Mit der heutigen Pressekonferenz in Wien ist der Startschuss für die 20. EBEL Saison gefallen.
Im Jahr 2000 startete die österreichische Liga nach einem Finanzcrash in einer neuen Form durch, 2003 stieg dann auch die Erste Bank als Ligasponsor ein und so entstand der bis heutige Name EBEL. Seither wurden 5400 Spiele über 33000 Tore durchgeführt. Gewschäftsführer der Liga Karl Safron gab aber auch zu das es zu Beginn Zweifel über die Liga gab, kamen doch recht wenige Zuschauer, dies habe sich so Safron aber geentert und seit über 10 Jahren hält die Liga bei einen Zuschauerschnitt von über 1 Million Zuschauer pro Saison.
Auch bei der bereits traditionellen Befragung der EBEL Trainer lässt sich immer mehr ein Trend zu finnischen Coaches erkennen. So standen erstmals gleich vier Cheftrainer aus dem Land des amtierenden Weltmeisters auf dem Podium.
Neben dem EC KAC Meistertrainer Petri Matikainen wird nun nicht nur in Klagenfurt auf der Trainerbank eine Finne stehen, auch der Rivale EC VSV hat sich wieder für den finnischen Weg entschieden. Übernahm doch der 45-Jährige Jyrki Aho das schwierige Amt in Villach. Der Finne weiß das es zuletzt nicht sehr erfolgreich bei den Adlern lief. Er selbst will bei einem Klub Erfolg haben aber auch etwas aufbauen. Wir hatten außer in einem Spiel gute Testergebnisse, wir müssen uns noch auf vielen Punkten steigern, aber es wird besser und besser. Ich bin neu in der Liga, ich hoffe wir lernen schnell und so wollte sich der Finne auf ein Ziel nicht festlegen lassen.
Nach sieben Jahren Dave MacQueen folgt mit Trainer Jussi Tupamäki der im letzten Jahr bereits in der Alps HL bei Bregenzerwald tätig ist diese Nachfolge aber nicht so schwer: Wir versuchen einen neuen Anfang mit neuen Spieler und neue Trainer, es ist nur ein neuer Start. Wir wollen eine gute Stimmung aufbauen ob es Schwierig wird oder nicht das ist egal. Die Vorbereitung war schwierig die neuen Spieler müssen sich erst kennen lernen und wir müssen den Teamgeist noch weiter aufbauen.
Der Dienstälteste EBEL Head Coach aus Finnland davon ist Fehervar AV19 Head Coach Hannu Järvenpää. Als er 2009 in die Liga kam war er der einzige Trainer aus Finnland: Für mich persöhnlich ist es schön so viele Freunde jetzt als Trainer in der EBEL zu haben. Doch der Finne sieht es nicht so wichtig von wo der Trainer kommt. Jedes Team will erfolgreich sein .Es ist egal ob ein Trainer Kanadier, Finne oder Schwede ist man will Eishockeyspiele gewinnen. Als Ziel mit dem AV19 hofft er besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison tat.
Wer sind die anderen EBEL Trainer?
Bei den Haien aus Innsbruck steht wieder Rob Pallin auf der Spielerbank. In seinem vierten Jahr muss der US Amerikaner mit dem kleinsten Kader der EBEL auaskommen. Es ist eine Herausforderung, wir gehen in das Spiel es zu gewinnen. Wir haben ein junges Team, Daniel Wachter hatte eine gute letzte Saison. Clemens Paulweber und Lukas Bär die machten die richtige Dinge in der Pre-Season – wir haben einige Spieler unter 19 Jahren. Unser neuer Goalie C.J.Motte aberbeit sehr hart. Es ist seine erste Sasion in Europa.
Tom Rowe konnte nachdem er in der letzten Saison zu den Linzern stieß im Sommer sein Team zusammen stellen. Dies sollte jünger und auch vom Kader etwas größer sein. Die Linzer wollen viele Spiele in dieser Spielzeit gewinnen. Wir haben die jungen Spieler wie Stefan Gaffal, Valentin Leiler oder David Kickert besser involviert. Sie spielen jetzt eine wichtigere Rolle. Kickert arbeitet hart. Im letzten Jahr haben wir ihn in den Playoffs eingesetzt, wir wollen so viel wie möglich österreichische Spieler einsetzten. Wir haben damit einen guten Mix mit den Spielern aus Nordamerika. Es ist egal woher die Spieler kommen wir spielen alle miteinander, so der 52-jährige Amerikaner.
