In drei von vier KHL-Begegnungen fiel das Resultat klar aus – stets zu Gunsten des Favoriten. Lok hatte gegen Jokerit etwas mehr zu beissen, gewann aber trotzdem.
Im Moskauer Duell zwischen Spartak und CSKA ging der Favorit auswärts bereits nach gut fünf Minuten in Führung. Sergei Andronov war der Toschütze zum 0:1. Die beiden Teams neutralisierten dann aber bereits und nahmen vor allem mit Mittelabschnitt einige Strafen, die jedoch alle ungenutzt blieben. In der 46. Minute traf es Maxim Tsyplakov, der wegen Beinstellen auf die Strafbank musste. Die vierte Powerplay-Situation endete für CSKA mit dem 0:2 durch Maxim Shalunov. Spartak bemühte sich weiterhin, mit zahlreichen Schüssen für viel Torgefahr zu sorgen. Doch Lars Johansson hexte was das Zeug hielt. Nikita Korostelyov machte mit dem 0:3 vier Spielminuten vor dem Ende alles klar. Somit steht Spartak Moskau am Dienstag beim vierten Aufeinandertreffen mit dem Rücken zur Wand.
Von Jokerit Helsinki war in ihrem „Heimspiel“ in Yaroslavl eine Reaktion zu den bisherigen zwei eingefahreren Niederlagen zu erwarten. Das Team von Lauri Marjamäki war nach dem Start allerdings noch mit den Gedanken ganz wo anders. Mikhail Belyayev eröffnete das Skore für Lok in der sechsten Spielminute. Der Druck des Favoriten nahm zu, so dass sich Jokerit nur mit unnötigen Strafen zu helfen wusste. Dreimal ging die Rechnung auf, beim bereits fünften Powerplay von Yaroslavl war Anders Lindbäck ein zweites Mal bezwungen. Der Finne im Team von Andrei Skabelka traf noch vor der ersten Pause zum 0:2. Eine Reaktion von Jokerit wurde erst zu Spielhälfte realisiert, als Sami Lepisto den Anschlusstreffer einnetzte. In der 57. Minute gelang Niklas Jensen sogar noch der Ausgleich zum 3:3 und rettete seine Mannschaft in die Overtime. Dort dauerte es mehr als 16 Minuten bis der entscheidende Treffer fiel. Teemu Pulkkinen, der Torschütze zum 0:2, liess sich als Doppeltorschütze feiern und sorgte für den neuen Serienstand von 0-3.
OT-winner by Teemu Pulkkinen 🇫🇮! #GagarinCup pic.twitter.com/jMlI2jIhEF
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Für Torpedo war zuhause gegen Ak Bars nach zwei Niederlagen erneut nichts zu holen. Der Conference-Sieger Kazan führte nach 35 gespielten Minuten mit den Toren von Harri Pesonen, Viktor Tikhonov und Kirill Petrov bereits mit 0:3. Die Sache war gegessen. Artyom Lukoyanov traf in der Schlussminute in Unterzahl gar noch zum 0:4. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für Torpedo nach diesem Spiel deutlich gesunken.
Harri Pesonen 🇫🇮 from between the legs!!!#GagarinCup pic.twitter.com/fSZ1pELBFS
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Nachdem Traktor das erste Duell gegen Salavat Yulaev für sich entschied um in der zweiten Partie nur knapp in der Overtime scheiterte, brachten die Spieler zuhause in der Valery Belousov Traktor Arena in Chelyabinsk keinen Fuss vor den anderen. Bis zur 27. Spielminute trafen Ufa-Stürmer Alexander Kadeikin und Markus Granlund.
Here's the first career playoff goal for Markus @GranlundMa 🇫🇮!#GagarinCup pic.twitter.com/TvLcD9gbf4
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Salavat Yulaev sicherte sich dank den weiteren Treffern in der 32. und 60. Minute den zweiten Sieg in dieser Serie. Juha Metsola parierte 19 Schüsse und krönte sich mit einem Shutout.
Die Resultate:
Spartak Moskau – CKSA Moskau 0:3 (Serie 0-3)
Jokerit Helsinki – Lokomotiv Yaroslavl 2:3 OT (Serie 0-3)
Torpedo Nizhny Novgorod – Ak Bars Kazan 0:4 (Serie 0-3)
Traktor Chelyabinsk – Salavat Yulaev Ufa 0:4 (Serie 1-2)