Bei der Frauen WM war Team Canada gegen die Russinnen 60 Minuten klar überlegen und siegte am Ende nur mit 5:1. Finnland schlägt die Schweiz mit 6:2.
Die Kanadierinnen spielten ab der ersten Minute praktisch ständig im Drittel der Russinnen, diese konnten sich aber lange gegen den ersten Gegentreffer stemmen und so dauerte es bis in die 14.Minute bis Natalie Spooner die Ahornblätter mit ihren Powerplay Tor in Front brachte.
Im Mitteldrittel blieb das Spiel weiter sehr einseitig, In der 25.Minute fiel das 2:0 durch Rebecca Johnston und genau zwei Minuten später hieß es mit starker Mithilfe von der russischen Torfrau Anna Prugova durch Blayre Turnbull bereits 3:0. Für Prugova war mit diesem Treffer auch Dienstschluss und so nahmen die Kanadierinnen Torfrau Nadezhda Morozova unter Beschuss. Wie schon bei Prugova knackte erneut Spooner in der 32.Minute mit einem Powerplaytor die Torsperre der russischen Torfrau und knapp vier Minuten später machte Natalie Spooner ihren Hattrick perfekt.
Nun ließen es die Kanadierinnen etwas gemütlicher angehen und die Russinnen gelang in der 42.Minute zumindest durch Liana Ganeyeva der Ehrentreffer. Daraufhin zog Team Canada das Tempo wieder an und brachte den 5:1 Vorsprung souverän über die Runden.
Fotos zum Spiel Kanada – Russland 5:1 (1:0, 4:0, 0:1)
Im ersten Spiel der Gruppe A trafen die Schweizerinnen auf die Gastgeberinnen aus Finnland. Die Finninnen waren in den ersten Minuten aber gleich Ton angebend, doch wirkliche Chance konnten sie nicht kreieren und die Schweizerinnen waren bei ihren seltenen Möglichkeiten recht gefährlich. So hatte in der 9.Minute Rahel Enzler eine gute Möglichkeit auf die Führung. Diese gelang dann in der 14.Minute, ein Enzler Schuss wurde blockiert und im Nachsetzten war es Evelina Raselli mit ihren zweiten Turniertreffer.
Die Freude über die Führung hielt aber nicht lange, fälschte nur 28 Sekunden später Susanna Tapani mit dem hohen Stock einen Schuss auf das Schweizer Tor ab, die Referees überprüften den Treffer zwar auf Video, doch am Ende zählte er. In der 17.Minute dann der nächste Torjubel der Gastgeberinnen und wieder wurde der Videobeis herbeigezogen, dieses Mal entschied dieser für die Schweizerinnen. Doch auch dieses Mal konnte man sich nicht lange freuen, musste doch in der 18.Minute Sinja Leemann auf die Strafbank und dieses erste Überzahl nutzten die Gastgeberinnen nach weiteren 29 Sekunden zum 2:1 Führungstreffer.
In Drittel 2 blieben die Finnen das bessere Team doch die Eisgenossinnen zeigten in der 26.Minute ebenfalls das sie das Überzahlspiel beherrschten. So traf Alina Müller mit einen Schuss genau ins hohe Eck zum 2:2 Ausgleich.
Nun brauchten die Finninnen um das Spiel wieder in den Griff zu bekommen, immer wieder gelang es den Schweizerinnen mit Breaks gefährlich zu werden und in der Defensive schien Andrea Brändli nicht zu bezwingen zu sein. In der 33.Minute war sie dann aber machtlos als Linda Valimaki im Fallen einen Schuss unhaltbar ablenken konnte. Nun hatte Suomi das Spiel wieder im Griff und in der 38.Minute traf Michelle Karvinen noch zur zwei Tore Führung. Damit war einmal klar aus Platz 3 würde einmal nichts werden.
Im Schlussdrittel lief es dann nicht mehr nach Wunsch und so feierten am Ende die Finninnen noch einen relativ klaren Sieg. So erhöhte Minnamari Tuominen in der 48.Minute auf 5:2 und etwas mehr als zwei Minuten später traf Michelle Karvinen zum sechsten Mal in diesem Spiel für die Gastgeberinnen. Diese sichern sich somit Platz 3 und für die Schweizerinnen endete die Vorrunde ohne einen Punktegewinn.