FehervarAV19 holt sich Sieg erst im Schlussdrittel

Patrick Antal #10, Rasmus Kulmala #26, István Terbócs #34, ICEHL Round 29 Vienna Capitals – Fehervar AV19, Steffl Arena © Puckfans.at / Andreas Robanser
Die Vienna Capitals führten gegen Tabellenführer Fehervar AV19 lange mit 1:0. Vier Tore im Schlussabschnitt sorgten am Ende aber doch für einen 4:1 Sieg der Gäste aus Ungarn.

Nach der 1:4 Niederlage gegen die Black Wings mussten die Vienna Capitals heute gleich gegen den Tabellenführer Fehervar AV19 ran. Die kassierten am Freitag zar eine klare Niederlage, doch waren einige Spieler der Ungarn mit dem Nationalteam in Italien unterwegs. Diese kehrten heute zu ihrem Klub zurück.
Die Wiener begannen mit viel Herz und Einsatz, dies brachte ihnen auch gleich einmal Vorteile in diesem Duell sowie in der 6.Minute das erste Powerplay wobei Jasper die erste dicke Chance für die Wiener vergab. Fehervar kam in den nächsten Minuten nur durch Distanzschüsse von Martin Stajnoch und Tim Campbell zu Möglichkeiten. Die Capitals hätten vier Minuten vor der Pause in Führung gehen müssen doch Brett Kemp vergab völlig frei vor dem Tor stehend. Die Schlussphase gehörte aber wieder klar den Wienerrn wobei ein weiteres Powerplay auch beinahe zur Führung geführt hätte.

István Bartalis #10, Zane Franklin #61, Dominik Horváth #35, ICEHL Round 29 Vienna Capitals – Fehervar AV19, Steffl Arena © Puckfans.at / Andreas Robanser

Der verdiente Torerfolg blieb aber aus und so ging es mit 0:0 erstmals in die Kabinen. Das Powerplay aus dem Startdrittel war aber noch nicht zu ende und nur wenige Sekunden bevor Messner zurück kam gelang nachdem Dominik Horváth bereits geschlagen war Jérémy Grégoire der verdiente Führungstreffer.
Die Gäste aus Ungarn legten nun einen Zahn zu und so fanden sich in der 24.Minute gleich zwei Wiener auf der Strafbank, in diesen 53 Sekunden doppelter Überzahl wuchs Sebastian Wraneschitz aber über sich hinaus und vereitelte gleich mehrere Top Möglichkeiten der Wiener. Diese Strafe war einmal überstanden doch Fehervar AV19 drückte weiter und dies führte zu weiteren Strafen doch eine dieser Unterzahlspiele hätte auch beinahe das 2:0 beteutet. Kam in der 30.Minute doch Maximilian Theirich direkt von der Strafbank komment zur großen Chance alleine auf Dominik Horváth zuzufahren, der Fehervar Goalie blieb im Duell aber Sieger. Kurz darauf später wurde dann mit Patrick Antal ein Vienna Capitals Spieler ganz Fair mit einem Check in die Spielerbank der Gäste geschickt. Die Wiener nun meist mit defensiver Arbeit beschäftigt brachten diesen knappen Vorsprung aber zumindest einmal in den dritten Abschnitt.

István Terbócs #34, Rasmus Kulmala #26, Maximilian Theirich #49, Dominik Horváth #35, ICEHL Round 29 Vienna Capitals – Fehervar AV19, Steffl Arena © Puckfans.at / Andreas Robanser

Dort gelang es den Wienern sich vom Druck der Gäste zu befreien und selbst auch im Angriff aktiv zu werden. Das Spiel blieb weiter hart umkämpft wobei es immer wieder kleine Privatduelle gab. Das Spiel dann zerfahren und dies verhalf den Vienna Capitals zwölf Minuten vor dem Ende zu einem Powerplay. Joseph Cramarossa und Aljaž Predan hatten dabei die besten Möglichkeiten. Ein Fehler von Hackl im eigenen Drittel führte in der 52.Minute dann aber zum Ausgleich wobei Tim Campbell nach dem Scheiben Gewinn sofort abzog.

Chris Brown #11, Josh Atkinson #95, Tim Campbell #51, ICEHL Round 29 Vienna Capitals – Fehervar AV19, Steffl Arena © Puckfans.at / Andreas Robanser

Nun kam es dick für die Heimmannschaft, schlug Fehervar AV19 doch nach nicht einmal zwei weiteren Spielminuten durch Tim Cambell erneut zu. Damit hatte der Tabellenführer das Spiel plötzlich für sich gedreht. Die Caps fanden nun einfach nicht mehr zurück in das Spiel und ein wenig unglücklich war man noch dazu, so fand ein Bananenschuss von János Hári über die Stockhand von Sebastian Wraneschitz in der 56.Minute den Weg zum 3:1 der Ungarn den Weg ins Tor.Die Capitals versuchten nochmals alles um vielleicht doch noch einen Punkt zu erkämpfen. So versuchte es Gerry Fleming sogar bereits drei Minuten vor dem Ende mit sechs Feldspieler doch dies ging nicht einmal eine Minute später nach hinten los als der zu Fall kommende Bálint Magosi doch noch den Puck aus der neutralen Zone in das leere Tor befördern konnte. Damit war das Spiel gelaufen und die Vienna Capitals müssen erneut trotz einer guten kämpferischen Leistung gegen ein Top Team das Eis ohne einen Zähler verlassen.

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