Die Olympia Bronze Medaillensiegerinnen 2014 aus der Schweiz sowie Japan komplettieren das Startfeld beim Frauen Eishockeyturnier bei den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea.
Das ÖEHV Team blieb ohne Punkte.
Dabei kam es in Arosa sowie in der Hakucho Oji Ice Arena setzten sich in den beiden heutigen Endscheidungsspielen jeweils die Heimteams durch.
Die Schweizerinnen trafen dabei auf die Frauen aus Tschechien wobei beide Teams ohne Punkteverlust in diese Begegnung gingen.
Der Kanton Graubünden mag zwar Nein zu den Olympischen Winterspielen gestimmt haben, doch für die Frauen-Nationalmannschaft gab es in Arosa ein Ja. Nach dem 4:1-Sieg im entscheidenden Qualifikationsspiel gegen Tschechien qualifizieren sich die Schweizerinnen für PyeongChang 2018 und werden dort in der „unteren“ Gruppe B mit Schweden, dem anderen Qualifikanten Japan und dem Gastgeber Südkorea starten und um einen Viertelfinalplatz gegen Teams wie Finnland und Russland kämpfen. Damit wird die Schweiz zum vierten Mal in Folge mit zwei Eishockey-Mannschaften an den Olympischen Winterspielen teilnehmen.
Es war von Beginn an die erwartet knappe Partie zwischen den letztmaligen Bronze-Gewinnerinnen und den in den letzten Jahren aufstrebenden Tschechinnen. Vorne machten das Powerplay und jene Stürmerinnen den Unterschied, die schon während des gesamten Turniers gut harmonierten. Alina Müller sorgte nach einem Rückstand im Startdrittel für den Ausgleich und den Treffer zum 3:1, Lara Stalder brachte davor die Schweiz mit ihrem siebten Treffer des Turniers in Führung und erzielte ihren achten Treffer zum Schluss ins leere Gehäuse.
„Am Anfang war es ein Krampf. Wir wissen, wie gut sie sind und waren sehr nervös. Es hat sich wieder gezeigt, dass unser Powerplay gut ist und die Spezialsituationen machen es manchmal aus. Es war eine super Teamleistung und nun gehen wir an die Olympiade“, sagte Stalder mit Erleichterung in ihrer Stimme. „Es war schon letztes Mal ein Traum dabei zu sein und ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass es gut kommt. Es ist unglaublich. Es war cool es mit so vielen Fans in den Rücken zu schaffen und Flo (Schelling) hat super gehalten.“
Das DEB Team musste gegen Japan in einen richtigen Auswärtsspiel bestehen. Nach 20 Minuten hieß es 0:0. Erst im Mitteldrittel gab es dann die ersten Tore, dabei gelang den Gastgeberinnen durch Fujimoto in der 28.Minute und Ono in Überzahl (31.Min) die 2:0 Führung. Dreieinhalb Minuten vor der zweiten Pause gelang ebenfalls in Überzahl Tanja Eisenschmid der Anschlusstreffer.
Die Endscheidung dann in der 55.Minute als Hanae Kubo mit ihren fünften Tor im dritten Spiel ihr Team zum dritten Mal nach Nagano und Sochi wieder zu den olympischen Spielen schoss.
Österreich hingegen blieb auch im dritten Spiel ohne Punktegewinn. Mit der 1:3 Niederlage gegen Frankreich beenden die Österreichischen Frauen das Turnier in Japan auf Platz 4. Eva Maria Beiter Schwarzler gelang mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich der einzige Treffer in diesem heutigen Spiel.
Nun heißt es sich auf die Heim WM in Graz vorzubereiten. Dort wartet erneut Frankreich und Japan auf das Team von Trainer Pekka Hämäläinen. Dazu kommen von 15.April bis 21.April noch Dänemark, Norwegen und Ungarn dazu.
Text SUI Spiel: Martin Merk/Hockeyfans.ch