Mit Torhüter Dmitry Gamzin und Verteidiger Artyom Duda kamen vor drei Tagen im vorletzten Heimspiel des CSKA Moskau gegen Kunlun Red Star gleich zwei eigene Nachwuchshoffnungen zu ihren ersten KHL-Einsätzen.
Der im Jahr 2003 geborene Moskauer Dmitry Gamzin durchlief bereits sämtliche Nachwuchsstufen des Armeeclubs. Vergangene Saison kam der 19-jährige erstmals in der MHL (Molodyozhnaya Hokkeinaya Liga, der Junioren-Eishockeyliga Russlands) bei Krasnaya Armiya Moskva zu 16 Einsätzen. Er ließ im Schnitt 2.87 Tore zu und erreichte eine Fangquote von soliden 90.6 Prozent.
Auch heuer kam der 188cm grosse Goalie zu Einsätzen in der MHL, wurde aber auch in der VHL bei Zvezda Moskva eingesetzt, ehe er am 19. Oktober mit der ersten Mannschaft des CSKA ein Heimspiel gegen die Kunlun Red Star bestritt. Er wehrte dabei 23 von 24 Torschüssen ab und feierte den 5:1-Sieg seines Teams mit einer überragenden Fangquote von 95.8 Prozent. Ein Einstand nach Mass! Genug Zeit darauf aufzubauen hat Gamzin. Er besitzt einen Vertrag bis Ende Saison 2024/25.
Ein weiteres junges Talent des CSKA Moskau ist Linksverteidiger Artyom Duda, der sich bereits an einer Junioren U18 Weltmeisterschaft in Szene setzen und mit Russland die Silbermedaille gewinnen konnte. Duda ist mit 18 Jahren noch ein Jahr jünger als sein Teamkollege Gamzin. Auch er ging durch die letzten Nachwuchsstufen des CSKA bevor er in den letzten zwei Spielzeiten bei Krasnaya Armiya Moskva zu einigen Einsätzen kam und als Verteidiger zu überzeugen wusste (bis heute 122 MHL-Spiele, 24 Tore und 52 Assists).
2021 gelang Duda mit der russischen Junioren-Nationalmannschaft die Titelverteidigung des Hlinka Gretzky Cup. Sein Debüt mit dem KHL-Team von CSKA gab Duda zeitgleich wie Gamzin gegen Kunlun Red Star. Er schoss in 23 Einsätzen zweimal aufs Tor, erreichte eine Eiszeit von 11:06 Minuten und verließ das Eis mit einer +1 Bilanz.
Zwei Tage später zuhause gegen Avtomobilist Yekaterinburg kam Duda auf 9:53 Minuten Eiszeit, steuerte beim 3:1 von Sergei Plotnikov den ersten Assist bei und verließ das Eis gar mit einer formidablen +2 Bilanz. Sein Goaliekollege Gamzin kam dabei nicht zum Einsatz. Der Schwede Adam Reideborn hütete das Tor und sein Back-up war der erst 17-jährige Timofei Obvintsev.