Die Graz 99ers verlieren gegen den KAC mit 1:4 , ebenso musste sich AV19 den Black Wings aus Linz mit 1:4 geschlagen geben.
Die Klagenfurter durften in Graz bereits in der sechsten Spielminute zum ersten Mal Jubeln. Jamie Lundmark fuhr einen perfekten Konter und schloss mit einem platzierten Schuss ab. Nur fünf Minuten später musste sich Hannu Toivonen erneut geschlagen geben. Nach einer Strafzeit gegen die Kärntner, kam Matt Neal passend aus der Kühlbox, wurde von Kevin Kapstad bedient und bezwang Toivonen zwischen den Beinen. Nur 100 Sekunden später folgte das 3:0 durch Stefan Geier, der den finnischen Torhüter sehenswert aussteigen ließ und ins leere Tor einschieben konnte. Nach einer guten Viertelstunde nutzte der Rekordmeister auch eine Überzahlphase aus. Lundmark brachte den Puck scharf in den Slot, Jonathan Rheault fälschte unhaltbar für Toivonen ab. Der Arbeitstag des 33-Jährigen war danach zu Ende, Thomas Höneckl übernahm.
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Hausherren mehr Spielanteile, der KAC verteidigte geschickt, ging wenig Risiko ein und fuhr nur mehr wenige Offensivaktionen. Wirklich zwingende Torchancen konnten sich die 99ers aber auch nicht erspielen. Die Kärntner agierten in den zweiten 20 Minuten etwas undiszipliniert und wurden drei Mal in Folge auf die Strafbank geschickt. Das insgesamt fünfte Powerplay konnten die Grazer schlussendlich nutzen. Daniel Oberkofler stand nach einem Abpraller goldrichtig und bejubelte kurz vor der Pause seinen sechsten Saisontreffer.
Zu Beginn der letzten 20 Minuten konnte Höneckl eine Großchance vom Ex-Grazer Manuel Ganahl zunichtemachen, danach plätscherte die Partie so dahin. Zwar gab es auf beiden Seiten ab und an Gestocher im Torraum, wirklich zwingende Torchancen waren aber nicht vorhanden. Klagenfurt spielte die Uhr clever herunter, die Murstädter konnten sich von den ersten 15 Minuten der Partie nicht mehr erholen und fassten somit die erst zweite Niederlage in der Merkur Eisarena aus.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase kam Fehervar zu den ersten Chancen, doch Luttinen und auch Gilbert verfehlten. Auf der Strafbank herrschte viel Betrieb, zuerst musste Latendresse raus, dann gingen Jyrkkiö und Spannring gemeinsam. Bei vier gegen vier waren die Ungarn das gefährlichere Team, doch auch später in Überzahl gelang ihnen kein Treffer. Die Linzer zeigten sich effizienter als Fabio Hofer in der elften Minute im Powerplay auf 0:1 stellte. Nachdem die Hausherren erneut eine Überzahl verstreichen ließen, erhöhte Hofer mit seinem zweiten Treffer aus kurzer Distanz. Auch Erdely konnte die beste Möglichkeit auf den Anschlusstrffer nicht verwerten, es blieb beim 0:2 nach 20 Minuten.
Die Oberösterreicher kamen besser aus der Kabine und schnürten die Ungarn phasenweise ein. Das Powerplay blieb bei Fehervar das große Manko an diesem Abend. Die Ungarn vergaben nicht nur wieder eine Überzahl, sondern kassierten währenddessen sogar einen Gegentreffer: Einen 2 auf 1-Konter ließ sich Rick Schofield nicht entgehen. Die Hausherren vermissten hingegen das nötige Glück im Abschluss, Manavian traf gleich dreimal die Stange und Erdely verschoss einen Penalty. Linz-Goalie Mike Ouzas zeigte sich über die ganze Spielzeit in starker Verfassung.
Fehervar gab sich aber noch nicht geschlagen und drängte auch im Schlussabschnitt auf den ersten Treffer. Als der Puck nach 42 Minuten erstmals die Linie überquerte, verwehrten ihm die Schiedsrichter nach Videostudium die Anerkennung. In weiterer Folge stoppte Ouzas wieder einige Schüsse, auf der Gegenseite vergab Lebler nach Locke-Zuspiel. Sieben Minuten vor dem Ende stellte der Linzer Torjäger sein Visier besser und sorgte mit dem 4:0 in Überzahl für die endgültige Entscheidung. In der 57. Minute war es dann soweit. Im Powerplay erzielte Manavian von der blauen Linie den Ehrentreffer. Auch mit sechs Feldspielern kamen die Ungarn nicht mehr heran, Linz feierte den vierten Auswärtssieg der Saison.