Der KAC fertigt zum EBEL Auftakt Fehervar AV19 mit 5:0 ab. Salzburg und Dornbirn feiern Auswärtssiege.
Der Titelverteidiger EC-KAC ist zum Auftakt der neuen Saison in der Erste Bank Eishockey Liga ein Einstand nach Maß gelungen. Der regierende Meister dominierte sein Erstrundenspiel gegen Hydro Fehérvár AV19 mit 5:0 und setzte sich an die Tabellenspitze. Damit blieben die Kärntner, für die Patrick Harand sein 800. Spiel in der Erste Bank Eishockey Liga bestritt, saison- und bewerbsübergreifend auch in der zwölften aufeinanderfolgenden Partie siegreich. Marco Richter traf nach knapp 13 Minuten aus spitzem Winkel zur Führung, die Nick Petersen, der sich im Alleingang von rechts durchtankte, dann gleich zu Beginn des zweiten Drittels verdoppelte. Mit zwei weiteren Toren – beide in Überzahl – sorgte der 31-fache österreichische Meister noch im zweiten Abschnitt für die Vorentscheidung. Andrew Kozek legte dann im Schlussdrittel zum 5:0-Endstand nach. Lars Haugen verbuchte sein insgesamt zehntes Shutout in der Erste Bank Eishockey Liga, das 63. für den EC-KAC in der Ligageschichte (seit 2003/04), womit die „Rotjacken“ zum bisherigen All-Time-Leader Wien gleichzogen.
Der EC Red Bull Salzburg hat seine Siegesserie gegen den HCB Südtirol Alperia auch in die neue Saison mitgenommen und mit dem 5:1-Sieg in Südtirol den sechsten aufeinanderfolgenden Sieg gegen Bozen gefeiert. Neuzugang Chad Kolarik, der im Vorjahr mit den Adlern Mannheim noch den deutschen Titel holte, sorgte bereits nach 45 Sekunden für die frühe Führung der Gäste, die aus einem Eigenfehler der „Füchse“ resultierte. Der zweifache Meister aus Bozen kämpfte sich aber zurück in die Partie und kam durch Neuzugang Colton Hargrove zum Ausgleich (30.). Dass Salzburg doch mit einer Führung ins letzte Drittel ging, war erneut Chad Kolarik zu verdanken, der ein Powerplay acht Sekunden vor Drittelende verwertete. Im Schlussabschnitt machte der letztjährige Semifinalist aus Salzburg dann endgültig alles klar, legte durch John Hughes, Nico Feldner und Dominique Heinrich dreifach zum 5:1-Endstand nach.
Die Dornbirn Bulldogs haben zum Saisonauftakt einen Sieg nach Verlängerung gefeiert. Die Vorarlberger setzten sich im „West-Derby“ beim HC TWK Innsbruck mit 2:1 durch. Bereits im Vorjahr gewannen sie den Saisonauftakt gegen die „Haie“ nach Overtime (4:3). Bulldogs-Neuzugang Juhani Tamminen, der zuletzt zwei volle Saisonen in der finnischen Liiga am Eis stand, traf zur Führung der Gäste und sorgte gleichzeitig für das erste Tor in der neuen Erste Bank Eishockey Liga-Saison. Innsbruck brauchte bis zur 53. Minute, um den Ausgleich zu schaffen, Ex-Bulldog Joel Broda traf im fünften Powerplay für seine Mannschaft. Für die Entscheidung sorgte dann mit Emilio Romig ein weiterer Neuzugang der Vorarlberger, der 41 Sekunden vor Ende der Verlängerung die Scheibe zum Sieg versenkte.