Innsbruck und Szekesfehervar feuiern Heimsiege

Der HC Innsbruck gewinnt das Heimspiel gegen Znojmo mit 2:0 und Fehervar AV19 schlägt den HCB Südtirol mit 4:3.

Der HC Orli Znojmo drückte in der Anfangsphase des Spiels bei den Innsbrucker Haien auf das Tempo und nahmen Haie-Goalie Adam Munro unter Dauerbeschuss. Doch der Schlussmann zeigte sich bärenstark und ließ die Cracks aus Znojmo
verzweifeln. Zweimal stand den Haien aber auch das nötige Glück zur Seite, beide Male verhinderte Metall einen Treffer. Innsbruck-Chancen waren auf der Gegenseite zunächst Mangelware. Die beste vergab noch Alexander Höller nach Kaspitz-Vorlage.
Im zweiten Drittel sollte das Tiroler Eigengewächs sein Versäumnis nachholen. Nach einem schönen Konter über Roland Kaspitz und Patrick Mössmer staubte Alexander Höller mustergültig zur etwas überraschenden Haie-Führung ab. Dieser Treffer hatte Signalwirkung, denn die Gastgeber nahmen den Kampf nun an und gestalteten die Partie offen. Mehr noch, mit Fortdauer der Partie hatten die Haie sogar mehr Spielanteile. Der Lohn für die harte Arbeit machte sich dann auch bezahlt. Ein Schuss von Stefan Pittl (37.) rutschte über die Linie – 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es schließlich auch in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt ließen sich die Haie die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Znojmo warf zwar noch einmal alles nach vorne, doch die Tiroler standen in der Defensive gut und kamen nur selten in Bedrängnis. So feierten die Gastgeber einen wichtigen 2:0-Heimerfolg gegen ein Topteam und Adam Munro ein weiteres Shutout in dieser Saison.

Im Spiel zwischen Fehervar AV19, bei dem Neo-Goalie Christian Engstrand sein Debüt feierte, und dem regierenden Meister, HCB Südtirol, hatten die Gäste den besseren Start und gingen in der elften Spielminute durch Philip de Simone in Führung. Obwohl den Heimischen bereits in der 14. Minute durch Istvan Bartalis der Ausgleich gelang, ging Bozen in der 16. Spielminute erneut in Führung, diesmal hieß der Torschütze John Lee. Trotz des erneuten Rückstandes konnte Fehervar noch vor der ersten Pause zum zweiten Mal ausgleichen und erneut war es Bartalis, der auf 2:2 stellte. Der zweite Abschnitt stand ganz im Zeichen der beiden Goalies Engstrand und Jaroslav Hübl. Das Spiel ging auf und ab, beide Teams kreierten einige gute Einschussmöglichkeiten, doch fanden in den beiden Schlussmännern ihren Meister.
Durch einen Treffer in numerischer Überlegenheit konnte Andrew Sarauer (46.) die Ungarn das erste Mal an diesem Abend in Front bringen und Frank Banham konnte acht Minuten vor dem Ende in einem 5 gegen 3 Powerplay die Führung sogar auf 4:2 ausbauen. In der 55. Minute kam der regierende Meister zwar durch Bryan Rodney im Powerplay noch einmal heran, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen, auch nicht als Goalie Hübl 80 Sekunden vor der Sirene das Tor für einen sechsten Feldspieler verließ.