Kalinin Treffer bring CSKA Sieg in St.Petersburg

Sergei Kalinin #21, CSKA Moscow
©Puckfans.at/Andreas Robanser
CSKA Moskau setzt sich vor 61810 Zuschauer in Gazprom Arena in St.Petersburg dank eines Sergei Kalinin Treffer mit 1:0 gegen SKA durch. Ak Bars Kazan gewinnt Green Derby gegen Salavat Yulaev.

Gleich zwei ganz heiße Duelle standen heute auf dem KHL Spielplan. In St.Petersburg kam es in der Gazprom Arena zum Spiel zwischen den beiden Armeeklubs aus Moskau und St.Petersburg. CSKA fand sich aber im ersten Abschnitt besser zu recht als die Gastgeber. Und so hatte Ivan Telegin auch die erste Torchance im Spiel. Die Gäste hatten auch in der Folge die besseren Möglichkeiten. So scheiterte Mikhail Grigorenko und Mamin an SKA Goalie Hellberg und auch Linden Vey blieb in der Schlussphase des Startdrittel mit seinem One-Timer erfolglos.
Auch im zweiten Abschnitt tat sich SKA schwer und so scheiterte Mikhail Grigorenko alleine vor dem SKA Tormann stehend an Magnus Hellberg. Ein schneller Konter brachte SKA dann die erste richtig gefährliche Möglichkeit, der Abschlussversuch durch lexander Barabanov sprang aber von der Stange zurück. SKA machte sich das Leben mit Scheibenverlusten immer wieder selbst schwer, so schnappte sich Andrei Svetlakov den Puck von Ozhiganov und wieder musste der SKA Goalie klären. Mikhail Grigorenko und Ivan Telegin hatten dann noch im zweiten Drittel die Führung auf dem Schläger.
SKA vergab aber auch gute Chancen leichtfertig, so fiel in der 42.Minute ein Schuss von Barabanov alleine vor dem CSKA Tor viel zu schwach aus. In der 50.Minute dann der verdiente Führungstreffer für CSKA Moskau. Pavel Karnaukhovsetzt sich an der Bande gegen zwei SKA Spieler durch und über Anton Slepyshev kam der Puck zu Sergei Kalinin der zentral stehend zur 1:0 Führung abschloss. Nach genau 54 Spielminuten gab es bei einem Überzahl für SKA die Chance auf den Ausgleich doch den Gastgebern gelang in dieser Phase keine wirklich gefährliche Situation und so ging dieses Hockey Classic Game in St.Petersburg mit 1:0 an CSKA Moskau.

