Mit dem heutigen 3:2 Heimsieg über SKA St. Petersburg revanchiert sich Jokerit Helsinki für die 3:6 Niederlage vergangene Woche in St. Petersburg.
Der Gagarin Cup Champion kommt heuer nicht wirklich richtig in fahrt. Konnte man zuletzt zwar in Moskau gegen CSKA gewinnen und am vergangenen Freitag wurde Jokerit mit 3:6 in St. Petersburg bezwungen, doch im letzten Spiel setzte es eine 1:4 Niederlage bei Dinamo Riga.
Doch auch bei Jokerit lief es in den beiden letzten Topspielen bei CSKA und SKA nicht wirklich gut und so musste man gleich 11 Gegentore hinnehmen.
Dies wollte Jokerit heute im Heimspiel gegen SKA verbessern und dies schien auch gut zu gelingen. In einem guten Spiel mit noch wenigen Torchancen fand Helsinki durch Petteri Wirtanen in der 9.Minute die erste ganz große Chance vor. In der 19. Minute dann aber doch der etwas glücklich erzielte Führungstreffer der Gäste. So nutzte Alexander Dergachyov den freien Raum um mit einen Bauerntrick das 1:0 für SKA zu erzielen.
Das zweite Drittel war um einiges lebhafter und dabei fielen auch gleich drei Treffer. Nachdem knapp vor Hälfte des Spiels Niko Kapanen ausgleichen konnte bekam Jokerit nur 54 Sekunden später erneut eine kalte Dusche in Form des zweiten SKA Treffers durch Alexander Barabanov. Dabei setzte sich der SKA Stürmer gegen zwei Jokerit Verteidiger und Goalie Henrik Karlsson durch. In der Folge überstand die Heimmannschaft eine etwas mehr als einminütige 3-5 Unterzahl und vier Minuten nachdem Jokerit wieder komplett war traf Topscorer Brandon Kozun mit seinem achten Treffer zum 2:2 Ausgleich.
Im Schlussdrittel gelang dann Halsinki die erstmalige Führung nach einem kurz abgewehrten Schuss reagierte Jani Rita am schnellsten.
SKA versuchte erstmals durch eine Ilya Kovalchuk Chance den Ausgleich zu erzielen. Richtig brenzlig wurde es aber als Lajonen wegen Spielverzögerung 70 Sekunden vor dem Ende auf die Starfbank musste. Die Führung hielt aber und somit setzt sich Jokerit mit diesem 3:2 Sieg wieder auf Platz 2 in der West Conference.
CSKA bleibt weiter an der Spitze, dabei musste das Team aus Moskau zwei Mal einen Rückstand gegen Barys Astana hinterher laufen und in der 51. Minute durch Nigel Dawes, der seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielen konnte, den 3:3 Ausgleich hinnehmen musste.
Der Kapitän Alexander Radulov war es dann in der Overtime der mit seinem Treffer den CSKA Sieg aber doch noch fixierte.
Weiters:
Admiral – Ak Bars 1:0
Amur – Lada 3:2
Yugra – Dinamo Minsk 2:1 OT
Avtomobilist – Torpedo 3:2
Dinamo Riga – Spartak 4:3 SO
Severstal – Avangard 3:4