Mit dem ersten Heimsieg des HC Innsbruck im 10. Versuch in Folge gegen die Vienna Capitals feiern die Haie den ersten Sieg und erzwingen damit zumindest einmal ein Game 5. Benedikt Schennach war gleich an zwei Toren mehr als nur mitbeteiligt.
Die Vienna Capitals hatten heute in Innsbruck mit einen Sieg die Chance den Sack zuzumachen. Die Ausgangslage konnte auch nicht viel besser sein. Mussten sich die Haie doch zuletzt in Wien als die vielleicht bessere Mannschaft zum zweiten Mal in Folge in der Overtime geschlagen geben. Die Haie wollten heute aber zurückschlagen. Dabei half ihnen in der 8.Minute auch Wien Goalie Jean-Philippe Lamoureux der einen Sacha Guimond Schuss nicht festhalten konnte und so staubte Yogan zur 1:0 Führung ab. Die Innsbrucker waren wieder sehr bissig und so ließ sich Rotter wohl erstmals in dieser Playoff Serie zu einem Foul hinreißen und dieses Überzahlspiel nutzte Benedikt Schennach zur 2:0 Führung. Die Capitals in diesem Startdrittel zahlreiche gute Möglichkeiten konnten aber durch Brandon Buck 30 Sekunden vor der ersten Pause nur einmal anschreiben.
Die Innsbrucker starteten aber gut in das Mitteldrittel und so gelang Fabio Schramm nach 97 Sekunden die erneute zwei Tore Führung. Auch im zweiten Abschnitt waren die Capitals die aktivere Mannschaft und besonders Rafael Rotter zeriss sich für seine Caps. In der 35.Minute leitete er einen schnellen Wiener Angriff ein und nachdem der Puck vor das Haie Tor kam stocherte er einige Male nach bis er in der 35.Minute auf 2:3 verkürzen konnte.
Die Tiroler schlugen ihrerseits im einzigen Powerplay im zweiten Drittel wieder zu. Dabei zog in der 39.Minute Lakos die Notbremse gegen Lammers. Sechs Sekunden bevor die Pausensirene ertönte zog Sacha Guimond von der blauen Linie ab und da Benedikt Schennach vor dem Tor gut arbeitete hieß es wieder 4:2 für die Haie.
Dort machte Wien Legionär Kelsey Tessier wieder richtig spannend als er nach einen tollen Antritt Haie Tormann Patrik Nechvatal austeigen ließ und zum dritten Mal in diesem Spiel die Wiener heranbrachte.
Die Innsbrucker versteckten sich aber nicht und so musste Jean-Philippe Lamoureux zweimal in größter Not retten.
In der Schlussphase gelang es den Vienna Capitals nicht sich vor dem Innsbrucker Tor fest zusetzten und auch die letzte Minute wo die Cas mit sechs Feldspielern agierten blieb der Ausgleichstreffer aus. Damit gewinnen die Innsbrucker erstmals ein Playoff Spiel gegen die Vienna Capitals und beenden zugleich eine Serie von 15 Playoff Siegen der Wiener.
Damit geht es am Sonntag in Wien mit dem fünften Spiel weiter.