In Kazan stand heute das 71. Green Derby in der KHL zwischen Ak Bars und Salavat Yulaev am Programm. Dabei fand das Spiel als Retro Match im alten Stadion von Ak Bars statt. Im Sport Palast fand 1966 das allererste Derby von nun insgesamt 201 Spiele statt.
In der 7. Minute lancierte Ak Bars über Vladislav Kara ein schnelles Break, nach einem Doppelpass mit Mikhail Glukhov schloss Kara ab. Das Spiel lief aber noch einige Sekunden weiter bevor es unterbrochen wurde. In der Folge wurde der vermeintliche Kazan Führungstreffer gegeben. Salavat Yulaev verlangte aber einen Videobeweis wegen einer Abseitsstellung von Glukhov und so blieb es nach viel Verwirrung doch beim 0:0. In der Folge fand Ufa durch Teemu Hartikainen zwei gute Möglichkeiten vor bevor es in der 18.Minute wieder „Besonders“ wurde. Emil Galimov umkurvte das Salavat Yulaev Tor und versuchte aus spitzen Winkel Juha Metsola zu bezwingen. Der Finne konnte den Puck aber nicht fixieren und so rutschte er einige Zentimeter auf der Torlinie entlang bevor Metsola mit einer akrobatischen Bewegung die Scheibe doch noch fixieren konnte.
Auch im zweiten Drittel knallte in der 22.Minute Matt Frattin den Puck an die Stange. Viktor Tikhonov sorgte in der 25.Minute mit seinem ersten Green Derby Tor für die Kazan Führung. Die Freude des 31-Jährigen hielt nicht lange konnte Salavat Yulaev praktisch im Gegenzug durch Teemu Hartikainen ausgleichen. Emotionen waren auch in diesem Duell groß geschrieben und deshalb gab es auch zahlreiche Hits und immer wieder kleinere Handgemenge. Ak Bars Kazan gelang es in der 36.Minute erneut die Führung. Dabei bezwang Justin Azevedo Ufa Goalie Juha Metsola von den Bullypunkten aus mit einen Schuss zwischen dessen Schonern.
Direkt vom Anspiel Bully zu den dritten 20 Minuten lancierte Ak Bars einen Angriff den Justin Azevedo versuchte mit einem One-Timer abzuschliessen. Juha Metsola konnte diesen Schuss nur wegschlagen und mit einem fantastischen Save entschärfte er auch den Nachschussversuch von Nikita Lyamkin. In der 47.Minute gingen dann die Emotionen hoch wobei sich Ak Bars Akteur Nikita Dynyak und Artyom M. Sergeyev mit einen Boxtkampf besonders heraushoben. Ak Bars Kazan brachte den knappen 2:1 Heimsieg über die Zeit und so endete das siebende von den letzten 10 Green Derby nur mit einem Tor unterschied.
Das nächste Green Derby findet bereits am kommenden Montag im Zuge der KHL World Games in Davos statt.

Mit sieben Auswärtssiegen in Folge reiste Sibir Novosibirsk zum Duell gegen Avangard Omsk. Die Gäste erwischten auch den klar besseren Start und so war es Vladimir Pervushin der erstmals Igor Bobkov prüfte. In der 8.Minute lancierte Sibir erneut ein Break und dieses mal konnte Mikael Ruohomaa erfolgreich abschließen.
Avangard kam nach der langen Spielpause aber immer besser in Fahrt und so gelang in der 10.Minute auch der Ausgleich. Dabei hatte Rob Klinghammer gleich zwei Optionen, bei einem Break befand sich auch Kirill Semyonov frei vor dem Sibir Tor doch der Kanadier zog selbst ab und bezwang Novosibirsk Goalie Harri Sateri.
Das zweite Drittel gehörte dann Avangard Omsk. Für das erste Highlight in diesen 20 Minuten sorgte Avangard Goalie Igor Bobkov. Bobkov wollte das Spiel schnell machen doch verlor er den Puck an Pervushin doch dieser konnte diese überraschende Möglichkeit nicht nutzen. Kurz darauf rettete nach einem Jyrki Jokipakka Schuss die Stange für den Avangard Tormann. Die druckvollere Mannschaft war aber das Heimteam. Ab der Mitte des Spiels ergaben sich auch Powerplaychancen für Avangard und nachdem der Torschütze zum 1:0 Rob Klinghammer in der 37.Minute die Scheibe vor das Tor brachte vollendete Sergei Shirokov zur erneuten Führung.
Im Schlussdrittel waren es wieder die Gäste mit der ersten guten Torchance. Avangard blieb aber gefährlicher und so prüfte Alexei Yemelin den Sibir Schlussmann. Die ganz große Chance auf den Ausgleich hatte aber Jyrki Jokipakka mit einem Schuss an die Latte. Avangard Omsk leistete sich in der Folge einige sehr gute Möglichkeiten auszulassen und so gelang das Tor zum 3:1 Endstand durch Kirill Semyonov erst als Sibir mit sechs Feldspieler versuchte den Ausgleich zu erzwingen.

Weiters:
Avtomobilist – Neftekhimik 4:3
Traktor – Amur 2:3 SO
Vityaz – Dinamo Riga 1:0
Dynamo Moskau – Severstal 8:1
Jokerit – Lokomotiv 4:5 SO