Die Bulldogs aus Dornbirn gewinnen das Heimspiel gegen Fehervar mit 4:2 und bleiben damit auf Platz 3. Der KAC müht sich zu einem 6:3 Sieg über Ljubljana.
Fehervar AV19 begann das Spiel beim Dornbirner Eishockey Club ambitioniert, doch ausgerechnet in numerischer Überlegenheit kassierten die Ungarn den ersten Gegentreffer. Kapitän Niki Petrik erkämpfte sich die Scheibe in der eigenen Zone, lief auf und davon und bezwang Fehervar-Goalie Miklos Rajna zur Bulldogs-Führung. Der DEC blieb am Drücker und sorgte noch vor der ersten Pause für klare Verhältnisse. Der zweite Treffer war eine Kopie des ersten Tors. Kyle Greentree luchste bei vier gegen vier einem Gegner die Scheibe ab, marschierte allein aufs Gästetor und traf. Chris D’Alvise doppelte nach Zuspiel von Martin Grabher Meier zum 3:0 nach.
In dieser Tonart ging es zunächst weiter, die Bulldogs blieben am Drücker. Jamie Arniel (26.) erhöhte mit einem sehenswerten Schlenzer ins Kreuzeck auf 4:0. Doch die Ungarn wollten sich nicht sang- und klanglos geschlagen geben und sorgten im Gegenzug durch Christopher Bodo (26.) für eine Resultatsverbesserung. Die Gäste taten auch in der Folge alles um wieder heranzukommen und drückten auf das Tor von DEC-Keeper Florian Hardy. Die Dornbirner verlegten sich aufs Kontern. Die Seiten wurden beim Stand von 4:1 zum zweiten Mal gewechselt, was aber nichts am Bild änderte. Die Ungarn versuchten im Schlussabschnitt nochmals alles nach vorne zu werfen – trafen durch Daniel Koger (45.) – konnten aber den 4:2 Sieg der Vorarlberger nicht mehr verhindern.
Mit einem Blitzangriff nach 44 Sekunden ging der EC-KAC gegen HDD Telemach Olimpjia Ljubljana rasch in Führung. Stephan Geier konnte Ljubljana-Torhüter Oliver Roy problemlos überwinden. Mit dem Treffer sank auch die Attraktivität des Spiels. Oliver Setzinger besorgte das 2:0 und nur wenige Augenblicke später passierte der Anschlusstreffer der Slowenen durch Anze Ropret. KAC-Torhüter Bernd Brückler lag auf dem Eis, einige Teamkollegen sorgten für einen Tumult vor dem eigenen Tor. Ropret schoss in den „Haufen“, die Scheibe fand irgendwie ins Gehäuse.
Der zweite Abschnitt war von einigen Soloaktionen geprägt. Manuel Geier gewann den Zweikampf mit einem slowenischen Verteidiger, fuhr auf Goalie Roy und zog den Kürzeren. Im Gegenzug versuchte Luka Kalan sein Glück mit einem Solo. Auch hier blieb der Torhüter Sieger. Überhaupt präsentierte sich Bernd Brückler als sicherer Rückhalt. Dann war es Mark Popovic, der aus der eigenen Zone heraus einen Energieanfall mit einem Schuss auf die Stange abrundete. Jason DeSantis erhöhte auf 3:1 für den EC-KAC. In der 33. Minute konnte Manuel Geier endlich jubeln. Er stellte mit einem Schuss aus kurzer Entfernung ins kurze, halbhohe Eck auf 4:1. Den zweiten Treffer der Slowenen markierte Ales Music im Powerplay. Thomas Vallant saß auf der Strafbank.
Im letzten Drittel schnürte Manuel Geier mit seinem zweiten Treffer zum 5:2 einen Doppelpack. Ziga Pesut traf im Powerplay – im Slot stehend – zum 3:5 aus Sicht der Slowenen. Als die Gäste ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel nahmen, erzielte Jean-Francois Jacques den 6:3-Endstand für die Klagenfurter.