Der finnische Trainer Kari Jalonen, der diesen Sommer zu Kunlun Red Star wechseln sollte, hat laut finnischen Medien seinen eben erst unterschriebenen Vertrag bereits wieder gekündigt.
Wie es in den finnischen Medien heisst, habe Jalonen im Frühjahr einen Einjahresvertrag mit Kunlun Red Star abgeschlossen. Die Situation änderte sich und Jalonen sagte ab, bevor es richtig anfing.
Kari Jalonen sagte gegenüber „Iltalehti“: „Wir haben meinen Vertrag im Einvernehmen mit Kunlun gekündigt. KHL habe die Kündigung der Vereinbarung bestätigt und die Vereinbarung aus ihrem Register gestrichen“.
Kari Jalonen war interessiert, in die KHL zurückzukehren. Sein Ziel war, Kunlun auf einen Playoffplatz zu führen. Er fügte weiter hinzu: „Die Betriebsumgebung begann sich jedoch so stark zu ändern, dass ich diese Lösung als die beste Option ansah. Ich habe nicht gesehen, dass ich dort meine eigene Professionalität hätte voll ausschöpfen können“.
Jalonens Pläne sahen vor, die Aktivitäten von Kunlun anders aufzubauen als bisher. Es ist letztendlich gescheitert. Darüber hinaus wurde die Pilotierung des chinesischen Olympiateams hinzugefügt. „Niemand wusste, in welche Richtung man beim olympischen Projekt gehen sollte“, sagte Jalonen.
Jalonen will jedoch weiter trainieren. Wo und wann, ist noch offen. „Ich hatte den Wunsch, wieder zu arbeiten und der gleiche Wunsch ist immer noch da. Ich suche auch Herausforderungen. Es ist nicht immer eine Herausforderung, eine Meisterschaft zu gewinnen, aber es kann zum Beispiel ein neues Land oder eine neue Serie sein. Jetzt genießen wir den Sommer und studieren die Situation“, sagte Jalonen.
Der 61-jährige war früher bereits für Torpedo Nizhny Novgorod tätig und führte den tschechischen KHL-Vertreter Lev Prag bis in den Gagarin Cup-Final. Von 2014 bis 2016 trainierte Jalonen die finnische Nationalmannschaft. Daraufhin folgte das Abendteuer in der Schweiz mit dem SC Bern und zwei Titelgewinnen innert vier Jahren.