über die Schoner von Sebastian Ylonen hob – 22:07. Die deutsche Abwehr stand bisher sicher und wenn etwas durchkam zeigte sich Niederberger immer auf der Höhe. Ohne weitere Aufregungen ging dieser Mittelabschnitt dann zu Ende – es blieb beim 3:0, obwohl Peterka, Dominik Kahun und Marcel Noebels noch durchaus Gelegenheiten hatten die Führung auszubauen. Pause!
Die erste Minute war noch nicht vorbei als Peterka ein Break fuhr aber an Ylonen scheiterte. Es war ein munteres Scheibenschießen geworden. Kai Wissmann kurvte hinter dem Tor der Franzosen, sah Daniel Fischbuch frei in der Mitte und dieser hatte wenig Mühe diese Gelegenheit zu verwerten – 4:0 (43:51). In der 48. Minute kassierte Frankreich eine 5-Minuten-Strafe wegen eines Kniechecks, konnte aber kein Kapital draus schlagen. In der 54. Spielminute hieß es trotzdem 5:0 als Maximilian Kastner eine Vorlage von Wissmann gekonnt am französischen Schlussmann vorbeibrachte.

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GER – FRA 5:0 (2-0,1-0,2-0)