Der HC Innsbruck gewinnt gegen Rosenheim in der Overtime. Ljubljana schlägt UTE Budapest mit 6:1. Dornbirn erreicht in Heilbronn ein Unentschieden nur der KAC ging in Biel leer aus.
Die Drachen aus Ljubljana starten mit einem 6:1 Erfolg gegen UTE Budapest mit einem deutlichen Sieg in ihre Vorbereitungskampagne. Olimpija dominierte über das gesamte Spiel. Es dauerte nur drei Minuten bis Aljaz Uduc das Torfestival eröffnete. 16 Minuten gelang es Budapest weiter dagegenzuhalten, dann netzte Chris Langkow mit seinem Premierentor für die Drachen zum 2:0. Im zweiten Drittel spielte Lubljana ihre volle Stärke aus Anze Ropret und Chris Langkow trafen jeweils im Powerplay. Im letzten Abschnitt gelang Andras Benk der Ehrentreffer für Budapest, bevor Olimpija zwei weitere Rote zum 6:1 Endstand erzielte.
Mit dem Spiel der Innsbrucker Haie gegen Rosenheim im Rahmen des traditionellen Haiefestes war die Eiszeit in der Tiroler Wasserkraftarena wieder angebrochen. Und die Haie wussten ihr Publikum (1200 Zuschauer) mit dem ersten Bully auch nicht zu enttäuschen. Gleich zu Beginn wurden die Gäste aus Deutschland unter Druck gesetzt, Chancen von Huber, Sedivy und Mitterdorfer (Latte) fanden aber nicht den gewünschten Niederschlag auf der Anzeigetafel. So konnte sich Rosenheim nach gut zehn Minuten aus der Umklammerung lösen, gefährlich wurden die Starbulls aber nur im Konter. So ging es trotz eines deutlichen Chancenplus der Haie mit einem 0:0 in die Pause.
Die Tore gab es dann im zweiten Abschnitt. Die fällige Führung gelang zur Halbzeit der Partie etwas überraschend Rosenheim. Lewis ließ sich bei einem Alleingang nicht zweimal bitten und schoss eiskalt ein. Die passende Antwort der Tiroler folgte aber nur drei Minuten später. Nach einer schönen und schnellen Kombination über Lubomir Stach und Neo-Kapitän Tyler Spurgeon sorgte Neuzugang Mario Lamoureux für den ersten Haie-Treffer in dieser Vorbereitung. Weitere Höhepunkte blieben in der Folge aber aus, die Teams neutralisierten sich im Mitteldrittel zunehmend. Im Schlussabschnitt ereilte die Gastgeber dann früh eine kalte Dusche. Zunächst musste Torschütze Lamoureux nach einem Foul vorzeitig unter die Dusche, in der anschließenden 3:5-Unterzahl dauerte es dann nur wenige Sekunden ehe die Starbulls auf 2:1 stellten. In der Folge hatten die Haie dann doch zu kämpfen, die Gäste spielten die Partie nun staubtrocken. In Minute 53 schlugen die Tiroler aber doch zurück, Sedivy vollendete einen Rebound zum abermaligen Ausgleich (2:2). Nur eine Minute später hatten die Innsbrucker dann die große Möglichkeit auf die Führung doch Bishop scheiterte bei einem 2 auf 0-Break. So blieb es auch nach 60 Minuten beim 2:2-Untentschieden – Overtime.
In dieser Verlängerung drückten die Haie dann mit Nachdruck auf den Siegtreffer doch Bishop und Huber (Pfosten) vergaben früh tolle Chancen. 15 Sekunden vor Ende der Overtime jubelten dann aber doch die Haie: John Lammers hämmerte die Scheibe im Powerplay in den Winkel und sorgte für den 3:2 Sieg der Haie.
Auswärts trennte sich der Dornbirner Eishockey Club von den Heilbronner Falken (DEL2) mit 1:1. Im ersten Vergleich mit der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga gerieten die erneut dürftig besetzten Dornbirn Bulldogs früh in Rücklage. Heilbronn’s kanadischer Erstlinienstürmer Tylor Gron (8.) traf zum Testspielauftakt der Falken. Kein Wunder, hinterließen die zu Hause gelassenen Verteidiger Drew MacKenzie und Michael Caruso ihre Lücken. In bester Frühform zeigte sich mit seinem dritten Treffer im dritten Testspiel der Dornbirner Stefan Häußle (28./pp), er egalisierte den Spielstand. Im Schlussdrittel sahen die Mannschaften vom Toreschießen ab und ließen ordentlich die Fäuste sprechen. Auf eine Overtime wurde verzichtet und die Bulldogs traten die Heimreise mit einem Remis an.
Der EC-KAC unterliegt zu Gast beim starken Team von EHC Biel-Bienne mit 5:0. Das Debut von David Madlener als KAC-Goalie, und für Matthew Neal fiel mit einer deutlichen Niederlage aus. Im ersten Drittel sah es noch so, als ob die Rotjacken mit dem Schweizer Team mithalten könnten. Insgesamt 5:18 überstanden die Klagenfurter in Unterzahl, dann trifft aber EHCB-Kapitän Mathieu Tschantré zum 1:0. Im zweiten Drittel schalteten die Schweizer einen Gang höher, bereits in den ersten drei Minuten gelang ein Doppelschlag und etwas später erhöhte Dufner im Powerplay gar auf 4:0. Im letzten Drittel setzten die Heimischen noch eins drauf – Neuenschwander schoss zum Endstanf von 5:0 ein. Der EC-KAC blieb torlos.