Wie Tom Rowe hat auch Clayton Beddoes bereits in der letzten Saison des HC Bozen übernommen. Er zeigt sich auch stolz weiter Trainer in der EBEL sein zu dürfen. „Wir haben gut gearbeitet eine gute Chemie – ich bin optimischtisch . Mit leland Irving haben wir einen der besten Goalies in der Liga und Präsident Knoll hat in wieder verpflichtet. Jeder weiß wie wichtig Torhüter sind.
Die Red Bulls aus Salzburg haben ebenfalls einen neuen Trainer. Mit Matt KcIlvane wechselt ein Trainer aber innerhalb des Red Bull Familie aus München zu den Salzburgern: Es ist schön weiter in der RB Familie zu sein in München habe gelernt ein Team zu bilden das gewinnt wir wollen das auch in Salzburg. Mit der Akademie und den jungen Spieler gibt es viele Möglichkeiten in Salzburg. Mit Trattnig haben wieder einen Langzeit Leader verloren nun wir müssen ein Team bilden, wir wollen natürlich gewinnen doch dies ist ein langer Prozess.
In Wien gibt es zumindest auf dem Trainersektor nichts neues. So geht Dave Cameron mit den Vienna Capitals in seine zweite EBEL Saison. Dort muss er einige neue Spieler bzw. abgewanderte Spieler ersetzen: Ein Saisonstart ist immer eine Herausforderung, es gibt immer Richtungsänderungen unser Ziel ist einmal die Play Off und dann gibt es vier Teams. Ich mag das Team im Moment und als Trainer wo man das Team immer besser machen will ist die Vorbereitung mit der Champions Hockey League ideal, man spielt gegen wirklich gute Teams.
Graz 99ers Trainer Doug Mason zeigte sich heute noch immer tief von CHL Gegner Frölunda Indiens beeindruckt aber auch wie seine Mannschaft damit umging: Es war wirklich ein Augenöffner, wie professionell dieser Verein ist, die Kabine, der Trainingsraum, jede Nachwuchsmannschaft hat eine eigene Kabinen, es war alles unglaublich für mich. Die werden immer wieder CHL Champion werden, dies istz auch allee Jahre ihr Ziel. Diese Möglichkeit gegen so ein Team zu spielen war etwas besonderes für uns.
Um gegen sollche Teams bestehen zu können muss man bereit sein Endscheidungen auf hohen Tempo zu treffen, so Mason. Unsere Spieler können alle mitlaufen mit diesen Topmannschaften, ich war nicht über die Geschwindigkeit unserer Mannschaft überrascht aber ich war überrascht wie schnell man Endscheidungen treffen kann, daran muss man sich gewöhnen und unsere Jungs haben sich daran gewohnt. Das war für mich eine schöne Überraschung Für mich besteht Eishockey aus 100% Entscheidungen die man treffen muss. Wenn man auf hohen Tempo richtige Entscheidungen trifft macht es den Sport sehr schön.
Weniger schön findet Mason aber das der Verletzungsteufel zugeschlagen hat. So gibt es bereits zwei neue Spieler die noch vorgestellt werden. Colton Yellow Horn und Sebastian Collberg sind zwei unserer besten Torjäger, das tut natürlich weh. Es geht am Freitag bereits los gegen Wien und es gibt also keine Gnade für niemanden aber Verletzungen sind ein Teil dieses Spiels aber unser Präsident und unser Manager hat sofort reagiert und die Möglichkeit gegeben zwei neue Spieler zu verpflichten.
Der Trainer mit dem höchsten Unterhaltungswert war wieder einmal HC Orli Trainer Miroslav Frycer. Auch die Diskussion ob Znojmo in dieser Sasion Teil der EBEL sein würde nahm er gelassen: Für uns war klar das die Vernunft gewinnt, wir sind dabei. Wir haben ein wenig mit dem Inhaber diskutiert sind am Ende alle zur Vernunft gekommen. Für mich als Trainer und Sportdirektor hatte das aber nichts zu tun.
Zur kommenden Saison: Wir haben Spieler verloren wir haben Spieler gewonnen wir spielen immer Offensiv damit wollen wir die Zuschauer auf unserer Seite haben .
„Wir lassen offensiv spielen wenn wer erwartet das wir 0:0 spielen dann soll er zum Fußball gegen!“ Ich liebe offensives Eishockey und das wollen wir auch zeigen.
Bei mir weiß man auch nicht was passiert am nächsten Tag, wir wollen einen Schritt nach oben machen, es gibt aber keine genaueren Planungen.