Frankreich siegt erneut im Shootout

IIHF World Championship 2017 FRA - BLR Kevin Lalande #35, Teddy Da Costa #80, Alexander Pavlovich #71 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
FRA – BLR
Kevin Lalande #35, Teddy Da Costa #80, Alexander Pavlovich #71
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Krimis scheinen den Gastgebern zu gefallen, so gewann Frankreich heute gegen Weißrussland erneut erst im Shootout. Die Weißrussen holen mit dieser 3:4 Niederlage zumindest den ersten Punkt.

In Paris stand am Abend wieder ein Spiel der Heimmannschaft auf dem Spielplan. Dabei ging es für die Franzosen um eine weiter gute Ausgangsposition für das Viertelfinale. Dafür musste aber heute ein Sieg gegen die bisher sehr schwach agierenden Weißrussen her.
Eine Frage war aber ob das Heimteam die gestrige Partie gegen Kanada einfach wegstecken konnte, den eine Niederlage und man wäre auch wieder im Abstiegsstrudel zu finden.Die Franzosen starteten auch wie üblich sehr Körper betont und dies schien auch Richtung Erfolg zu führen. So setzte man sich regelrecht im Drittel der Weißrussen fest, doch diese standen gut.
In der siebenden Minute dann der erste gefährliche Schuss der Weißrussen und die Überlegenheit war dahin. Doch genau als die Weißrussen richtig im Spiel waren schlug es durch einen Sacha Treille Schuss (13.Minute) im Belarus Tor ein.
Der Einsatz blieb weiter Trumpf und so fanden sich Jordann Perret und Pavel Vorobey nicht einmal eine Minute später zu einem ordentlichen Privatduell dies für beide auf der Strafbank endete.

IIHF World Championship 2017 FRA - BLR Damien Fleury #9, Oleg Yevenko #25 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
FRA – BLR
Damien Fleury #9, Oleg Yevenko #25
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Im zweiten Abschnitt erwischten die Franzosen durch ein Überzahlspiel den perfekten Start und Damien Fleury stellte nach nur 54 Sekunden auf 2:0 für die Gastgeber. Nun schien als ob Frankreich das Spiel in den Griff bekommen würde doch ein schwerer Fehler von Goalie Cristobal Huet brachte die Weißrussen in das Spiel zurück. Huet griff dabei bei einen mehr als haltbaren Schuss von Alexander Pavlovich ordentlich daneben und so hieß es nur noch 1:2.
Nun verlor das Spiel aber den Spielfluss, zuerst lag der Torschütze am Boden und es gab den ersten Tumult. Dies setzte sich im Mitteldrittel weiter fort und so war das Niveau mehr als überschaubar.
Immer wieder kam es zu härteren Einlagen aber zu kaum Strafen.
Ein Tor sollte aber auch noch fallen, dabei bediente der gebürtige Kanadier in der 38.Minute Yegor Sharangovich der den Puck gerade noch in das Tor zum Ausgleich ablenken konnte. Da sein Schlittschuh sehr nahe an der Scheibe war überprüften die Unparteiischen die Situation Minuten lang um am Ende den Treffer als gültig zu erklären.

IIHF World Championship 2017 FRA - BLR Artyom Demkov #15, Kevin Hecquefeuille #84, Cristobal Huet #39 Paris, Bercy ©Puckfans.at/Andreas Robanser
IIHF World Championship 2017
FRA – BLR
Artyom Demkov #15, Kevin Hecquefeuille #84, Cristobal Huet #39
Paris, Bercy
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Zu Beginn des dritten Abschnitts wurde es dann recht rasch relativ leise in der Arena. Brachte doch Alexander Kulakov das Team aus Weißrussland durch sein Powerplaytor erstmals in Führung.
Dieser „Aufholmodus“ scheint den Franzosen aber scheinbar zu liegen. Plötzlich lief ihr Spiel wieder besser, doch am Abschluss scheiterte es noch. So verstrichen Minuten um Minuten bis ein verdeckter Schuss von Pierre-Édouard Bellemare über die Fanghand von Lalande in der 53.Minute doch noch den Weg in das weißrussische Tor fand. Die Franzosen gaben eine Minute vor dem Ende den „Gästen“ eine riesen Chance, kassierte Manavian doch eine mehr als unnötige Strafe.
So drückte Weißrussland doch es ging sammt Überzahl in die Overtime.
Dort war Weißrussland dem Sieg näher, kassierten die Franzosen doch noch eine Strafe. Irgendwie ging es dann aber doch in das Penaltyschießen.
Dort führten die Weißrussen bis zum letzten Versuch der Franzosen durch Stéphane Da Costa.
Somit ging auch das Shootout in die Verlängerung und dort war es abermals Da Costa der den Sieg der Franzosen fixierte. Mit diesen zwei Punkten liegen sie nun aber punktgleich mit Norwegen und Finnland die aber ein Spiel weniger haben nur auf Platz 6. Weißrussland holt den ersten Punkt und zieht ihrerseits mit Slowenien gleich.