ICEHL 2022-2023 bis 10 Legionäre pro Team

Ab der kommenden Saison müssen in der ICEHL 12 für das Nationalteam spielberechtigte Spieler auf dem Spielbericht stehen.

In einer von einer Projektgruppe bestehend aus ÖEHV und die ICEHL Vertretern einigte man sich auf eine neu ausgearbeiteten Kaderregelung die ab der kommenden Saison zum Einsatz kommen soll.
Diese Regelung kommt ohne dem Punktesistem aus und soll mehr österreichische Spieler in die Liga bringen. So müssen mindestens 12 für das österreichische Nationalteam spielberechtigte Spieler pro Team auf dem Spielbericht stehen. Dies beteudet das nun maximal 10 Legionäre pro Team in einem Spiel zum Einsatz kommen werden. Dies soll in den nächsten Jahren mehr den heimischen Spielern mehr Zukunftsperspektiven geben und die Drop-Out-Rate deutlich retuzieren.
ÖEHV Teamchef und Sportdirektor Roger Bader sieht ebenfalls ein positives Zeichen und zeigt sich bei einer Stellungnahme sehr erfreut: „Ein deutliches Zeichen in die richtige Richtung, die dem österreichischen Eishockey sehr gut tun wird.“

Im Wortlaut besagt die neue Kaderregelung: Am Game Sheet für ein Ligaspiel müssen mindestens zwölf einheimische Spieler stehen, von denen mindestens zwei in die Altersklasse U24 fallen müssen.
Als „einheimischer Spieler“ gilt ein Spieler, der gemäß IIHF-Richtlinien für einen Einsatz im Nationalteam jenes Landes berechtigt ist, in dem der jeweilige Klub beheimatet ist, bzw. bereits ein Spiel im Nationalteam, A-Nationalteam oder Nachwuchs, bei einem offiziellen IIHF Turnier für sein Heimatland bestritten hat.
Pro Saison darf jeder Verein maximal 26 Spieler lizensieren, die nicht in die Kategorie einheimischer U24-Spieler fallen. Keine Begrenzung gibt es bei einheimischen Spielern der Altersklasse U24. Dadurch haben die Vereine alle Freiheiten in der Kaderzusammenstellung, können je Verein bis zu 26 Importspieler unter Vertrag nehmen. Voraussetzung bleibt, dass in jedem Ligaspiel zwölf einheimische Spieler auf dem Game Sheet stehen.