Fehervar AV 19 lag im Startdrittel 0:3 und im zweiten Abschnitt mit 1:4 zurück, am Ende setzten sich die Ungarn aber in der Overtime mit 6:5 durch.
Die Vienna Capitals bestritten heute gegen Fehervar AV19 ihr drittes Heimspiel in dieser Saison. Die Gäste aus Ungarn starteten mit neun Zähler aus den bisherigen Spielen in diese Begegnung und lagen damit einen Punkt und drei Plätze vor den Wiener . Diese bestritten dieses Spiel noch ohne Neuzugang Carsen Twarynski. Fehervar reiste aber mit viel Zuversicht zu dieser Begegnung an. Konnte das Team aus Szegesfehervar doch in der vergangenen Saison beide Spiele in der Steffl Arena für sich entscheiden.
Die Wiener begannen wie aus der Pistole geschossen. Nach nur 86 Sekunden jubelte bereits
Nikolaus Hartl der den Puck vor dem Tor stehend durch Olivier Roy stocherte, doch Fehervar Goalie hatte den Puck aber schon schon unter Kontrolle und so wurde der Treffer nicht gegeben.
Aufgehoben war in diesem Fall nur Aufgeschoben den in der 4.Spielminute knallte Rok Ticar den Puck zur 1:0 Führung in die Maschen. Nur 30 Sekunden später drückte Lukas Kainz den Puck dann über die Linie und nach 10 Minuten waren alle Guten Dinge 3 da Evan Weinger mit einem Tip-In auf 3:0 erhöhen konnte. Nun durften auch die Ungarn ein wenig mitspielen und kamen ihrerseits etwas einfach zu ihrem ersten Treffer. So wurde István Bartalis von zwei Wiener Verteidigern zu wenig attackiert und dies nutzte der Ungar um erfolgreich einzuschießen.
Im zweiten Abschnitt versuchte Fehervar den Anschlusstreffer zu erzielen und dieser konnte in den ersten Minuten mit Glück verhindert werden. Ein Entlastungsangriff führte durch Bernhard Posch dann in der 24.Minute sogar zur 4:1 Führung und bei AV19 kam Dominik Horváth für Olivier Roy. Nun schien das Spiel gelaufen zu sein doch nach einer kurzen Schockstarre gelang den Ungarn nach einem geblockten Schuss den Bálint Magosi abstauben konnte der zweite Treffer. Nun waren die Gäste wieder hell wach und schnürten die Wiener richtig vor ihrem Tor ein. So war der Anschlusstreffer nur 62 Sekunden später nicht wirklich überraschend.
Nun erkannten die Vienna Capitals aber den Ernst der Lage und versuchten das Spiel wieder an sich zu reißen doch als dies zu gelingen schien war es in der 39.Minute Pascal Laberge der den 4:4 Ausgleich erzielen konnte.
Im dritten Abschnitt begann also alles wieder von vorne und dabei waren auch die Wiener die das Spiel in die Hand nahmen. So konnten die Gäste sich in der 42.Minute durch Pascal Laberge nur mit einer Strafe helfen. Dieses zweite Powerplay gelang den Wienern aber erneut gut. Gelang zu Beginn des ersten Drittels nur ein „aberkanntes Tor so war es nun Leon Wallner der aus einem Gewühl vor dem Fehervar Tor den frei liegenden Puck zur erneuten Führung über die Linie beförderte. Nun waren wieder die Ungarn gefragt AV19 hatte auch gleich zwei gute Möglichkeiten doch auch die Wiener hätten durch ein Break von Armin Preiser einen weiteren Treffer erzielen können.
Nun wurde es hektischer und die Wiener kassierten als Drugge bereits auf der Strafbank war wegen eines schlechten Wechsels eine weitere Strafe. Damit waren die Ungarn für 1:34 Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Diesen Vorteil konnten sie erstmals nicht nutzen und hatten nach einem 13 Konter der alleine auf das Gäste zufuhr noch das es nur eine zwei Minuten Strafe gab. Doch bei diesem 4 gegen 3 konnte Josh Atkinson den erneuten Ausgleich erzielen. Nun wechselten sich die Spieler beider Seiten auf der Strafbank ab und bei einem Caps Überzahl war es plötzlich Bence Stipsicz der alleine auf Stefan Stéen zufuhr doch der Schwede blieb Sieger des Duells. Das Spiel war nun spannend und bis zur letzten Sekunde der regulären Spielzeit hätte ein Team dieses Spiel für sich entscheiden können, es ging aber in die Overtime.
Dort machte Fehervar AV19 das Spiel und gegen die Wiener wurde zusätzlich noch eine Strafe wegen Beinstellens angezeigt. Die Strafbanktür musste aber nicht mehr geöffnet werden den der vierte Extraspieler kam bei den Ungarn auf das Eis und ein János Hári Schuss beendete diese Verlängerung nach nur 72 Sekunden. Damit gewinnen die Ungarn nach einem 0:3 und 1:4 Rückstand doch wieder in Wien.
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Vienna Capitals – Fehervar AV19 5:6 OT